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Katze an Welpe gewöhnen?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Simone2700, 28 Februar 2010.

  1. Simone2700

    Simone2700 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!

    Haben uns gestern einen 12 Wochen jungen Malteser Welpen geholt.
    Nun haben wir das Problem dass unsere 3,5 Jährige Katze den Hund anpfaucht.

    Sie geht zwar schon teilweise auf ihn zu wenn er wo liegt und schläft, fängt dann aber sofort an ihn anzupfauchen und geht dann im Rückwärtsgang davon :(

    Wie kann ich die Katze am besten an den Welpen gewöhnen?
    Wird sie sich jemals mit ihm verstehen?

    Lg Simone.
     
  2. JohannaH

    JohannaH Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,

    ich habe damals zu meiner 9monatigen Hündin 2 12 Wöchige Katzen geholt. Anfangs war natürlich auch Pfaucherei da, ABER ich habe den Katzen von Anfang an einen Rückzugsort ermöglicht. Sie haben Regale, wo sie ganz leicht raufkommen, der Hund aber keine Chance hat sie zu erwischen.

    Das Zweite war, dass wir uns täglich sehr viel Zeit genommen haben und die Katzen gestreichelt haben und der Hund ganz langsam immer ein Stückerl näher kommen konnte. Nach 2 Wochen war Ruhe und sie lieben sich heiß und innig. Getrunken wird nur aus dem Hundenapf und geschlafen sowieso im Hundebett. Achja- sogar zum Spazieren gehns mit. :rolleyes:

    Die "alte" Katze hats da schon schwerer. Mittlerweile (nach 10 Monaten) traut sie sich am Hund vorbeilaufen wenn dieser an der Leine ist. Sie mag auch die 2 neuen Katzen nicht. Da die alte Katze generell eine Einzelgängerin ist, hat sie auch ihren Platz (der ganze obere Stock), der nur ihr gehört und wo der Hund gar nicht hindarf. Ab und an hören wir sie pfauchen, wenn eine kleine Katze nach oben entwischt ist. Es hat sich gebessert- aber es wird noch viel Zeit brauchen, bis die 3 Katzen sich verstehen.


    Ganz blöde Frage: wieso hast du dich nicht über Zusammenführung von Hund und Katze informiert, bevor der Hund einzog? Da hätte man nämlich auch mit anderen Mittelchen (Bachblüten, ...) arbeiten können.
     
  3. Filomena

    Filomena Gast-Teilnehmer/in

    Bitte entschuldige, dass ich deinen Thread missbrauche, aber darf ich fragen wo du deinen Malteserwelpen her hast? Mein Schwager ist schon länger auf der Suche!
     
  4. Simone2700

    Simone2700 Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe tagelang gegoogelt, hab keinen einzigen Beitrag gefunden, wo sich eine Katze nicht an den Welpen gewöhnte.
    Hab auch gelesen, dass man es mit Minze versuchen kann, wenn es nach einigen Tagen/Wochen noch immer nicht funktioniert.

    Wollte nur nach Tipps und Tricks fragen, da ich mit Sicherheit nicht die einzige bin die zu einer 3,5 Jährigen Katze einen Welpen dazu gibt ;)

    Lg Simone.
     
  5. JohannaH

    JohannaH Gast-Teilnehmer/in

    Gib den 2en Zeit. Die Katze war 3,5 Jahre alleine und muss nun ihr Revier mit einem Hund teilen. Kannte sie zuvor überhaupt Hunde? Das ist sehr viel zu verarbeiten- sie wird sich aber dran gewöhnen. In welcher Form die 2 zueinander finden, sei dahingestellt. Ich bin aber bei so Sachen immer sehr zuversichtlich.

    Und der Kleine hats ja auch nicht einfach, grad erst von Mama weg ist da ne Katze die ihn nicht bei sich haben will. Schreib doch in 2 Wochen nochmal wies aussieht, bin gespannt.

    Ich geh da immer sehr individuell auf meine Tiere ein, sie sind alle charakterlich total unterschiedlich und mach das immer nach Gefühl.
     
  6. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    bei allem respekt:
    KANN funktionieren, MUSS aber nicht. ;)

    WIR haben das seinerzeit, als der welpe (allerdings ein sehr aktiver, katzenfixierter und von einer grossen rasse) 2006 bei uns einzog, sehr intensiv getan - weil ich ganz darauf bedacht war, wie meine geliebten stubentiger damit zurechtkommen - und die katzen im vorfeld mit globulis & rescue-tropfen, genau dosiert für diese situation, "zugedröhnt".

    was soll ich sagen? am besten: "alles für die katz!"
    die katzen (zu diesem zeitpunkt knapp 4 jahre alt) wurden des damals sehr narrischen welpen ansichtig und waren nurmehr "am flüchten" und das über monate.

    es dauerte exakt 18 monate ab einzug des hundes, bis der erste kater den hund an sich ranliess (erstes direktes kontakt-foto auf der couch).
    und nochmal 6 monate, bis der zweite kater soweit war. :love:

    ich hab schweiss und tränen vergossen ohne ende, alle konsequenz gegenüber dem hund half anfangs kaum was. heute lieben die herren kater den hund ohne ende, er darf sie putzen, beknabbern, auf ihnen draufliegen (bis er ihnen zu schwer wird). ;)

    rückzugsbereiche hatten die kater aber immer und zu jeder zeit - und trotzdem brauchten sie sehr lange.

    gegenständlich haben wir die situation, dass der youngster--hunde-dummdodel (der seit mai 2009 bei uns ist) sich immer noch nicht gscheit einkriegt, wenn er die katzen sieht. und die katzen nicht, wenn sie ihn sehen - weil er noch mal eine ganze spur narrischer ist als der welpe damals.
    aber wir arbeiten dran - diesmal wirds vermutlich noch ein paar wochen oder monate länger dauern als seinerzeit beim welp. :rolleyes:

    ja, unsre katzen sind mittlerweile einiges gewöhnt, die armen..... kriegen aber im gegenzug von uns extra-viel liebe. :wave:

    katzenminze funktioniert in so einer stresssituation in etwa genauso gut, wie wenn du ein aspirin gegen eine lungenentzündung einnimmst. ist zumindest meine erfahrung... :D

    du hast - im totalen gegenteil zu unserer situation - den vorteil, dass sich die katze stellt und scheinbar auch nicht das problem, dass der hund die katze jagen will.

    in dem fall würd ich sagen:
    lass dir zeit, erzwinge nichts, misch dich nicht ein. spätestens in ein paar wochen hat sich die situation eingespielt.

    ich tät hier genau NICHTS unternehmen, ausser das verhalten der katze in der "angriffs"-situation komplett zu ignorieren und sich an einem neutralen ort (wo der hund nicht hinkann und ihr nicht zur potentiellen "gefahr" wird) verstärkt ihren bedürfnissen (fressen, spielen) zu widmen, um ihr zu zeigen, dass sie nach wie vor super wichtig ist. :wave:
     
  7. JohannaH

    JohannaH Gast-Teilnehmer/in

    Natürlich kann es auch sein, dass es nicht funktioniert. Trotzdem frage ich mich, warum man sich erst im Nachhinein informiert, wie man vorgehen kann. Ein Hund zieht ja nicht von heute auf morgen ein und da denkt man doch davor drüber nach.

    Naja- viel Glück. Wird schon zum klappen kommen- ob so oder so.
     

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