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Kolleg Sozialpädagogik - Empfehlungen?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von minime, 5 Oktober 2013.

  1. minime

    VIP: :Silber

    Hallo,

    hat von euch vielleicht jemand ein Kolleg für Sozialpädagogik in Wien gemacht? Wenn ja, welches?

    Welches würdet ihr in Wien empfehlen?

    Es gibt ja eines iim 21. Bezirk (ARGE Bildungsmanagement | Kolleg | Sozialpädagogik) und 2 im 7. Bezirk (Kolleg für Sozialpädagogik ModAS - Bildungsakademie Österreich Kurs - Sozialpädagogisches Kolleg in Wien)

    Ich denke mir, dass es hier sicher Qualitätsunterschiede geben wird, oder?

    Danke im Vorhinein für eure Erfahrungen und Tipps,

    minime
     
  2. das ist ein sehr schwerer job und eine sehr schwere ausbildung.
    ich kann dir keinen rat geben, weil ich nur das im 21. bezirk kenne.
    ich wünsche dir viel glück.
    besondern wenn du in so einem job arbeiten möchtest und eine familie hast.
     
  3. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Eine Freundin von mir hat das gemacht, allerdings schon Mitte der 90er - sie hat im Nachhinein bereut, nicht gleich die Sozak gemacht zu haben (heute FH Soziale Arbeit), weil man damit in nicht viel längerer Zeit eine bessere und breitere Ausbildung hat.
     
  4. minime

    VIP: :Silber

    KinderstubeKinderstube: bist du jetzt noch in dem Beruf tätig? Was machst du?

    BuddhaLightBuddhaLight: Was wollte deine Freundin machen und was macht sie jetzt?

    Danke und LG,

    minime
     
  5. ich brauch gsd nichts mehr zu arbeiten. ;)
    um ehrlich zu sein, ich würde auch nie wieder im sozialen bereich arbeiten wollen.
    das ist extrem belastend und es fehlt einem dann zu oft die substanz für die familie.
     
  6. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Sie hat eben so ein Kolleg für Sozialpädagogik gemacht (ich glaub 2 Jahre hat das gedauert) und danach einige Jahre lang in WGs für Jugendliche gearbeitet. Arbeit zu bekommen war kein Problem.
    Es war ihr dann auf Dauer zu anstrengend, sowohl physisch (Radldienste, auch Wochenende, Nacht) als auch psychisch (schwieriges Klientel, teilweise aggressiv ihr gegenüber) und sie hat dann eine medizintechnische Ausbildung gemacht.
     
  7. Rosa-Rot

    Rosa-Rot Gast-Teilnehmer/in

    Ich mache gerade berufsbegleitend (in Oberösterreich) ein Kolleg für Sozialpädagogik (bin bald fertig). Ich mache die Ausbildung, arbeite 40 Std. und habe ein 5-jährige Tochter. Zudem pendle ich 60km in die Arbeit. Ich mache auch Wochenenddienste, Nachtdienste etc. Klar ist das anstrengend, aber wenn man den Job gerne macht und mit Begeisterung bei der Sache ist und genügend Unterstützung hat, dann geht auch das. Ich habe aber natürlich auch schon viele erlebt, die bald das Handtuch geworfen haben, weil ihnen die Kinder zu anstrengend waren, die Nachtdienste zu mühsam etc. Es ist sicher nicht jedermanns Sache und man sollte sich im Vorhinein gut überlegen ob diese Arbeit passt (sowohl zu einem selbst als auch zur familiären Situation). Event. vorher in einer sozialpädagogischen Einrichtung schnuppern oder ein Praktikum machen!
     
  8. minime

    VIP: :Silber

    Vielen Dank für eure Beiträge.

    Mit dem Diplom arbeitet man doch nicht automatisch in einer WG. Es ist eine Möglichkeit, allerdings kann man auch andere Jobs machen, zB in Beratungsstellen, Krisenzentren, im Krankenhaus, im Hort, in der Behinderten- oder Seniorenbetreuung, ...
     
  9. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Da würd ich mich vorher genau erkundigen, es gibt mittlerweile viele Ausbildungen, die die von dir genannten Bereiche abdecken.
     
