1. Reden wir miteinander ...

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Kinderbetreuungsstätten

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 8 November 2014.

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  1. bereits im ersten Lebensjahr

    3 Stimme(n)
    7,9%
  2. zwischen 1 und 2

    10 Stimme(n)
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  3. zwischen 2 und 3

    16 Stimme(n)
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  4. zwischen 3 und 4

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  5. zwischen 4 und 5

    9 Stimme(n)
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  6. ab 5

    8 Stimme(n)
    21,1%
Eine Auswahl mehrerer Antworten ist erlaubt.
  1. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Ab wann habt ihr eure Kinder in Betreuungsstätten gegeben ? Bzw. wie lange waren eure Kinder bei euch ganztägig zu Hause ? Mehrfachantworten möglich
     
  2. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    zwischen 3 und 4.
    krippe / tagesmutter, also frühe fremdbetreuung wäre mir extrem schwer gefallen - gsd war es, wenn auch unter finanziell großen einschränkungen möglich, auch danach einen sanften wiedereinstieg in die berufstätigkeit durchzuziehen (anfangs teilzeit).
    jetzt in der pension "rächt" sich das natürlich - was aber dadurch, dass ich wieder in einer beziehung lebe nicht so tragisch ist.
    mit meiner pensi allein wärs halt knapp. machbar, aber knapp.
     
  3. Tinaone

    VIP: :Silber

    Meine Tochter ging mit 1 Jahr in die Krippe und mein Sohn mit drei in den Kindergarten.
    Ich hab kein bedenken bei Tagesmütter, bin selber eine.Man muss nur die nehmen, mit der man 100 % einer Meinung ist, in der Erziehung.
    Bei Krippen ist es sehr schwer, die richtige zu finden.Meine Tochter ging in eine Private, mit 8 Kindern,2 Erzieherinnen und einer Helferin.Das war super
     
  4. Bussibaer

    VIP: :Silber

    Kind 1 ab Zweieinhalb in den Kindergarten, Kind 2 ab Eineinhalb stundenweise zur Tagesmutter.
     
  5. Amica32

    Amica32 Es ist alles nur geklaut!
    VIP: :Silber

    Da ich das Glück habe selbstständig zu sein...und ich so zu sagen zu Hause arbeite....können meine Kinder bei mir sein und bei meiner Mutter! Mein Sohn ist mit 3,5 in den Kindergarten Tochter geht wahrscheinlich erst mit 4,5 in den Kindergarten! Also meine Kinder mit 1 Jahr wegzugeben ....das hätte ich nicht überlebt!
     
  6. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    Tochter mit 3 in den Kindergarten bis zum Schuleintritt,

    Sohn mit 3 in den Kindergarten, ging total in die Hose. Mit 5 raus genommen und bis zum Schuleintritt zuhause geblieben.
     
  7. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Mit 6 Monaten zur Tagesmutter, das eine Kind, erst halbtags, ab 8 Monaten ganztags,
    das andere Kind besuchte ab dem 11. Monat eine Krippe
     
  8. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Habe, als sie 8 Monate alt waren (Zwillinge), mit 10h pro Woche begonnen. Da ging die Betreuung familienintern. Als sie sich dann verbal gut ausdrücken konnten (mit 2,5 Jahren), gingen sie für 5x5h in eine Kindergruppe. Meine Stunden habe ich peu à peu aufgestockt, bin derzeit nach wie vor nicht Vollzeit tätig, sondern zu 75%.
     
  9. MeadowDaisy

    VIP: :Silber

    Junior ist Mitte September drei geworden und geht seit dem 1. Oktober vormittags (8-12) in den Kindergarten. Das wird irgendwann Anfang nächstes Jahr auf Teilzeit, also bis 14 oder 15 Uhr erhöht und dann im späten Frühjahr oder frühen Herbst, wenn meine Ausbildung losgeht, auf 17 Uhr ausgedehnt.
    Vor zwei hätte ich mir eine Fremdbetreuung absolut nicht vorstellen können und der Junior wär bis 2 1/2 auch nicht bereit gewesen dafür. Jetzt geht er dafür sehr gerne in den Kindergarten. :)
     
  10. farbenfroh

    VIP: :Silber

    Welche Ausbildung beginnst du denn? :)
     
  11. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Mit etwas unter einem Jahr wurde er für ca. drei Monate von einer Tagesmutter betreut, mit 1,5 Jahren kam er in den Kindergarten. Betreut wurde er nach der Eingewöhnung immer so 30h/Woche.

