Krankenschwester und Kind

SonnenStern · 4 Juli 2012

Wie macht ihr das mit eurem Kleinkindern wenn ihr den ganzen Tag Dienst habt?

In guten zwei monaten ist meine Karenz zu ende. Da ich leider keine Arbeitsstelle in der Umgebung gefunden habe. Muss ich leider ca. 150 km weit mit dem Zug pendeln. Schon in der Schwanferschaft war ausgemacht das mein Mann in der Zeit bzw. meine Schwiegermutter auf unsere Kleine aufpasst.

Da sie eine Krippe leitet kann sie ihr Enkelkind ohne Probleme in die Arbeit mitnehmen.

Wenn ich Doppeldienst habe muss ich in meiner Wohnung schlafen weit weg von daheim schlafen, bin also ca. 3 Tage die Woche nicht da. Und je näher der Tag rückt umso mehr bekomme ich ein Problem damit.

Versteht mich nicht Falsch wir wohnen im selben Haus ich hab nichts dagegen wenn sie eine gute beziehung zu ihrer Oma hat, aber doch habe ich angst das sie mir dadurch entfremdet. Immerhin sieht sie Oma jeden Tag und mich eben nicht. und mein Mann lässt sich doch da er nicht so viel ahnung hat viel von seiner Mutter drein reden.

Ich könnte sie auch mitnehmen nur müsste sie dann den ganzen Tag fremdbetreut werden, da meine Eltern auch noch arbeiten. Und noch dazu würde ich sie aus ihrer gewohnten umgebung reißen. Nur hätte ich sie dann abends bei mir.

Leider sind wir auf mein Geld angewiesen deswegen hätte ich nicht länger in Karenz gehen können.

Mich macht das so fertig, und ärger mich so das ich in der Schwangerschaft nicht klüger war und dem ganzen zustimmte ich hatte keine vorstellung wie schwer mir das fallen würde.

MrsBrightside · 4 Juli 2012

wie alt ist deine tochter?

ich glaube würde sie fremdbetreut werden ginge es dir auch nciht besser. viele kinder verbringen mo-fr gleich viele stunden im kindergarten wie mit den eltern. und die elternzeit ist dann nicht reine spielzeit sondern da muss der haushalt gemacht werden, einkäufe erledigt, telefonate, usw...

es ist ganz normal, dass du mit der loslösung kämpfst, das zeigt ja nur, dass du ein sehr nahes verhältnis zu deiner tochter hast. aber immerhin erspart sie sich eine komplett fremde umgebung, neue fremde personen, denen sie überlassen wird, sondern ist gut in familiärem rahmen aufgehoben - viele eltern würden sich das für ihr kind wünschen!!

außerdem kann sich ja in den nächsten monaten, jahren noch viel ändern! vielleicht kommt kind nr 2, oder ihr zieht um, einer von euch bekommt evtl. einen neuen job, gehaltserhöhung, etc.
das leben bleibt nie gleich, meist warten an jeder ecke veränderungen - diese erfahrung habe ich gemacht.

alles gute für den arbeitsstart und tiiiieef durchatmen und daran denken, dass es deiner tochter gut geht!

melody · 18 Juli 2012

Als DGKS sollte es doch kein Problem sein näher eine Arbeit zu finden. Ich würde da nie so weit fahren. Dann könntest du jeden Tag am Abend daheim sein.

montag · 19 Juli 2012

Zitat von melody: ↑

Als DGKS sollte es doch kein Problem sein näher eine Arbeit zu finden. Ich würde da nie so weit fahren. Dann könntest du jeden Tag am Abend daheim sein.
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vor allem wenn man in wien wohnt. ich mache demnächst 6 nachtdienste pro monat und das ist mir schon zu heftig obwohl ich nach 30 stunden bzw nach einem wochenende wieder bei meinem kind bin. ich würd never ever 3 tage pro woche für einen job wegbleiben wenn ich ein kleines kind habe (und ich bin def. keine glucke...). unbedingt einen anderen job suchen!!!

Hexi68 · 22 Juli 2012

Also wenn du in wien wohnst, kann ich mir ehrlich nicht vorstellen, das du keinen job findest der näher ist!
Hast du vielleicht besondere bedingungen oder sonstige gründe, warum du hier nichts findest?
Aber auch in den bundesländern gibt es sicher einen arbeitsplatz der näher liegt, wenn man entsprechend intensiv sucht!
Schau mal hier auf der jobbörse des öst. krankenpflegeverbandes:
ÖGKV: STELLENANGEBOTE
Ausserdem würde ich in jedem krankenhaus des KAV in der personalstelle anrufen und nachfragen.

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