1. Reden wir miteinander ...

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katzen barfen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von bambina, 19 Juli 2009.

  1. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    ich barfe meine hunde, klappt wunderbar und ist völlig unkompliziert.

    nun sind meine katzen auch völlig wild auf roh. die kleine sowieso, und der riesenkater seit die kleine da ist.
    wunderbar.

    also sollen sie auch gebarft werden. kommt es mir nur so vor, oder ist das aber um einiges komplizierter als bei den hunden?
     
  2. Katrin08

    Katrin08 Gast

    wie ist es denn bei hunden? ich kenn barfen mit katzen, aber beim hunde barfen kenn ich mich nicht aus
     
  3. MamaNonas

    MamaNonas Gast

    sorry die dumme frage aber was ist den barfen???
     
  4. Katrin08

    Katrin08 Gast

    Biologisch Artgerechte Rohe Fütterung = BARF
     
  5. DeinHase

    DeinHase Gast

    Ich find schon, dass es komplizierter ist - sehr sogar!

    Meine Stubentiger streiken bei fast allem aufgetauten Fleisch, d.h. es muss sehr frisch sein und da auch nur auserwählte Sachen. Mir kommt es so vor, als würden sie nur Fleisch fressen, welches sie in der Natur auch "erlegen" könnten. Rind etc., kann ich mir so gut wie aufzeichnen, wenns nicht grad magere Rindschnitzel oder Kalbslungenbraten ist.
     
  6. Katrin08

    Katrin08 Gast

    grad auf rind sind meine ganz narrisch

    dafür eher weniger pute.

    ich barfe aber nicht vollständig
     
  7. MamaNonas

    MamaNonas Gast

    danke Katrin08:hug:
     
  8. knopf33

    knopf33 Gast-Teilnehmer/in

    Ein Beutetier besteht zu etwa 50 % aus Muskelfleisch, der Rest setzt sich aus Haut, Fell/Federn, Fett, Blut und anderen Körperflüssigkeiten, Knochen, Sehnen und inneren Organen zusammen. Die Eiweißgehalte der diversen Fleischsorten unterscheiden sich nicht sehr voneinander. Abweichungen in der Originalsubstanz entstehen hauptsächlich durch unterschiedliche Wasser- und Fettgehalte. Reines Muskelfleisch liefert zwar die essentiellen Aminosäuren, enthält aber viel mehr Phosphor als Calcium und wenig Natrium. Diese Mineralien sind hauptsächlich in Knochen, Sehnen und Blut zu finden. Das gleiche gilt für viele Spurenelemente und Vitamine.

    Ganz bzw. in größeren Stücken können verfüttern werden: Mäuse, Ratten, Eintagsküken (werden gefroren im Zoohandel oder Internet für Reptilienhalter angeboten), Wachteln, Tauben, Stubenküken, Fisch, Meeresfrüchte oder fleischige Knochen wie Hühnerhälse und Flügel.

    Mit Knochen durch den Fleischwolf drehen: Die oben genannten, falls die Katze noch nicht daran gewöhnt ist, ganze Tiere oder größere Stücke zu fressen. Außerdem Hühner, Enten, Rebhühner, Fasane, Kaninchen, Hasen.

    Knochen nicht verwendbar, da zu groß, deshalb nur Fleisch wolfen oder klein schneiden: Kalb und Rind, Pferd, Lamm und Schaf, Ziege, Reh, Schwein (nur in Aujeszky freien Ländern), Pute, Gans, Emu, Strauss.

    Innereien

    Innereien sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, enthalten aber auch andere wichtige Bestandteile wie z. B. Taurin, welches in größerer Menge in Herzen enthalten ist. Innereien sollten ca. 10 % der Futterration ausmachen, wobei der Leberanteil wegen des hohen Vitamin-A-Gehaltes nicht mehr als 3 bis 5 % der Gesamtfuttermenge betragen sollte. Auch andere Innereien wie Magen (manche Katzen können sich sogar für grünen Pansen erwärmen), Niere und Lunge können ab und zu in kleinen Anteilen gefüttert werden. Herz dagegen ist eigentlich ein Muskel und kann in größeren Mengen gegeben werden.

