Kennt wer die Gen. Heimbau?

Hallo!

Hatte 2001 eine wohnung mit kaufoption von dieser genossenschaft "gemietet". Mietsteigerung in meinen 4 Jahren waren glaub ich knapp 100€ - also nicht soooo schlimm bei anfangs 700€. Überraschung gabs allerdings bei der Kaufoption - versteckte Kosten von 50.000€ die plötzlich als schon vorhandener Kredit für diese Wohnung (abgeschlossen von der Genossenschaft) waren. Hab die Wohnung zurückgegeben und meine kompletten Renovierungsarbeiten im Wert von mind.10.000€ (verspachteln der Betonmauern da wir keine Tapeten wollten sondern gestrichene Wände - Pakettböden statt Teppichböden und und und) hatte ich verloren:boes: mußte sogar noch für einen neuen von der genossenschaft eingelegten Boden zahlen, da meiner Gebrauchsspuren hatte (da wo die möbel standen war er natürlich etwas heller)
Möchte nie wieder mit dieser Genossenschaft zu tun haben! mind. 5 von 13 Mietern sind damals innerhalb kurzer Zeit ausgezogen.

aber das waren meine Erfahrungen. vielleicht hab ich mich nicht ausreichend erkundigt Von Kaufoption rate ich definitiv ab! Mit reinen Mietwohnungen kenne ich mich nicht aus - wäre aber vorsichtig damit!

Immer alles gründlich lesen! am besten von einem anwalt überprüfen lassen!

Alles Gute bei deiner Wohnungssuche!
lg susannah

 

Ich kann zur Genossenschaft selbst nix sagen, habe aber im letzten Jahr festgestellt, während ich selbst Wohnung gesucht habe, dass die dort recht teure Wohnungen haben im Vergleich zu anderen Genossenschaften und das sind weder besonders tolle Lagen noch sonst irgendwie herausragende Wohnungen.

 

Nun wenn der Mietpreis günstig ist und euch die Wohnung zusagt, dann wäre es ja in jedem Fall eine Überlegung wert. Vielleicht waren ja einfach damals, als ich gesucht habe, bei der Heimbau zufällig nur teurere Wohnungen frei.
Bezüglich Teuerungen kann man ohnehin schwer eine Voraussage treffen, wenn z.B. die Energiekosten weiter steigen, die Stadt wieder mal die Abgaben erhöht usw., dann sind zwangsläufig alle Wohnungen davon betroffen, unabhängig von der Genossenschaft. Meistens steigen Neubauten einige Jahre nach der Errichtung noch öfters im Mietpreis, je nachdem wie gut/schlecht der Wohnbauträger kalkuliert hat, aber wenn der Bau bereits ein bißchen älter ist, würde ich mal annehmen, dass sich die Erhöhnungen im überschaubaren Rahmen halten. Die von Susannah genannten 100 Euro Preissteigerung für 4 Jahre finde ich jedenfalls heftig.
Ich zahle auch die Heiz- und Warmwasserkosten bereits mit meiner Miete, das ist ziemlich bequem und die Ablesung erfolgt wie bei Fernwärme oder Wien-Gas einmal jährlich und je nach dem Verbrauch gibt es dann eine Erhöhung der monatlichen Pauschale, eventuell auch Rückzahlung und eben - bei den steigenden Preisen jedoch derzeit eher unwahrscheinlich - Senkung, bzw. Gutschrift.
Ich finde es absolut bequemer, wenn man diese Kosten bereits mit der Miete entrichtet, muss man nur mehr den Strom extra zahlen.

 

Alles Gute, die Daumen sind gedrückt. Kann mir gut vorstellen, dass ihr ausziehen wollt, 52 m2 ist auf Dauer eindeutig zu wenig für eine Familie.
Hoffe, es klappt mit der neuen Wohnung und ihr fühlt euch dort wohl.