    Ich war damals verunsichert wegen der frühen Fremdbetreuung und habe mit meinem Sohn an einer Studie der Uni Wien zum Thema Fremdbetreuung unter drei Jahren teilgenommen. Das Ergebnis war, dass ich ein sicher gebundenes, ausgesprochen gut entwickeltes Kind habe. Das hat mit sehr beruhigt und mit dem Thema versöhnt. :)
     
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  12. Lissi

    Lissi Es ist wie es ist !

    Tochter kam mit 2 Jahren zu einer Tagesmutter allerdings nur 2 mal die Woche Vormittags Sohn kam dann mit ebenfalls 2 Jahren dazu. Später waren sie dann teilweise auch länger dafür nicht täglich, je nach meinem Dienst. Beide blieben bis zum Schuleintritt.
     
  13. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Psychologie: Frühe Fremdbetreuung ist für Kinder schädlich - DIE WELT

    Ich bin grundsätzlich gegen eine zu frühe Kinderbetreuung und vertraue lieber den Meinungen der Kinderärzte als dem Vater Staat, der sich gefälligst aus der Beurteilung raushalten sollte, was für Kinder gut ist. Die Kinderbetreuung durch die Eltern sollte gesetzlich stärker gefördert werden, das Gegenteil ist bei uns jedoch der Fall.
     
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  14. Stefan

    Stefan Gast

    Die Karenz dauerte bei beiden Kindern bis zum 2ten Geburtstag.
    Danach gingen beide gleich in den Kiga, täglich bis zur Nachmittagsjause.

    Nachdem die Omas und Opas der beiden selbst noch im Arbeitsleben stehen, gab es keine andere Möglichkeit.
     
  15. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    ich kann diese frühe Fremdbetreuung auch nicht nachvollziehen.
     
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  16. gaffatape

    gaffatape Gast

    "Generell gilt: Trennungserfahrungen in sehr frühem Alter werden im Körper gespeichert. Sie tauchen in späteren Situationen als Ängste wieder auf"
    der erste satz stimmt
    der zweite hängt davon ab wie diese erste transition durchgeführt und erlebt wurde
    wenn sie stressig empfunden wird (und nein, das ist nicht bei jedem kind und jeder eingewöhnung der fall), kommt es mit großer wahrscheinlichkeit bei späteren transitionen (die nächste wäre dann vom kindergartenkind zum schulkind) zu problemen
    wenn sie allerdings problemlos verläuft (und das heißt nicht, dass das kind ohne tränen gleich am ersten tag in die gruppe marschiert), sind keine folgeprobleme zu erwarten
    eine erfolgreiche transition hängt von vielen faktoren ab
    .) art der bindung des kindes zu seinen eltern
    .) art und ablauf der eingewöhnung
    .) bindungsaufbau zwischen kind und betreuer/in
    .) zeitliche ressourcen
    .) etwaige andere veränderungen zur zeit der eingewöhnung (umzug, neues geschwisterkind, ...)
    natürlich spielt auch das alter des kindes eine rolle
    der schluss "ein junges kind kann nicht ohne problematische folgen eingewöhnt und fremdbetreut werden" ist aber nicht zulässig
    wie im artikel auch erwähnt: "Langsame Übergänge seien daher oberste Bedingung."
    das problem ist eher, dass viele kinder gerne mal einfach "abgegeben" werden
    egal ob das kind anfangs trennungsschmerz (der durchaus gut ist und auf eine sichere bindung hindeutet (bzw hindeuten kann)) zeigt oder nicht, kind reinstellen und gehen (am besten noch ohne sich zu verabschieden...) ist kontraproduktiv und wird leider noch immer viel zu oft versucht