    Rohe Eier

    Können ab und zu gefüttert werden, insbesondere Eigelb enthält wertvolle Vitamine, Proteine und Fette. Falls regelmäßig Eintagküken gegeben werden, die bereits Eigelb enthalten, sollten zusätzlich keine Eier gefüttert werden.

    Milchprodukte

    Man kann ab und zu Naturjoghurt oder Quark geben, worauf wir allerdings verzichten, da es sich hierbei um verarbeitete Produkte handelt, die wenig Nährstoffe enthalten, z. B. kein Taurin und wenig Vitamine, und erwachsene Katzen von Natur aus keine Milchprodukte zu sich nehmen.

    Taurin

    Viel Taurin ist in Hirn, Augen und Galle (welche meistens nicht verfüttert werden kann), aber auch Herz, Putenfleisch aus der Keule oder Muscheln und Krabben enthalten. Auch in Muskelfleisch ist Taurin, wobei hier die Werte schwanken, dunkles Fleisch ist taurinhaltiger als helles. Es gibt erst wenige Angaben über den Tauringehalt der Maus sowie verschiedener Futtermittel. Taurin könnte durch das Lagern und Einfrieren an Verdaulichkeit verlieren. Um einem Mangel vorzubeugen, sollte man 1000 mg Taurin pro kg Futter supplementieren, manchmal werden sogar 2000 mg empfohlen. Bei diesen Mengen ist eine Überdosierung ausgeschlossen. Bezugsquellen: Apotheke, Internet: www.lillysbar.de, www.lucky-land.de/Shop-Tier-BARF.htm, www.omikron-online.de

    Fett

    Der Fettgehalt der Nahrung sollte weder zu hoch noch zu niedrig sein und durchschnittlich bei 10 % liegen. Im Körper ist Fett zum großen Teil unter der Haut eingelagert, aber auch in Fettdepots, die im ganzen Körper verteilt sowie am und im Fleisch zu finden sind. Fleisch von Lamm oder Rind ist oft mit Fett durchzogen, während sich bei Geflügel das Fett hauptsächlich unter der Haut, aber kaum im Fleisch befindet.

    Am besten und natürlichsten ist die Verwendung des rohen Fettes, welches im Tier bzw. der Fleischsorte enthalten ist. Je nach Sorte und je nachdem, welche Teile verwendet werden, muss jedoch Fett supplementiert werden. Dies kann direkt durch Zugabe verschiedener Fette und Öle erreicht werden. Tierische Fette sind pflanzlichen Fetten vorzuziehen. Wenn pflanzliche Öle gegeben werden, sollten sie kalt gepresst und von hochwertiger Qualität sein. Alle Öle werden nur in kleinen Mengen gekauft, kühl und dunkel gelagert und bald aufgebraucht, da ungesättigte Fettsäuren schnell oxidieren. Günstiger ist es immer, den Ausgleich dadurch zu erreichen, dass man Mahlzeiten von fetten und mageren Tieren/Fleischsorten abwechselt
     
  9. knopf33

    knopf33 Gast-Teilnehmer/in

    Tierfette

    Schmalz wie Gänse-, Enten-, Pferde- oder Schweineschmalz, Butter, 1 - 2 EL/kg, oft kann man auch rohes, frisches Gänse-, Lamm-, Rinder- oder Pferdefett bekommen. Bezugsquellen: Lebensmittelgeschäft, Naturkostladen, Metzgerei, Schlachthof.

    Fisch

    Fischsorten wie Lachs, Makrele, Hering oder Sardinen enthalten hohe Mengen an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere die essentiellen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, so dass man mit regelmäßigen Gaben fettreicher Fische wie Lachs, Makrelen, Heringe und Sardinen die etwas ungünstige Omega-Balance mancher Fleischsorten aus konventioneller Aufzucht korrigieren kann. Zudem sind sie eine gute Quelle von Vitamin D. Wir füttern einmal die Woche rohen, fetten Fisch.

