Kühlung mit Wärmepumpe und Fußbodenheizung?

Ich hab eine Vaillant Sole WP mit Kühlfunktion und bin sehr zufrieden damit. (hat 500€ Aufpreis gekostet)

Auch nach einer Woche 35 Grad Aussentemperatur bekomme ich im Haus nur max 24 Grad.

Es stimmt schon dass die Fliesen und der Parkettboden sich kalt anfühlen, aber bei den heißen Temperaturen find ich das angenehm.

Kondensat hab ich noch keines festgestellt, Vorlauftemperatur hab ich 20 Grad eingestellt.

 

@Sektionschef: Das geht natürlich in Ordnung

Nur kurz dazu, woher ich das habe: Ich hatte bereits Gespräche mit zwei Heizungsinstallateuren und die haben mir das beide gesagt. Hab ich mir also nicht aus den Fingern gesaugt, aber ich habe das andererseits auch noch nicht selber bei Freunden oder dergleichen gesehen.

 

So seh ich das auch!

Haben zwar auch eine KWL, aber auch unser Installateur hat uns lieber empfohlen ein Klimagerät zu kaufen, weil man eben keine wirklichen Temperaturunterschiede erreichen kann!

 

Die Meinung unseres Installateurs schließt sich auch an. Er sagt nur sinnvoll bei Wnadheizung, etc.
Selbst haben wir noch keine Erfahrung und werden die eben auch nicht machen. Ich kenn auch niemand...
LG, Monika

 

Also auch wir denken nach den ersten Gesprächen (allerdings nur mit FTH Verkäufern ) an eine Sole WP mit Kühlfunktion. Und eine kontrollierte Wohnraumlüftung zusätzlich.

Die einzige Selbsterfahrung im Thread scheint ja positiv. Würde mich auch über mehrere Berichte freuen.

LG

 

Man kann auch ohne WP kühlen (schließlich braucht die WP nicht unwesentlich Strom). Das nennt sich "passive Kühlung", funktioniert aber nur mit Sole (nicht mit Luft-WP). Dabei wird die überschüssige Wärme aus dem Haus über einen Wärmetauscher an die Sole abgegeben, und erwärmt das Erdreich (was sich in weiterer Folge positiv auf die Warmwasserbereitung auswirkt, die profitiert wieder vom warmen Erdreich).

Wenn man sowieso eine FBH hat, empfielt es sich auch eine Deckenkühlung vorzusehen: Dazu wird einfach in die betonierten Decken ein FBH-Schlauch mit eingelegt (kostet vergleichsweise fast gar nix). Die Kühlwirkung von der Decke ist um einiges besser als vom Boden (und man läuft nicht barfuss über die Decke).

Heutzutage im Einfamilienhaus ein Klimagerät einzusetzen halte ich für bedenklich. Mit massiver Bauweise, sinnvoller Beschattung und vielleicht etwas Nachhilfe mit der angesprochenen passiven Kühlung lassen sich sehr energieeffizient komfortable Temperaturen (max. 24°) im Sommer erreichen.

 

Eine Kühlung in der Decke einzubauen ist sicher genial. Weisst Du ungefähre Kosten für so eine Anlage?

 

Leider nicht mehr genau, war aber vergleichsweise sehr günstig: FBH war ohnehin vorhanden, der Verteiler im OG wurde um zwei Kreise erweitert, und beim Betonieren der Decken wurden vorher je 100m FBH-Rohr zwischen den Bewehrungen fixiert und einfach mit einbetoniert. Aufwand: 200m Schlauch, zwei Kreise im FBH-Verteiler, 2x2 Stunden Arbeit.

 

Würde das nicht über die Fussbodenheizung laufen lassen sondern über KWL oder Gebläsekonvektoren und im Sommer die FBH wegschalten.
Ist wie eine Klimaanlage dann.

 

Sicher wird es bessere Systeme geben, und auch mir hat der Installateur gesagt dass max. -2 Grad drin sind.
Da ich früher in einer im Sommer sehr hitzeanfälligen Wohnung gewohnt habe war mir eine Kühlmöglichkeit sehr wichtig. Ich finde dass die Sache sehr einfach ist, keine zusätzliche Installation, kein herumdrehen am FBH Verteiler, einfach bei der WB aktivieren und es bleibt schön kühl.

Stromverbrauch ist minimal da ja nur die Sole und Umwälzpumpe läuft.