kündigen oder nicht ?????

:woowww:

wieso musst du so viele überstunden machen?

meine überlegung: wenn die arbeit an sich spaß macht, würd ich versuchen, die überstunden zu reduzieren. wenn sich da nichts machen lässt, würd ich aufhören.

 

ich würde mir nebenbei einen anderen job suchen,
und erst wenn ich eine passende alternative gefunden habe (vielleicht ein TZ-job?) kündigen. vorher nicht.

also: bewerbungen schreiben.
wenn man ein alternative in der hand hat ist es auch leicht locker und flockig zu sagen, ich muss 'leider' kündigen, weil ich hab unvermutet sooo ein tolles jobangebot bekommen mit weniger stunden und mehr bzw. gleich viel gehalt. das nämlich klingt in den ohren des chefs besser und verständlicher als: ich kündige , weils hier so beschissen ist und alles furchtbar ist.


kündigen ohne eine perspektive oder vernünftige alternative zu haben: NEVER!

 

Ist deine familie finanziell drauf angewiesen das du diesen job machst?

vlt mal ein gespräch mit deiner familie führen und hören was sie dazu meinen,

kann mir vorstellen das es ein schlechtes gefühl ist was du hast wenn sie jetz stolz auf dich sind ,

es kann dir egal sein was deine chefin über dich denkt,

überstunden nehmen für zeitausgleich möglich?
ausbezahlen lassen dast den kindern was schönes kaufst vlt?

falls es alles nichts mehr hilft , vlt krankenstand gehen und neuen job suchen das du im fall des falles nen neuen hast,

persöhnliches gespräch mit der chefin das sich bald was ändern muss weil du 30 std beschäftigt bist und gerne diese auch machst aba denoch würdest gerne mehr zeit mit der familie verbringen, wenn deine chefin bissl mitgefühl hat müsste sie das verstehen.


wünsch dir viel glück,
und das sich alles wieder zum positiven ändert

 

Bist du auf das Geld angewiesen? Also könntest du notfalls eine Zeit der Arbeitssuche verkraften? Heutzutage ist es halt bescheiden, grad auch weil genug andere auf Jobs warten. Auf die Dauer kanns das aber trotzdem nicht sein. Da hättest du mit einem Vollzeitjob ja mehr Zeit für die Familie. Abgesehen vom Burn out, dass sich wohl irgendwann dazugesellen wird. 3 Kinder, Haushalt (hast du da Unterstützung?) und bis zu 52 (!) Wochenstunden Arbeit.. Das kann mMn nicht lange gut gehen. Psychisch dürfte es für dich so ja nicht passen.

Was den Stolz "der ganzen Familie" angeht: Red mit ihnen. Ich denk, das bezieht sich darauf, dass du mit 3 Kindern trotzdem arbeiten gehst. Sicher nicht darauf, dass du Überstunden machst wie eine Irre und kaum mehr daheim bist.

Bzgl Zeit zum Suchen ist das schwierig. Sofern dus Schlaf-mäßig irgendwie schaffst, würd ich am Abend Anzeigen wälzen bzw Initiativbewerbungen wegschicken. Was die Gespräche angeht, würd ich notfalls in Krankenstand gehen. Auch nicht gut heutzutage. Aber es hilft ja nichts, wenn du ewig in dem Radl weiterrennst, kommst du nie raus.

Alles Gute!

 

@michael123: So etwas kann nur ein Naivling schreiben, der keine Ahnung hat, wie´s im Handel zugeht!
Sie hat ja erwähnt, dass ZUWENIG PERSONAL vorhanden ist - wie soll da bitte ein Zeitausgleich zustande kommen?
Und MITGEFÜHL in einer Branche, wo eiskalt gerechnet wird?
A Scherz!
Sonst müsste sie ja nicht so viele Üst. machen, würde ihr Job anders aussehen, wenn´s so easy wär...



@mamigirl21: Zuerst möcht´ich Dich drücken!

Ich versteh´Dich absolut, arbeitete ich genauso fast 20 Jahre in diversen Firmen/Konzernen und kenne die Machenschaften, musste selbst horrende Üst. schinden, weil viel zuwenig Personal von den Rayonsleitern aufgenommen wurde... :boes:
Und genau das, was Du beschreibst - Vertröstungen, die endlose Warterei auf hoffentlich bald kommende Unterstützung, weil man einfach nimmer kann - kenne ich zur Genüge!