    Lachsöl

    Wenn die Katze Fisch nicht frisst, kann man ersatzweise auf Lachsölkapseln zurückgreifen, sollte aber darauf achten, dass das Öl frisch riecht und nur ganz leicht fischig, da Fischöl schnell ranzig wird. Fischöl oder Lachsöl, möglichst mit Vitamin E, 1 - 2 Kapseln/500 - 1000 mg pro kg Futter bzw. pro Woche. Bezugsquellen: Naturkostladen, Apotheke, Zoohandel, Internet: www.lillysbar.de, www.lucky-land.de/Shop-Tier-BARF.htm, www.megavitalshop.com, www.vitaviva.com

    Pflanzenöle

    Als gelegentliche Zugaben eignen sich: Kaltgepresstes Weizenkeim-, Maiskeim-, Nachtkerzen-, und Borretschöl, 1 - 2 EL/kg Futter. Einige Öle, insbesondere Weizenkeimöl, enthalten natürliches Vitamin E, was bei der Vitamingabe zu beachten ist. Bezugsquellen: Lebensmittelgeschäft, Naturkostladen, Internet: www.lillysbar.de, www.lucky-land.de/Shop-Tier-BARF.htm, www.masterdog.de, www.megavitalshop.com

    Mischungen

    DHN Vita-Derm-Öl, Zusammensetzung: Fischöl, Borretschöl, natürliches Vitamin E, 1 - 2 TL/kg Futter. Bezugsquelle: www.barfshop.de

    Velcote, enthält Vitamine A, D und E, 1 TL/kg. Bezugsquelle: www.grau-gmbh.de

    Lupoderm, enthält Vitamine A, D und E, 1 TL/kg. Bezugsquelle: www.zooplus.de

    Pflanzlicher Anteil/Fasern

    Der pflanzliche Anteil besteht idealerweise aus 3 bis 5 % des Futters, sollte jedoch 10 % nicht überschreiten. Gemüse wird mit der Küchenmaschine oder einer Reibe fein zerkleinert und unter das Futter gemischt. Man kann das Gemüse zusammen mit dem Fleisch einfrieren, wenn man wirklich wenig Zeit hat. Besser ist es jedoch, kleine Portionen getrennt vom Fleisch einzufrieren, z. B. in Eiswürfelbehältern oder frisch vor dem Servieren ins Futter zu mischen. Salat, Sprossen oder Gras sollten grundsätzlich nur frisch gegeben werden. Samen und Kerne enthalten mehr Eiweiß und Fett, daher kann für die Mahlzeiten, die statt Gemüse Samen beinhalten, der Ölanteil entfallen. Samen sollten nicht in jeder Mahlzeit enthalten sein, sondern öfter mal als Abwechslung. Sie werden nur in kleinen Mengen verwendet und jedes Mal ganz frisch vor der Fütterung gemahlen. So lange noch neben dem Rohfutter täglich Fertigfutter gegeben wird, kann der pflanzliche Anteil entfallen.

    Gemüse

    Roh oder leicht gedämpft; Karotten, Tomaten, Paprika, Gurken, Kürbis, Zucchini, Brokkoli.

    Nur roh: verschiedene Blattsalate, Sprossen, Gras aus dem Garten.

    Samen und Kerne

    Weizenkeime, Sonnenblumenkerne, Sesam, Nüsse, ab und zu gemahlen in kleinen Mengen.

    Weizenkleie
     
  10. Katrin08

    Katrin08 Gast

    :confused: wo hast denn das jetzt rauskopiert??

    hier steht nur was und in welcher Form man rohes Fleisch den Katzen füttern darf, das hat aber mit richtigem barfen noch lang nix zu tun.
    Da gehts auch um das richtige supplementieren
     
  11. knopf33

    knopf33 Gast-Teilnehmer/in

    Falls das Futter eingefroren werden soll, ist es besser, Gemüse getrennt einzufrieren bzw. frisch kurz vor dem Servieren zuzufügen. Das gleiche gilt für alle anderen Zutaten wie Fette/Öle, Taurin, Vitamine, die nicht mit eingefroren werden sollten.



    Nur bei Wasser entspricht das Volumen dem Gewicht (100 ml wiegen 100 g), bei allen anderen Elementen gibt es beträchtliche Unterschiede. Daher Zutaten immer wiegen, insbesondere Zusätze. Tipp: Falls man keine Waage hat, die sehr genau Gramm oder gar Milligramm wiegt, nimmt man einmal 100 g und zählt die TL oder EL ab. 100 g geteilt durch ? TL = ? g pro TL. Dann hat man ein Maß, das man in Zukunft verwenden kann, vorausgesetzt, man benutzt immer den gleichen Löffel.