    auch eine erhöhte menge an cortisol (stresshormon) zeigt sich nicht automatisch bei einer trennung von den eltern
    dies ist nur das fall, wenn keine sichere bindung zwischen eltern und kind vorhanden ist oder die trennung zu schnell verläuft und das kind keine zeit hatte seine betreuer/innen kennen zu lernen und eine bindung zu ihnen aufzubauen
    daraus lässt sich nun auch erkennen, dass (wie im artikel erwähnt) ein häufiger wechsel der betreuungs- und damit bindungsperson nur kontraproduktiv und schädlich sein kann

    ebenso wichtig ist das verhältnis zwischen eltern und betreuungsperson
    nur wenn dieses gut ist (und dazu muss man sich nicht abends privat treffen), also wenn eltern und betreuungsperon in elementaren erziehungsfragen einer meinung sind, sich gegenseitig unterstützen, höflich und freundlich miteinander umgehen und nicht vor den kindern über den anderen lästern, kommt das kind nicht in einen konflikt und kann sich in beiden betreuungssituationen wohlfühlen - es hat ja schließlich beide lieb

    ich finde es nicht gut, wenn unter einjährige schon in fremdbetreuung gegeben werden, sehe aber auch, dass es manchmal einfach nicht anders möglich ist
    wenn das der fall ist, muss eben darauf geachtet werden, dass zumindest die transition für das kind erfolgreich verläuft und im vorhinein abgeklärt werden, ob die möglichkeit besteht der betreuungsperson zu vertrauen und sie zu unterstützen (genauso wie die betreuungsperson die eltern unterstützen wird)
     
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  17. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Die Uni Wien hat übrigens auch die Ergebnisse der Studie von 2009 der Sigmund Freud Uni einbezogen. Diese Studie befasste sich primär mit der Zwangsbetreuung in der DDR, das ist – bitte schön – mit hierzulande üblichen Standards nicht zu vergleichen!
    Jedem fremdbetreuten Kind pauschal eine "innerseelische Katastrophe" anzuhängen ist bullshit. Daher bitte diesen Satz nicht im Zusammenhang vergessen: Ein familiär sicher gebundenes Kind verkraftet den Schritt in die außerfamiliäre Betreuung gut.

    Betreuungsmodelle sind familiär und kulturell vollkommen unterschiedlich. Es gibt Volksgruppen da werden die Kinder sechs Jahre lang auf dem Rücken getragen und in anderen werden die Kinder gemeinschaftlich betreut. Offensichtlich wachsen in allen Varianten gefestigtere und weniger gefestigte Erwachsene heran, liegt wohl doch ein klein wenig an den Begleitumständen und nicht nur an der Wahl der Betreuungsform …
     
  18. MeadowDaisy

    VIP: :Silber

    Ich weiss noch nicht genau - ich würd gern in die Bekleidungstechnik, hab aber noch keine Ahnung, ob das möglich ist.
     
  19. lula

    lula jössas 8-O

    kind 1: 22 monate tagesmutter, mit dreieinhalb kiga
    kind 2: 22 monate krabbelstube, mit drei kiga

    ich hätte es nicht länger als "nur" hausfrau und mutter ausgehalten und das wäre definitiv nicht gesund für meine kinder gewesen.

    ich finde es gut, dass es ein breites betreuungsangebot gibt und absolut großartig, dass es sich jeder so richten kann wie es für sein lebensmodell passt.
    und da kinder, nicht wie früher in einem grossen familienverband aufwachsen, ist eine fremdbetreuung hilfreich (nicht zwingend notwenig), um ein über die kernfamilie hinausgehendes sozialverhalten zu erlernen.
    "es braucht ein ganzes dorf, um ein kind zu erziehen" heisst es und dieser aussage kann ich viel abgewinnen.
     
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  20. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Ich denke, dass es wie eh schon geschrieben wurde mit der frühen Bindung des Kindes zusamenhängt und der Art des Überganges in eine Institution oder zu einer TGM.
    Es ist wichtig, dass die Qualität der elementarpädagogischen Einrichtungen stimmt und dass hängt sehr stark mit der Ausbildung der Pädagoginnen zusammen und natürlich mit der Anzahl Erzieher - Kind
    Die Vorstellung, dass Kinder nur von ihrer Kernfamilie gut und sicher betreut werden können halte ich für veraltet.
     
    KittyMe gefällt das.

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