Mein Rat - KÜNDIGE, denn es wird sich NICHTS ändern...
ABER - so wie kira schon richtig geschrieben hat - nicht, bevor Du nicht einen neuen Teilzeitjob in Aussicht hast!
Einen guten Rat gab Dir auch michael123 in seiner sonst unwirklichen Antwort: KRANKENSTAND! Aber nur TAGEWEISE , keine Wochen, damit Du Zeit hast, auf Jobsuche gehen zu können.
Was glaubst, wie das Deine Chefin und Deine Kollegen/Kolleginnen zermürbt, wenn Du UNREGELMÄßIG in KS gehst? Die können sich nicht darauf einstellen, wann Du wieder kommst, keine fixen Dienstpläne machen...
Das einzige, was Du in dieser schweren Zeit haben musst, sind starke Nerven, wenn Du die Tage zwischen den Krankenständen arbeitest, denn Du wirst dann absolut geschasst werden...
Verständlicherweise, denn auch Deine Kolleginnen möchten Freizeit und einen halbwegs geregelten Dienstplan...
Es könnte sein, wenn Du das länger durchziehst, dass Deine Chefin von Deinen flexiblen KS-Tagen so genervt ist, dass sie Dich alsbald kündigen wird! Finanziell hat sie nix zu verlieren, denn Du hast noch keine vollen Urlaubsansprüche - nur aliquot.
Vielleicht ist das eine Option für Dich?

Die Frage ist, welche Prioritäten Du setzen magst, was Dir in Deinem Leben wichtiger ist? Doch eher fremde Menschen, mit denen Du kein Naheverhältnis hast oder Deine Familie, Deine geliebten Kinder, die so extrem in Deiner Teufelsspirale mitgefangen sind, dass sie die eigene Mutter kaum zu Gesicht bekommen - bitter!


Ich wünsche Dir baldiges erfolgreiches Gelingen in Deiner Arbeitsuche und ein glückseligeres Familienleben!

 

Wie schon geschrieben - bist Du auf den Job angewiesen oder nicht. Wenn nicht, würde ich mal mit der Chefin reden und ihr sagen, dass Du nicht mehr als die 30 Stunden arbeiten kannst, ansonsten musst Du kündigen, da sich die Mehrarbeit mit Deiner Familie nicht vereinbaren lässt.

Wenn Du auf das Geld angewiesen bist - naja, dann musst Du durchhalten, bis Du was Neues hast...

 

stimmt hab keine ahnung in der branche denoch versuch zu überlegen was ihr hilft,...

zahlt die firma die überstunden aus?
du sagst du hast 100 überstunden,
wär es ne möglichkeit ein oder 2 monate noch durchzuhalten den da müstest ja 200 stunden zammkriegen dann krankenstand das sie dich kündigen und die überstunden würdst dann ausbezahlt bekommen und
wenn sie dich kündigen würdest auch gleich geld vom ams bekommen.

denke du hätest dann ein kleines polster dast gut 1 oder 2 monate über die runden komst wenn sie dich kündigen und du es ausbezahlt bekommst und in der zeit könntest dir was neues suchen.

 

Wenn die Firma Überstunden auszahlt, wär der Gedanke gar nicht schlecht. Würd mich evt noch bei der AK erkundigen, ob du eine Auszahlung erzwingen kannst (eben zB bei Kündigung), damit du rechtlich abgesichert bist. Also bevor du zusammenbrichst, würd ichs so machen.

Ansonsten wäre es wohl trotzdem besser, parallel zu suchen. TZ-Jobs liegen ja leider nicht auf der Straße und die, die man schnell mal bekommt, haben meist einen Haken. (Bzw sind gar keine, so wie bei dir.)

 

Üst werden im handel bei kündigung ausbezahlt wenn du gekündigt wirst, also geh in krankenst..
wenn du kündigst, kriegst wahrscheinlich auf einmal sehr viel zeitausgleich.
es läuft übrigens fast überall so im handel.. Mir gehts ned besser

 

Auch das wäre eine Möglichkeit!
Denn Firmen wollen Geld sparen, wo es nur geht, denen ist oft lieber, wenn man in bezahlten Zeitausgleich geht, als wenn dann bei Kündigung die Üst. ausbezahlt werden müssten.

Ich sehe darin sogar Vorteile! Einige Wochen bezahlte Freizeit sind zur Regeneration für Dich gut, Deine Familie hat auch wieder etwas von Dir und Du hast Zeit, Dir einen neuen Job zu suchen...

Es werden sehr wohl viele Teilzeitjobs angeboten, die Tendenz IST Teilzeit im Handel...

