1. Reden wir miteinander ...

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Katze umsiedeln

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Georgina, 23 Oktober 2008.

  1. Georgina

    VIP: :Silber

    Die Großmutter meines Mannes ist seit einem halben Jahr im Krankenhaus/Pflegeheim. Der (kastrierte) Kater ist seit dieser Zeit "Bewacher" des Grundstückes (kann in einem Nebengebäude Unterschlupf finden und wird dort auch von einer Nachbarin mit Futter versorgt). Jetzt überlegen wir - anbetracht des bevorstehenden Winters -, dass wir die 8 Jahre alte Katze zu uns nehmen.

    Problematisch, wenn das Katerchen aus seiner alten Umgebung gerissen wird? Kinder dürfte er auch nicht so richtige gewöhnt sein. Allerdings soll er recht zutraulich sein. Wie sollten wir da am besten vorgehen?
     
  2. scampal34

    scampal34 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!

    Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, dem Kater im Nebengebäude ein Platzerl zu richten wo er sich zurückziehen kann, wenn es recht kalt wird.
    Wenn er Freigänger ist bekommt er auch ein dichteres Winterfell.

    Das "Problem" sehe ich eher im Freigang den er gewohnt ist.
    Umsiedelung und Umstellung der "Wohnsituation" sind sicher weniger problematisch.
     
  3. vanessa-21

    vanessa-21 Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab mir vor kurzen eine Katze (2) aus dem Tierheim geholt. Ich habs so gemacht:

    Zimmer vorbereitet, das zugemacht werden kann und nicht unbedingt betreten werden muss bzw. wo nicht so tragisch ist, wenn sie mal aus Protest auf den Boden kackt oder pinkelt. Die Katze aus der Transportbox gegeben und ins Zimmer sperren, dann erst mal ein, zwei Stunden Zeit geben, damit er sich das Zimmer kennenlernen kann und vom Transport erholen kann.
    Dann immer wieder ins Zimmer streicheln gehen, wenns gar nicht geht einfach abwarten, keinesfalls zu etwas zwingen oder durchs Zimmer jagen.
    Nach einem Tag hat die Katze bereits gewartet, wenn ich ins Zimmer gekommen bin.
    Dann hab ich sie ins Haus gelassen und wieder gewartet, bis sie mit der "Inspektion" fertig ist.
    Es wäre wichtig den Kindern zu erklären, dass sie die Katze in den ersten zwei, drei Tagen absolut in Ruhe lassen sollen. Sonst habt ihr die wilde Jagd im Haus und die Katze verkriecht sich irgendwo und kommt nicht mehr raus
    Wenn man sie nicht zwingt, kommt sie meist nach ein paar Tagen eh von selbst, außer sie mag Kinder überhaupt nicht. Generell den Kindern erklären wie man mit Katzen umgeht.
    Hoffe er hat bei euch auch die Möglichkeit zum Freigang, sonst ist das Tier meiner Meinung nach arm
    Damit würde ich warten, bis der Kater auf euch hört, d.h. wenn er im anderen Ende des Hauses/ Wohnung ist, kommt, wenn ihr ihn ruft.
    Das geht manchmal schneller manchmal länger.
    Allerdings kann es sein, dass er, wenn er die Gegend kennt, und ihr in der Nähe seines alten Zuhause wohnt, wieder „nach Hause“ läuft.
     
  4. Manu11111

    Manu11111 Gast

    Hallo!

    Bei manchen Katzen ist das Umsiedeln kein Problem.
    Ich mache es so, dass die Katzen auf jeden ca. 1 Monat nicht aus dem Haus dürfen, bis sie sich an alle Gerüche im Haus gewöhnt haben. Ab da hat es nie ein Problem gegeben.

    LG
    Manuela
     
  5. Georgina

    VIP: :Silber

    Katerchen würde sowieso nur im Keller hausen dürfen, da Sohnemann und ich allergisch auf Katzen sind.

    Ich habe mir das so vorgestellt: wir haben einen Raum im Keller mit Außenzugang. Dort würde ich ihn mitsamt seinem gewohnten Kisterl mal 1-2 Tage reingeben (ohne Kids ;)), manchmal reinschauen und ihn streicheln (das darf dann die Große). Wenn er soweit klar kommt, würde ich ihn schon rauslassen - er ist ja die große Freiheit gewohnt.

    Heimmarschieren wäre zu weit für ihn... :D
     
  6. Aloisia

    Aloisia Gast

    So wie ich das verstehe waren der Kater und die Großmutter ein Team.
    Also gehe ich davon aus, dass er sehr wohl im Haus lebte, mit Freigang .. aber bei Kälte drinnen war.
    Ihn jetzt draußen lassen.... würde ich nicht.
    Wird die Großmutter länger weg sein?
    Ich würde ihn in die Wohnung nehmen.
     
