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"komatrinken" eltern sollen zahlen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von morty, 9 August 2007.

  1. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    bitte, ham die einen knall?

    Die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse macht in Sachen "Komatrinken" ernst. Sie fordert von Eltern sowie Wirten die Spitalskosten für jugendliche "Komatrinker" zurück. Aktuell werden neun Fälle geprüft. Damit könnten Kosten von bis zu 1.000 Euro auf die Eltern bzw. Gastronomen zukommen.

    dabei ist mittlerweile statistisch bewiesen, dass das kein boom ist sondern die zahlen seit jahren gleich bleiben.


     
  2. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    :nono:

    Bitt schön, warum soll die Allgemeinheit für Kosten aufkommen, wenn sich jemand bis zur Besinnungslosigkeit besäuft?

    Ich war auch keine braves Mädel in meiner Jugend, aber ich mußte nicht wegen zuviel Alkohol eine Nacht in der Ausnüchterungszelle oder im Spital verbringen.
     
  3. unki

    unki Gast

    na holla, meine eltern wer'n a freit hom :eek:biggrin:
     

  4. Na gut, wenns darum geht, müssten sämtliche Freizeitunfälle sebst berappt werden...
     
  5. bergie

    VIP: :Silber

    Pfff, die Kosten für meine Kinder zahle ich locker mit dem Pfand für meine Bierflaschen.
     
  6. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    na gut, dein kind hört nicht auf dich also sollst dafür bezahlen.

    und weiter gehts dann, warum soll die allgemeinheit für einen lungekranken raucher bezahlen? für die gesundheitsfolgen von übergewicht? für sportunfälle? achja, die hautkrebsbehandlung von sonnenanbetern ... dann musst du vor behandlung beweisen dass du dir nichts zuschulden kommen hast lassen :eek: na gehts bitte noch????
     
  7. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    Ja und? Beim Komasaufen kann man einen direkten Zusammenhang herstellen. Und in D gibt's genug Kassen, die bei Skiunfällen die Rückführungskosten NICHT übernehmen.

    Und soviel Erziehungskompetenz trau ich mir schon zu, daß ich meinem Kind klar mache, daß es äußerst ungesund ist, soviel ZUVIEL zu trinken.
     

  8. Und wenns ihnen wurscht ist? :rolleyes:
     
  9. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    aha ... da wird dein kind mit 14/15 schwerst beeindrucken :cool:
     
  10. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    Weisst, wenn ich schon von vorne herein die Einstellung hab, daß meine Kinder eh rauchen, die Schule abbrechen, arbeitslos und mindestens alkohol- und/oder drogensüchtig am besten in Verbindung mit Magersucht und/oder Bulimie werden, dann kann das Ganze nur schief gehen.

    Ich bin nicht so naiv zu glauben, daß Mutterliebe alleine genügt, um aus einem unschuldigen Baby einen verantwortungsvollen Menschen zu erziehen, aber etwas Vertrauen in die grundsätzliche *hüstel* Kompetenz meines Kindes sollte schon da sein.
     
  11. VeroLisa

    VeroLisa Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde den Ansatz nicht so schlecht- es gibt genug Spitalsaufenthalte, die ZUR GÄNZE selbst vershculdet sind- warum muß dafür eine Krankenkasse aufkommen? Warum nicht einen (hohe) Selbstbehalt einführen, damit die Leute vielleicht etwas nachdenken, bevor sie sich niedersauefen oder mit Birkenstock auf irgendwelchen Bergen herumkraxeln oder schwanger eine schwarze Piste runterbrettern oder... oder... oder...?
     

  12. Die Einstllung hab ich auch nicht.

    Aber ich fände es trotzdem ziemlich heftig, wenn ich einen einmaligen Ausrutscher meines Kindes teuer bezahlen müsste.
     

  13. Ja, aber das jetzt ausschließlich auf Komasäufer zu projezieren find ich blöd!
     
  14. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    Tja, als Eltern ist man nunmal für das Handeln der Kinder verantwortlich...

    Nachtrag:

    Vor ein paar Jahren haben am Wohnort meiner Mutter ein paar Kinder, so zwischen 10 und 12 Jahren, mit Feuerwerksknaller herumgealbert. Das Ganze ging soweit, daß schlußendlich eine Lagerhalle dabei abgebrannt ist. Gesamtschaden rund 200-250k Euro! Die Eltern "durften" für den Schaden aufkommen.
     
  15. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    weil du dann zusätzlich dass du mit deiner genesung beschäftigt bist auch noch deine finanzielle existenz bedroht ist (optimale voraussetzungen für einen guten heilungsfortschritt). mit so einem system erreichst du sicher nicht den effekt den du dir erwartest sondern eine astreine 2 klassen medizin. entweder kannst dus dir leisten oder nicht. es gibt eh schon viel zu viele behandlungen (wo du die krankheit nicht verschuldet hast) wo die kasse längst nicht mehr alles zahlt.
     
  16. marieclaire

    marieclaire Gast-Teilnehmer/in

    Dachte, dass man von Haus aus Spitalsaufenthalte bzw. Rettung aus der eigenen Tasche zahlen muss wenn man zuviel getrunken hat, so war es zumindest bei mir einmal der Fall :eek:
     
  17. Wie wahr! :(
     
  18. VeroLisa

    VeroLisa Gast-Teilnehmer/in

    Aber irgendwo wäre es schon fein, wenn jeder (wurscht, ob er sich´s jetzt finanziell leisten kann oder nicht) vor gewissen Dingen einfach mal das Hirn einschalten würde! Krankenkassentechnisch leben wir in Österreich auf einer Insel der Seeligen! Kaum ein Land hat ein derartiges, flächendeckendes Gesundheitssystem, das aber auf Dauer nicht finanzierbar ist- unter anderem eben auch genau wegen dieser Hirnlosigkeit von so manchen (viel zu vielen).
     
  19. chantal12

    chantal12 Gast

    :cool:also ich würd das anders regeln. meistens verbieten die eltern ja den kinder zu saufen, aber denen is das wurscht. manche eltern sind da ja schon voll verzweifelt. und im endeffekt wird es den kindern auch wurscht sein, wenn die eltern schulden machen müssen um den spitalsaufenthalt der kinder zu zahlen. dafür müssen die kinder ja nix machen. ein wenig stunk zu hause und irgendwann is de sache gegessen, dann gehts von vorne los. ich würd die kleinen säufer zu hilfsdiensten einteilen. z.b. in spitälern, altersheimen etc... dort müssen sie dann solange arbeiten, bis sie das abbezahlt haben. ganz einfach.
     

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