1. Reden wir miteinander ...

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Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Suse, 28 Oktober 2008.

  1. Suse

    Suse Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,

    ich habe mal eine Frage: wir müssen uns eine Finanzierung für unser Haus überlegen. Nun hatten wir eigentlich vor, in CHF zu gehen aber das ist ja jetzt nicht mehr möglich (für die Banken zu ungünstig). Wir brauchen den Kredit zwar erst in ca einem halben Jahr aber ich bin mir nicht sicher, ob sich bis dahin etwas ändern wird.

    EURIBOR Finanzierung ist halt recht teuer, weil momentan die Zinsen sehr hoch sind. Das kann und wird sich wohl auch aller Voraussicht nach auf lange Sicht wieder ändern. Unser Bankberater rät uns nun aber zu einem Bauspardarlehen. Da hört man aber immer wieder, dass das sehr teuer und unflexibel ist. Ich muss aber gestehen, dass ich bei den Kosten keinen Unterschied zu den anderen Krediten gesehen habe (Bearbeitungsgebühr, Grundbucheintragung). Betreffend Flexibilität (vielleicht wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt, wenn es wieder geht, in CHF wechseln) glaube ich rein vom Gefühl her, dass das bei einem Bauspardarlehen nicht so leicht geht, obwohl mir der Herr von der Bank schon gesagt hat, dass das "ganz leicht" ist.

    Wie seht ihr das?
     
  2. lize

    lize Gast-Teilnehmer/in

    Bausparkasse hat den Vorteil der gedeckelten Zinsen von 6 %! Das wars aber auch schon. Natürlich kannst du von der Bausparkasse auch in den CHF switchen, nur musst du dann halt wieder Bearbeitung, Finanzamt, Grundbuch etc. zahlen!

    Wenn du zukünftig wirklich in den CHF-wechseln willst, wäre dzt. ein normaler Euro-Abstatter das Beste, da du dann am kostengünstigsten in den CHF switchen kannst (sofern diese Möglichkeit zukünftig wieder besteht)

    Wenn du ein sehr sicherheitsbetonter Mensch bist und sicher im Euro bleiben willst, wäre das Bauspardarlehen schon empfehlenswert, da du dir heute schon deine maximale Belastung ausrechnen kannst, die auf dich zukommen könnte. Bei allen anderen Finanzierungsvariante kann man das nur bedingt: nimmt man einen Zins-Cap dazu (der ist aber nicht billig!) kann man sich die maximale Euro-Rate auch ausrechnen, bei einem Fremdwährungskredit kann man das nicht, da Kursschwankungen auch Auswirkungen auf Zins- und Annuitätenzahlungen haben.
     
  3. Suse

    Suse Gast-Teilnehmer/in

    Danke, das stimmt natürlich, dass ich dann noch einmal das Ganze bezahlen muss, weil die Bausparkassen ein CHF ja nicht machen. Das werden dann wohl die zusätzlichen Kosten und die mangelnde Flexibilität sein, von der alle reden.

    Vielen Dank!

    Suse
     
  4. lilai

    lilai Gast

    Flexibel in Bezug auf vorzeitige Rückzahlung ist ein Bausparkredit auch, sofern du das im Vertrag festhalten lässt.

    Zusatzkosten: du ersparst dir die 0,8% Kreditsteuer (das kannst du aber unter Umständen bei einem normalen Kredit auch), die Marge (der Zinsaufschlag auf den Euribor) ist nicht so leicht auf unter 1% zu bekommen. Das macht das ganze auf Dauer dann etwas teurer.

    Bearbeitungsgebühren, etc scheinen mir relativ gleich, sofern mans gut verhandelt.
     
  5. Suse

    Suse Gast-Teilnehmer/in

    Danke, die Zinsen sind beim Bausparer meines Wissens auch immer etwas höher, weil die Basis eine andere ist. Momentan irgendwo einen Aufschlag unter 1% zu bekommen ist, glaube ich, ohnehin schwierig. Aber schauen wir mal, wie es in ca 9 Monaten aussieht.

    LG

    Suse
     

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