  7. Georgina

    VIP: :Silber

    So wie´s ausschaut, dürfen wir uns glücklich schätzen, wenn die Uroma Weihnachten noch erlebt...:(
     
  8. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    also, so wie sich das für mich anhört, hätt das katerchen bei euch auch nur wenig familienanschluss (du und sohn seid allergisch). grad deine grosse könnt sich um ihn kümmern, wenn es sie denn freut. ;)

    was ist mit deinem mann? schließlich ist es SEINE grossmutter und DEREN katze, ev. mag man ihn daran erinnern? :)

    optimal hört sich für mich keine der beiden lösungen an (leben im stadl oder leben im keller - wo es ev. mal menschenkontakt gibt, wenn wer zeit hat).

    ich tät ehrlich versuchen, den kater so schnell wie möglich zu vermitteln. ev. mag ihn die nachbarin, die ihn jetzt "vorübergehend" versorgt? wenn nicht, schau, dass du ein gutes platzerl findest, denn du hörst dich nicht so an, als tätest du ihn GERNE in den familienverbund übernehmen wollen. dein gewissen und dein pflichtgefühl sei dir aber hoch angerechnet.

    nix für ungut, ist einfach nur ein objektives statement. ;)
     
  9. Omilein

    Omilein Gast

    Genauso dachte ich auch!
     
  10. Georgina

    VIP: :Silber

    Den Keller dürft ihr euch nicht als nasses, dunkles Loch vorstellen...;) Wir haben Hanglage und gehen quasi im Keller ins Haus rein. Hinten raus gibt es einen Stiegenabgang mit einer riesengroßen gläserenen Tür (wegen Lichteinfall in die Diele). Dort ist es auch geheizt (hoffe, dass es dem Freigänger nicht zu warm wird...). Büro ist auch im Keller - also wohnen wir quasi auch ein bisserl dort. In der Diele ist genügend Platz um mit dem Kater zu spielen, ihn zu streicheln und ein bisserl zu verwöhnen. Da wird auch Sohnemann mithelfen...

    Dass er nicht in die Wohn- (und natürlich Schlafräume) soll, ist halt so, denke aber, dass das eine Katze überlebt. Wird er halt nicht so vermenschlicht...dafür hat er auch seine Ruhe. Ob´s dann wirklich so bleibt, wird sich herausstellen....:rolleyes:

    Tatsache ist, dass ich immer gegen ein Haustier war. Mein lieber Mann hätte immer schon gerne ein Tier gehabt. Insofern wird er auch seinen Beitrag leisten. Ich gebe zu, dass ich nicht vor Tierliebe übergehe, und es nicht nachvollziehen kann, was andere mit ihren Haustieren aufführen. Trotzdem tut er mir leid, wenn er so mutterseelenalleine wohnt (und das im tiefsten Winter). Die Nachbarin kann ihn nicht voll übernehmen, da sie einen Hund hat (mit dem steht Katerchen auf Kriegsfuß). Im Winter kommt noch das Problem dazu, dass der Stadel mitten auf einer Wiese steht und dann fest geschaufelt werden muss, damit er mit FUtter versorgt werden kann. Außerdem machen ihm schon Ratten das Futter streitig:eek::eek::eek:.

    Und schließlich und endlich - ich gestehe - wünscht sich die Große seit Jahren nichts sehnlicher als ein Haustier... (und da nehm ich lieber einen 8-jährigen als einen 8 Wochen alten Kater).

    Mittlerweile ist es eh fix. Diese Woche wird er noch beim Tierarzt vorstellig und dann freu ich mich auf die Augen der Kinder...:)
     
  11. Aloisia

    Aloisia Gast

    Und was heisst das jetzt?
    Er wird aufgenommen, weil du von Mann und Kinder überstimmt wurdest?

    Was meinst du mit:

    Verstehe ich das richtig.. er darf nur im Keller sein und nicht in den Wohnraum?
     
  12. DeinHase

    DeinHase Gast


    Mindestens 6-8 Wochen nicht raus lassen!!!!!
    Katerchen ist bestimmt nicht dumm und wird seine gewohnte Umgebung suchen wollen, d.h. er nimmt das Risiko in Kauf und wird nach Hause laufen, auch wenn große Entfernungen und Straßen zu überwinden sind.;)

    Für mich gibts in eurem Fall nur 2 Möglichkeiten:
    Entweder bleibt das Tier in seiner gewohnten Umgebung und er wird komplett versorgt oder
    er bekommt von euch oder einer neuen Familie entsprechenden Familienanschluss und wird als vollwertiges Mitglied behandelt. Sonst tät mir das Vieh einfach nur leid.
     

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