    Ferner muss darauf geachtet werden, ob verschiedene Elemente wie z. B. Fette, Mineralstoffe oder Vitamine bereits von unterschiedlichen Komponenten und Ergänzungsmitteln im Futter geliefert werden, so dass die Gefahr der Überdosierung entstehen könnte. Beispiele hierfür sind Fettsäuren, die im tierischen Anteil bereits ausreichend vorhanden sein können, dazu in den Ölen wie auch Samen, Mineralien in Knochen und zusätzlich in Ergänzungsmitteln, Vitamine in Leber und zusätzlich in Ölen oder Vitaminpräparaten usw.

    Fütterungstipps

    Abwechslung: Am wichtigsten ist es, alle Bestandteile der Kost zu variieren, um Mangelerscheinungen oder Überdosierungen einzelner Stoffe vorzubeugen. Aus diesem Grund sollte man nicht nur immer einem Rezept folgen. Alle Zutaten sollten möglichst abwechslungsreich gestaltet werden, angefangen von der Fleisch-/Tiersorte (Hühner, Puten, Kaninchen, Mäuse etc.) über das Alter/Geschlecht (Hähnchen, Legehühner, Eintagsküken etc.), den Körperteilen (Brust, Keule, Bauch, Herz, Magen, Hals etc.), die Fette, den pflanzlichen Anteil bis hin zu den Ergänzungsmitteln.

    Mahlzeiten: Erwachsene Katzen bekommen 3 bis 4 Mahlzeiten, Jungtiere werden 5 bis 6 Mal pro Tag gefüttert. Für Kleinkatzen ist es günstiger, mehrere Mahlzeiten zu essen als nur 1 oder 2 pro Tag, wie es oft empfohlen wird und eher für Großkatzen oder Hunde üblich ist.

    Fütterungsmenge: Diese hängt stark von Alter, Aktivität und Körperbau der Katze sowie der Energiedichte des Futters ab. Die ungefähre Rohfuttermenge beträgt 30 bis 50 Gramm pro Tag und kg Körpergewicht. Jungtiere, aktive Deckkater sowie trächtige und laktierende Katzen benötigen mehr Futter als Kastraten.

    Auftauen: Tiefgefrorenes Futter langsam im Kühlschrank auftauen. Hat man das einmal vergessen, kann man es ausnahmsweise bei Zimmertemperatur, vorsichtig im warmen Wasserbad oder Backofen auf kleinster Stufe auftauen. Es ist schwierig, das Futter in der Mikrowelle aufzutauen, ohne dass es stellenweise zu sehr erwärmt wird und unbeabsichtigt Nährstoffe zerstört werden. Die Auswirkungen der Mikrowellen an sich sind nach wie vor sehr umstritten.

    Servieren: Das Futter kann ruhig kühl serviert werden, so hält es sich etwas länger. Sollte die Katze dies nicht vertragen, kann man es vorsichtig im Wasserbad etwas anwärmen, da Katzen körperwarmes Futter vorziehen. Futterreste werden spätestens nach einer Stunde entfernt, da Rohfutter schnell verderben kann.

    Jungtieraufzucht: Kitten brauchen normalerweise kein spezielles Futter und können ab der 4. Woche die gleiche Rohkost erhalten wie die Erwachsenen, schließlich gibt es in der Wildnis auch keine besonderen Mäuse für Katzenbabies. Dennoch sollte man beachten, dass heranwachsende Katzen gegenüber erwachsenen Tieren einen erhöhten Bedarf an Calcium und Phosphor haben, der eventuell bei reiner Fleischfütterung mit einem Calciumzusatz, welcher kein Phosphor enthält, nicht gedeckt wird. Junge Katzen sollten deshalb in ihrer Nahrung auch gewolfte Knochen, Knochenmehl oder Dicalciumphosphat bekommen, welche neben dem Calcium Phosphor enthalten. Hervorragend geeignet sind durch den Fleischwolf gedrehtes Futter und Eintagsküken mit ihren weichen Knochen, evtl. zunächst etwas zerkleinert. Im Gegensatz zu anderen Futtermitteln wird diese Kost spontan angenommen. Die Kleinen bleiben von den bekannten Problemen wie Durchfall verschont, die sonst so häufig bei der Umstellung von Muttermilch auf Fertigfutter oder Babybrei entstehen. Wenn die Kitten gut fressen, kann man beginnen, die Fleischstückchen nach und nach größer werden zu lassen, damit sie sich an das Kauen gewöhnen. Kleinere Teile mit Knochen von Hühnern oder Kaninchen kann man ab der 12. Woche geben.

