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Kaufpreis von Genossenschaftsobjekten mit Kaufoption?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Hexi68, 12 November 2010.

  1. Hexi68

    Hexi68 Gast

    Hallo,
    viele Genossenschaften bieten ihre Wohnungen, Reihenhäuser, Doppel- oder Siedlungshäuser mit Kaufoption nach 10 Jahren an.
    Mir wurde gesagt (bei einer Genossenschaft bei der ich nachgefragt habe), das der Preis dann nach 10 Jahren von einer unabhängigen Schlichtungsstelle geschätzt wird.
    Bereits gezahlte Eigenmittel und ein Teil der in 10 Jahren bezahlten Miete würden dann angerechnet werden.
    Wie hoch der Kaufpreis dann nach 10 Jahren sein wird, weiß meistens keiner...
    Hat irgend jemand von euch sein Genossenschaftsreihenhaus, oder Wohnung nach 10 Jahren Miete schon gekauft, oder zum Kauf angeboten bekommen?
    War der Kaufpreis letztendlich angemessen, günstiger, oder teurer als wenn man ein vergleichbares Objekt gleich gekauft hätte?
    Abgesehen von den gleich zu Anfang an bezahlten Eigenmitteln, wie viel wurde in etwa von der bezahlten Miete angerechnet?
    Ich habe mich für einige Genossenschaftsprojekte in Wien, bei denen auch Reihenhäuser dabei sind angemeldet, bei einigen wird die Vergabe innerhalb des nächsten Jahres beginnen.
    Jetzt frage ich mich allerdings, ob es Sinn macht, wenn man grundsätzlich Eigentum anstrebt und nach 10 Jahren kaufen will, oder ob man mit dieser Variante nicht möglicherweise wesentlich teurer aussteigt, als würde man ein Objekt gleich im Eigentum erwerben?:confused:
     
  2. Candy019

    Candy019 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,
    jenen Teil der Miete der in die Rückzahlung der Kredite fällt (also die Betriebskosten abgerechnet) muss voll angerechnet werden bzw. den noch offenen Kreditbetrag minimieren, dafür bekommt ihr dann auch jedes Jahr eine entsprechende Bestätigung der Genossenschaft über die geleisteten Zahlungen zur theoretischen Vorlage beim Finanzamt, falls eure Arbeitnehmerveranlagung einmal nachgeprüft werden sollte, von dem her macht weniger die Schätzung des Objektes nach den 10 Jahren Sinn, sondern vielmehr die Tatsache wieviel an Kredit noch offen und somit zu übernehmen wäre sowie aller damit verbundenen Nebenkosten.

    Der Vorteil bei dieser Mietkaufvariante ist auf jeden Fall, dass nach diesen 10 Jahren die Umsatzsteuer entfällt, also zum Kaufpreis 10 % eingespart werden können, so ist es bei uns, wobei wir unser Reihenhaus von der Gemeinde haben, aber eben auch mit diesem Modell, wobei wir schon von Anfang an eine Übersicht bekommen haben, wieviel in 10 Jahren wohl ungefähr der Kaufpreis sein wird mit einer kompletten Aufstellung was damit alles bei Übernahme auch an Nebenkosten für uns anfallen würde.

    LG, Andrea
     
  3. Paerchenmama

    Paerchenmama Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann Dir nur sagen, wie es bei uns war. Haben in einer 93m2 geförderten (!) Genossenschaftswohnung der Heimbau mit Eigentumsoption gewohnt. Uns wurde damals auch gesagt, dass ein Teil der Miete sowie der Genossenschaftsanteil beim Kauf angerechnet werden. :rolleyes:

    Fakt ist: Als uns die Wohnung zum Kauf angeboten wurde, hätten wir die Förderung zurückzahlen müssen, und per Zufall war es genau die Summe aus Genossenschaftanteil zuzüglich der monatlichen Anteile der Miete aus 10 Jahren. :boes: (Immerhin 30.000,- Euro plus ca. 400,- Euro pro Monat x 10 Jahre :eek:)

    Dh. wir hätten bei 0 anfangen müssen. Sie wollten 143.000,- Euro für die Wohnung, zuzügl. Kaufnebenkosten. :eek:

    Haben dankend abgelehnt und uns ein Haus gekauft. :D:cool:

    Lg Sabine :wave:
     
  4. Asterix

    VIP: :Silber

    hi

    KP ist meist höher.....bei einer Arbeitskollegin war es auch so.

    Da kommt es auf den Verkehrswert an - liegt das Objekt gut, viel Natur, Infrastruktur etc., wollen dort viele Menschen hinziehen.....dann steigt es sehr im Wert.

    Wenn du von vorne her sehr aufs Kaufen aus bist, wäre wohl gleich Eigentum besser.

    Ich weiß, daß in kurzer Zeit die Förderungen auch in Wien aus sein werden - und es keine mehr geben wird für den Wohnbau - dann gibts es nur mehr freifinanzierte EGT-WG, die sich dann nur schwer wer leisten wird können......also dann lieber demnächst noch zuschlagen....!

    LG Asterix:wave:
     
  5. Hexi68

    Hexi68 Gast

    Wieso denn die förderung zurückbezahlen?
    Die bekommt man doch eh nur, wenn die familie eine bestimmte größe hat, bzw. das einkommen eine bestimmte grenze nicht überschreitet?
     
  6. Hexi68

    Hexi68 Gast

    Wieso das denn? Woher ist die info?
     
  7. Candy019

    Candy019 Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube nicht, dass wirklich gemeint war die Förderung auf einmal zurückzuzahlen, sondern die restliche Förderung zu übernehmen und künftig direkt zu bezahlen, weil es dann ja nicht mehr über die Genossenschaft läuft!?