 

bin ich der selben meinung,
nur auf keinen fall selber kündigen oder lass dir nicht anbieten die überstunden in zeitausgleich aufzubrauchen,

an deiner stelle würd ich ein oder zwei monate brav durchhalten dann öfters in krankenstand gehen (wärend dessen fleißig job suchen)
und warten bis sie dich kündigen , schau in den kollektiv ob sie dir die überstunden eh richtig ausbezahlen denk 1,5 oder gibts 1 zu 1 noch rechtlich?

ich glaub viele firmen hoffen das der arbeiter auf die überstunden verzichtet ,

 

Tz angemeldet heißt fast keine üst haben sondern mehrstunden. Dh zeitausgleich...und keine auszahlung
zumindest ist das großteils so

 

Ja, leider ist es so!
Kenn ich zu gut.

@TE: Würd auch nebenbei weitersuchen eventuell in Krankenstand gehen.
Alles Liebe für dich!

 

Korrigierts mich, aber ist es nicht so, dass alles von vereinbarten Stunden auf Vollzeit (also die Differenz auf die 38,5 oder 40 Stunden) Mehrstunden sind und alles darüber sind Überstunden? Wurde mir zumindet vor ein paar Jahren so erklärt. Dh. alles unter 40 Stunden wären Mehrstunden. Aber wenn die TE bis zu 52 Stunden macht, können das ja gar nicht ausschließlich Mehrstunden sein. Oder lieg ich da falsch?

Im Zweifelsfall macht es sich im Lebenslauf jedenfalls besser, wenn eine Beschäftigung auf die nächste folgt und keine Arbeitslosigkeit dazwischen liegt. Daher würde ich wie gesagt bevorzugt parallell suchen. Grad auch, weil du (TE) erst im Jänner angefangen hast und davor vermutlich in Karenz warst (?). Dh. du bist sozusagen auf "Bewährung". Wenn du nach ein paar Monaten aufhörst, ohne neue Anstellung kann das leicht so ausschauen, als hättest du deine 30 Stunden nicht auf die Reihe bekommen. Da ist es vermutlich leichter zu argumentieren, wenn du sagen kannst, das DV ist aufrecht, aber da statt 30 Stunden bis zu 52 an der Tagesordnung sind, suchst du etwas anderes. (Seh ich zumindest ganz naiv so. Ob wirklich einen Unterschied macht, kann ich nicht garantieren.)

 

Was steht im dienstvertrag?? Wegen mehr und überstunden??
oder bist du pauschaliert??
Wäre auch interessant zu wissen

 

in diesem zusammenhang ist wurscht was im dv steht. mehrstunden sinds nur bis vollzeit, also alles was über 40 wst ist sind überstunden mit zuschlag. ich bin nur überzeugt, dass die te das über die ak einklagen wird müssen.

 

Ich kenne dein Dilemma. Ich arbeite zwar nicht im Handel, aber Überstunden krieg ich auch zusammen, mehr als genug. Ich arbeite im Sommer an mehreren Tagen bis in die Morgenstunden und habe oft dann nur einen Sonntag in der Woche frei, allderdings komme ich auch da oft erst um 5 oder 6 Uhr morgens heim. Ich bin oft so am Ende, dass ich an diesen freien Sonntag gar nix mehr auf die Reihe krieg, weil ich dann bis 2 Uhr nachmittags schlafe. Eigentlich sollte ich um 22 Uhr dann wieder ins Bett, weil ich (wenns ganz blöd hergeht) am Montag um 7 Uhr zu arbeiten anfange. Selbstredend, dass ich dann nicht schlafen kann und am Montag total zerstört in der Arbeit erscheine. Von den Schmerzen in den Beinen und dem Ganglion, das ich zur Zeit habe, möchte ich gar nicht erst reden. Wir kriegen die Nachtstunden zwar bezahlt, allerdings in Form von Trinkgeldern, die im Betrieb aufgeteilt werden. Wir haben keinerlei Einsicht in die Trinkgeldeinnahmen, daher sind wir am Saisonende darauf angewiesen auf das, was uns da bezahlt wird. Natürlich gibts auch ruhigere Zeiten, trotzdem überlege ich hin und her, was ich nach meiner OP machen soll.

Um aufs Originalthema zurückzukommen: Es muss jeder für sich entscheiden, was ihm wichtiger ist, die Arbeit, oder das Privatleben bzw. seine körperliche Gesundheit.

 

1:1 gabs rechtlich nie, bis zu 40 wochenstunden sind es mehrstunden (1:1, es gibt aber auch kvs wo 1:1,5 ausbezahlt werden muss) und ab 40 std. sind es überstunden, die 1:1,5 ausbezahlt werden müssen (übrigens wäre auch ein etwaiger zeitausgleich 1:1,5 zu konsumieren, so habe ich es jedenfalls in der personalverrechnung gelernt). des weiteren müssen auch beginn- und endzeiten beachtet werden, da gibts auch einige regelungen, wo mehr als der normale stundenlohn bezahlt werden muss.

genauso ist es