    Probiotische Produkte und Enzyme: Sie sind normalerweise für gesunde Katzen nicht nötig, können jedoch bei der Futterumstellung oder Verdauungsproblemen helfen.

    Fütterungsfehler und ungeeignete Futtermittel

    Rohkosternährung mit hohem Getreideanteil oder nach Angaben für Hunde: Katzen sind keine kleinen Hunde, ihre besonderen Nahrungsansprüche sollten respektiert werden. Katzen haben einen wesentlich höheren Proteinbedarf als Hunde, so dass der pflanzliche Anteil in manchen Rezepten mit 20 bis 40 % für die Katzennahrung zu hoch ist, für die 3 bis 5 % angemessen sind. Katzen können im Gegensatz zu Hunden einige Vitamine und essentielle Amino- und Fettsäuren nur aus tierischen Materialien beziehen. Katzen reagieren empfindlich auf Getreide und Kräuter im Futter. Während Hunde auch älteres Fleisch gerne nehmen und vertragen, muss das Futter für Katzen immer absolut frisch sein.

    Fasten: Hunde kann man fasten lassen, für Katzen ist dies absolut unangebracht, da ihr Stoffwechsel darauf eingestellt ist, regelmäßig über den Tag verteilt kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Fasten kann insbesondere bei älteren und übergewichtigen Katzen Probleme des Stoffwechsels und der Organe verursachen, zum Beispiel Fettleber.

    Rohfutter und Fertigfutter in einer Mahlzeit mischen: Man sollte Rohfutter und Fertigfutter nicht zusammen in einer Mahlzeit geben, Ausnahme ist die begrenzte Zeit der Futterumstellung. Die Katze könnte Schwierigkeiten haben, die Nahrungsbestandteile adäquat zu absorbieren, da Fertigfutter bzw. gekochtes Futter länger benötigt, um verdaut zu werden. Das bedeutet, dass das Rohfutter länger im Magen-/Darmtrakt verweilt, als es normalerweise der Fall ist. Es könnte im schlimmsten Fall dazu führen, dass sich unliebsame Keime vermehren, wobei wir allerdings von so einem Fall noch nicht gehört haben. Wenn man regelmäßig Roh- und Fertigfutter nebeneinander füttert, ist es ideal, zwischen den einzelnen unterschiedlichen Mahlzeiten ein paar Stunden Abstand zu lassen.

    Verschiedene Fleischsorten in einer Mahlzeit mischen: Das kann man zwar nicht direkt als Fütterungsfehler bezeichnen, wir empfehlen es aber auch nicht unbedingt. Manche Katzen vertragen Mischungen nicht so gut, dann ist es besser, die Fleischsorten getrennt zu füttern. Ansonsten kann man Fleisch verschiedener Sorten mischen, so lange es die Katze verträgt, sollte aber bedenken, dass auch Katzen Abwechslung mögen und sich freuen, wenn nicht jede Mahlzeit gleich schmeckt. Generell sollte man daher vermeiden, immer mehrere Sorten zur gleichen Futtermischung zu verarbeiten, da viele Katzen mäkelig werden, wenn sie jeden Tag das Gleiche vorgesetzt bekommen. Erhält man keine Innereien der gleichen Fleischart, ist es jedoch besser, diese von einer anderen Sorte zu nehmen, als sie ganz wegzulassen, solange die Katze es verträgt. Auch kann es hilfreich sein, bei der Umstellung auf Rohfutter eine unbekannte Fleischsorte, die die Katze noch nicht fressen mag, mit ihrem Lieblingsfleisch zu mischen, um sie daran zu gewöhnen.

    Pures Fleisch ohne Knochen und Zusätze: Zu unausgewogen, Calcium-Phosphor-Balance stimmt nicht (siehe auch Tabelle oben).