    LG, Andrea
     
  8. felin

    felin Gast-Teilnehmer/in

    In meiner jetztigen Genossenschaftswohnung weiss ichs noch nicht, da bekommen wir nächstes Jahr das Kaufangebot. Bei der Gen. wird aber das was wir in den 10 Jahren Miete gezahlt haben nicht angerechnteund das Objekt wird nächstes Jahr geschätzt.
    Bei dem RH, das wir nächstes Jahr beziehen, weiss ich jetzt schon was der Kaufpreis in 10 Jahren sein wird."Nur" 18900€ die Mittel vom Land mit denen die Häuser gebaut werden, muss man abzahlen bis der Kredit (vom Land) halt aus ist. Es sind 3 Finanzierungen die zwischen 20 und 30 Jahre laufen.
    lg
     
  9. Hexi68

    Hexi68 Gast

    Ach so...
     
  10. Hexi68

    Hexi68 Gast

    ist dieser preis jener betrag der noch offen ist, also das, was zusätzlich zu den eh schon eingezahlten eigenmitteln+miete noch zu zahlen ist?
     
  11. felin

    felin Gast-Teilnehmer/in

    Hexi86: ja ich muss einen Genossenschatsbeitrag zahlen von ca 38000€, dann ist Miete zu zahlen und nach 10 Jahren beträgt dann der Kaufpreis knappe 19000€
    Ist aber sehr günstig, mir ist davor noch nix untergekommen, dass vergleichbar war.
    lg
     
  12. Hexi68

    Hexi68 Gast

    Darf ich fragen wie viel miete ihr zu berappen hattet?
    Wie groß ist euer haus und hat es einen keller, abstellplatz?
    Wie groß ist euer garten?
    Hört sich schon eher günstig an, in welcher ortschaft wohnt ihr denn?
    In wien sind die preise ja extrem:eek:
     
  13. panini

    panini Gast-Teilnehmer/in

    Das klingt ja wirklich genial günstig - hut ab da beneide ich euch :), wir haben ein genossenschaftsreihenhaus mit relativ viel grund (knapp 400 qm) in sehr guter Lage und ich bin sicher dass in 5 Jahren das Haus noch mindestens 200.000 Euro kosten wird :eek: wenn wir dann noch hier sind:) und es kaufen wollten
     
  14. felin

    felin Gast-Teilnehmer/in

    680€inkl Betriebskosten. Das ist aber eigentlich keine Miete, sondern schon die Rückzahlung der Landesförderungen.Die belaufen sich auf ca 25 Jahre.
    Das Haus ist knapp 110qm groß und hat noch ca 55qm Keller und 200qm Grund in Unterwaltersdorf.
     
  15. tartoletta

    tartoletta Gast

    72 m2, kaufpreis nach 10 jahren lt. angebot bei bezug (vor 3 jahren) 157.000 euro, miete wird angeblich nicht angerechnet, genossenschaftsanteil schon.

    was mich interessieren würde: was passiert, wenn man die wohnung nicht kauft, aber trotzdem weiter bewohnen möchte. wie läuft das dann mit der förderung weiter?
     
  16. Candy019

    Candy019 Gast-Teilnehmer/in

    Unser Reihenhaus hat einen Neupreis von € 230.000,00 gehabt, aber belagsfertig - wir haben also noch einiges reingesteckt. Anzahlungsbetrag war bei uns € 26.000,00, monatlich zahlen wir € 673,00 rein für den Kredit und die Förderung zurück. Der zu übernehmende Kaufpreis in 10 Jahren beträgt dann € 169.000,00 inkl. Restförderung - die Nebenkosten sowie der Barkaufpreisrest wurden mit € 14.000 (Barkaufpreis Rest) und € 7.500 Nebenkosten (Grunderwerbssteuer u. Eintragungsgebühr) ermittelt.

    LG, Andrea
     
  17. Magnasaphena

    Magnasaphena Gast-Teilnehmer/in

    Wir sind vor 3 Jahren in unsere Gen.Whg gezogen. Die Vormieter haben über 10 Jahre hier gewohnt und hatten ein Kaufangebot bekommen: 197.000 für 112m².

    Ich find es sehr teuer.

    Anscheinend sind hier die Preise in die Höhe geschossen, als nach einigen Jahren die U-Bahn hergebaut wurde. In unserem Haus, mit ca. 30 Wohnungen, hat nur 1 Familie ihre Wohnung gekauft.

    Bei uns sind die Mieten nicht so hoch und die Betriebskosten bleiben ja einem nicht erspart.

    Laut Genossenschaft wird von der Miete nichts einberechnet wenn man dann kauft. Uns ist gesagt worden, daß das auch sehr selten ist und sehr kompliziert zu erklären ist.

    Und zwecks Förderung: wenn wir unsere Wohnung nun gleich kaufen würden, müßten wir das Eigenmittel-Ersatzdahrlehen sofort zurückzahlen.
     
  18. Hexi68

    Hexi68 Gast

    Ich kenne mich ja mit den preisen noch nicht so gut aus, aber für eine gleich große wohnung, bezahlt man sicher auch nicht weniger miete.
    Somit hört es sich für mich schon sehr günstig an!
     
  19. Hexi68

    Hexi68 Gast

    Das kommt mir schon auch teuer vor!
     
  20. Asterix

    VIP: :Silber

    hi

    Die Info ist von einer Dame, die selbst bei einer Genossenschaft WG vergibt.

    LG Asterix:wave:
     

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