Konsument-Test

Breitbandanbieter im Konsument-Test
Die Wahrheit hinter den Werbeversprechen
Das Testmagazin „Konsument“ hat die Werbeversprechen der heimischen Breitbandanbieter unter die Lupe genommen. Am Prüfstand: 10 Breitbandzugänge zum Internet, davon fünf für standortgebundene und fünf für mobile Nutzung.

Das Ergebnis: bei keiner einzigen Messung erreichten die mobilen Internetzugänge die in Aussicht gestellte Geschwindigkeit bei Down- und Upload auch nur im Ansatz. Zitat Franz Floss, Geschäftsführer des Vereins für Konsumenteninformation (VKI): „Die Anbieter von mobilem Breitband versprechen einen Ferrari, der Konsument erhält aber nur einen VW-Käfer“.

Im Gesamtranking hat UPC das Rennen ganz klar für sich entschieden und mit seinen getesteten Produkten die Ränge 1 bis 3 belegt: Eindeutiger Testsieger ist chello light, danach folgen chello classic und inode xDSL.

Die restlichen Kandidaten überzeugen – mit Ausnahme des „weniger zufrieden stellenden“ T-Mobile Mobile Internet Free – lediglich mit „durchschnittlicher“ Leistung.
Falsche Werbeversprechen


Eine enorme Diskrepanz zwischen Werbung und Wirklichkeit stellten die „Konsument“-Tester bei den Download-Geschwindigkeiten fest. Die Mobil-Anbieter versprechen Downloadraten „bis zu“ 7,2 Megabit pro Sekunde, doch die Realität sieht anders aus: im Praxistest brachten es die Zugänge übers Mobilnetz gerade mal auf ein Siebentel der versprochenen Leistung. Das Urteil dafür lautet daher „nicht zufrieden stellend“.

Seriöser geht es dagegen bei den Anbietern von standortgebundenen Internetzugängen zu. Die besten Messergebnisse erzielen „chello classic“ und „inode xDSL“: Sie schneiden als einzige der zehn untersuchten Anbieter in diesem Prüfpunkt mit „sehr gut“ ab.

Quelle: Testmagazin „Konsument“ 10/2007

 

Es ging um Breitbandzugänge. Auch Mobile bieten Breitbandinternet an.