    Zu hoher Knochenanteil: Ein reiner Knochenanteil von 5 bis 10 % reicht aus. Mit zu viel Knochen wird zu viel Calcium und Phosphor aufgenommen, auch könnte zu viel Kollagen, welches sich in Knochen befindet und für die Katze unverdaulich ist, sich negativ auf den Verdauungsapparat auswirken. Die Folge kann sein, dass die Katze an Verstopfung leidet und die Balance zu anderen Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen nicht mehr stimmt oder die Katze durch den verminderten Fleischanteil zu wenig Protein bekommt. Geflügel wie Huhn erreicht je nach dem, wie fleischig es ist, einen Knochenanteil von 12 % oder mehr, bei ausgenommenen Hühnern kann der Anteil sogar bei 20 % liegen, so dass, wie an anderer Stelle bereits erwähnt, zusätzlich pures Fleisch gegeben werden sollte.

    Rohes Schweinefleisch aus nicht Aujeszky-Virus freien Ländern: Der Erreger ist für Katzen tödlich.

    Zu viel roher Fisch: Roher Fisch kann Thiaminase enthalten, welche Vitamin B1 zerstört, das mit der gleichen Mahlzeit aufgenommen wird, daher nicht mehr als höchstens 1 bis 2 Fischmahlzeiten pro Woche geben. Zuviel fetter Fisch wie Thunfisch oder Lachs ruft Steatitis hervor, eine Krankheit, bei der eine gefährliche Entzündung des Körperfettes durch Vitamin-E-Mangel entsteht.

    Zu viel Leber: Gefahr der Überdosierung von Vitamin A, es sollte nicht mehr als 3 bis 5 % Leber gefüttert werden.

    Lebertran: Höchstens in winzigen Mengen, eher nicht zu empfehlen, da Gefahr der Überdosierung von Vitamin A und D.

    Zu viel Eigelb: Durchfall und Gefahr der Überdosierung von Vitamin A.

    Zu viel Eiweiß: Das rohe Eiweiß im Ei enthält ein Enzym (Avidin), welches im Darm die Aufnahme von Biotin einschränkt, daher sollte es nicht zu oft gegeben werden.

    Grüne Teile von Nachtschattengewächsen wie Tomaten und Paprika: Enthalten giftiges Solanin, welches bei den reifen, ausgefärbten Früchten nicht mehr enthalten ist, daher können diese nach Entfernen des Blattgrüns gefüttert werden.
     
  12. knopf33

    knopf33 Gast-Teilnehmer/in

  13. Katrin08

    Katrin08 Gast

  14. Katrin08

    Katrin08 Gast

    Taurin ist bei der Katzenernährung ein sehr wichtiger Bestandteil der hinzugefügt werden muss, weil er im Futter zu wenig vorhanden ist -- eine Überdosis von Taurin kanns nicht geben, das wird ausgeschieden.
     
  15. knopf33

    knopf33 Gast-Teilnehmer/in

    Na geh hast mich durchschaut;)
    Und ich wollte mich wichtig machen:D:D:D (spaß)
     
  16. Katrin08

    Katrin08 Gast

    fütterst du roh?
     
  17. knopf33

    knopf33 Gast-Teilnehmer/in

    teil teils 70% roh der rest gemischt.
    Das heist sie bekommen auch Nass futter.
    Oder aber auch unser essen nicht immer aber manchmal . Meine Katzen sind Spinat liebhaber :confused:
     
  18. Katrin08

    Katrin08 Gast

    na dann kannst ja viel besser von deiner eigenen sicht aus berichten ;)
     
  19. knopf33

    knopf33 Gast-Teilnehmer/in

    Unser essen bekommen sie nur zum verkosten. Sie stehen da in der Küche wenn ich koche. Und betteln mich an! Miauen solange bis sie was kriegen, genauso beim essen.
     
  20. knopf33

    knopf33 Gast-Teilnehmer/in

    Was soll ich dir berichten ?
    Ok
    ich habe wohl unkoplizierte katzen die alles essen.
    Sogar aufgetautes fleisch.
    Nur die eine Katze mag keinen Rohen fisch.
    Gefüttert werden sie 2 mal am Tag
    Wenn ich zb Koch sagen wir hünchen dann koche ich Gemüse , nudeln oder reis und mische alles zusamen und das Lieben sie.
    Oder rohe Leber lieben meine Katzen auch.
    Aber ich würde schon aufpassen wo ich Fleisch kaufe, damit man es bedenkenlos geben kann.
     

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