  10. Rosa-Rot

    Rosa-Rot Gast-Teilnehmer/in

    Einige mögliche Arbeitsfelder für SozialpädagogInnen:


    • Einrichtungen für Kinder und Jugendliche
    • Sozialpädagogische Wohngemeinschaften
    • Mutter-Kind-Zentren
    • Krisenhilfe
    • Trainingswohnungen
    • Ambulante Beratung und Betreuung
    • Horte und Tagesheime
    • Einrichtungen der Jugendwohlfahrt
    • Jugendzentren
    • Schülerheime
    • Internate
    • LehrlingsheimeSchulungs- und Fortbildungsheime
    • Freizeitgestaltung und Animation für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
    • Freizeitzentren
    • Ferienaktionen
    • Erholungsheime
    • Heilpädagogische Institutionen
    • Begleitung im Behindertenbereich
    • Mitarbeit bei der Entwicklung und Durchführung von sozialpädagogischen Projekten und Aktionen
     
  11. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Eh, ich mein konkret, nicht generell. Es gibt halt jetzt viele Pädagogen- bzw. Sonder- und Heilpädagogen-Bakks, die sich oft für die gleichen Stellen bewerben. Das würd ich bedenken. Und dann noch die spezifischen Senioren- und Behindertenbegleiterausbildungen etc.
    Ich würde mich einfach genauer umschauen, welche Art von Ausbildungen von Lehrgang bis Studium es in dem Bereich gibt und dann auch mitbedenken, von wo aus ich bessere Aufstiegs-/Veränderungschancen hab.
     
  12. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Im Hort eher nicht, zumindest nicht in Wien, für Hörte werden Kindergarten-und Hortpädagogen genommen, für die Nachmittagsbetreuung nur mehr Freizeitpädagogen, zumindest an öffentlichen Schulen.
     
  13. an diversen jobs zerbricht man mit der zeit, weil man kaum ein chance hat, etwas zu ändern.
    ich würde NIE in einem krisenzentrum arbeiten, nie in einer WG u. dgl.
    diese jobs sind wie hamsterräder.

    man sieht eigentlich nur schlechte sachen, hat kaum eine chance etwas zu verändern.
    meine freundin hat eine tochter, die psychisch krank ist.
    nachdem sie völlig ausgezuckt ist, die familie verprügelt hat, kam sie die jugendpsychatrie.
    die polizei und der amtarzt hat das in die wege geleitet.
    nach kurzer zeit, war sie in einem kirsenzentrum.:confused:
    es gibt ganz einfach keine therapieplätze für akutfälle ( auch für andere fälle nicht)
    jetzt muss man sich mit einem psych. kranken teenager in einem krisenzentrum abquälen.
    das geht gar nicht.
    leider sind solche vorkommnisse keine einzelfälle.
    egal in welchen bereich man tätig ist, viele kinder und teeanger sind psychisch total kaputt und krank.
    es ist kaum möglich positive erfahrungen zu machen.
    die braucht man aber im berufsleben.
     
  14. Rosa-Rot

    Rosa-Rot Gast-Teilnehmer/in

    Ich seh´ das ein bisschen anders...
    Es kommt sicher stark darauf an in welchem Bereich man arbeitet und mit welchem Klientel aber dass man nur negative Erfahrungen macht und keine Erfolgserlebnisse hat kann ich (zumindest in dem Bereich wo ich arbeite) nicht bestätigen. Ich gehe gerne in die Arbeit eben weil ich etwas BEWIRKEN und VERÄNDERN kann, weil ich sehe, wie sich die Kinder entwickeln und welche Fortschritte sie machen. Und wenn man in die Arbeit kommt und die Kinder freuen sich dich zu sehen und sind traurig wenn du aus dem Dienst gehst, dann zeigt mir das, wie wichtig und sinnvoll diese "Arbeit" ist. Die Eltern können oder wollen sich nicht um diese Kinder kümmern. Es muss also Menschen geben, die dies tun und die es gerne tun, damit diese Kinder auch das Gefühl bekommen, gemocht, umsorgt und wertgeschätzt zu werden um ein positiveres Bild von sich und von dieser Welt entwickeln zu können.
     
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