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kastration. wie wars danach?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von MeinZwergi, 19 Januar 2009.

  1. MeinZwergi

    MeinZwergi Gast-Teilnehmer/in

    am donnerstag werden wir unseren rüden kastrieren lassen. nun bin ich natürlich gespannt wie oder ob er sich ändern wird und wie es ihm gehen wird nach der op.

    habt ihr schon erfahrungen damit gemacht?
     
  2. Jesmin

    Jesmin Gast

    Das was ich dir sagen kann ist das es verdammt wichtig ist das kein anderer Hund an der Wund rum schleckt und auch dein Süßer darf das ja nicht machen den sonst dauert der Heilungsprozess ewig

    Vom Verhalten ist unserer nur ruhiger geworden was das abhauen probiert. Ansonsten war er wie eh und je ein knuddel Bär
     
  3. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    Unser Rüde hatte sich damals kein bißchen verändert, weder im Wesen, noch im Fell, noch hat er zugenommen.... (auch bei der Hündin konnte ich nix merken, okay sie wurde etwas selbstsicherer, als sie vorher war, aber ob das die Kastration war?)

    Wie schnell er sich von der OP oder viel mehr von Narkose erholt ist unterschiedlich, wird ja auch unterschiedlich vertragen. Es hängt auch davon, ab wie lange er beim TA bleibt zum Aufwachen usw., also wie viel Du davon tatsächlich mitkriegst.

    Wegen Futter und Wasser vorher hat Dir eh Dein TA gesagt, oder? Danach darf er auch nicht gleich trinken und schon gar nicht fressen, alles erst möglichst spät, bitte frag auch das genau Deinen TA.

    Ich hab das Geühl je jünger die Tiere sind beim Eingriff desto leichter verkraften sie das alles, meine frühkastrierten Kitten springen 3 Stunden später herum (sowohl Kater als auch Kätzin), als wär nie was gewesen :eek: - die Hunde je älter sie waren, desto wehleidiger? waren sie. Aber am nächsten Tag ist meist alles vergessen und dann bleibt nur mehr sie am Schlecken und zu viel Herumspringen hindern (Leinenpflicht gibts sowieso dann auch für die nächste Zeit).

    Du könntest das Ganze auch homöopathisch begleiten:

    2 Tage vor der OP Arnica D 6/3mal täglich
    • Zur Vermeidung von Blutungen und zur Entangstung des Hundes Phosphorus D 200 / morgens vor der Operation
    • am OP Tage 3mal täglich 1 Gabe und auch an den folgenden 2 Tagen morgens, mittags, abends, insges. 3 Tage lang, beugt Komplikationen vor, nimmt Schmerzen und stützt den Kreislauf. Amica D 30

    Wenn er es schafft an der Wunde zu Schlecken (was man wirklich tunlichst vermeiden sollte) ist z.B. Käspappeltee sehr hilfreich!
     
  4. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in

    Operation hat er gut und schnell überstanden.

    Vom Wesen her ist er etwas ruhiger geworden.
     
  5. Unserer war mehr als 1,5.
    Schmerzen hatte er offenbar keine, war beim Abholen putzmunter - die Halskrause hat ihn allerdings psychiatriereif gemacht. Also kam sie am 2. Tag runter und wir alle übernahmen abwechselnd Wachdienst, um ihn vom Schlecken abzuhalten. Die Heilung war trotzdem schnell abgeschlossen.
    Verändert hat er sich nicht, meiner Meinung nach, er ist immer noch ein sagenhaft verspieltes Trumm und ein Faß ohne Boden, das liebend gerne 5 Mal so viel fressen würde, war er auch schon vorher.
     
  6. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    das foto von unmittelbar nach der kastra (narbe) erspar ich dir mal, schaut gruslig aus.

    unser rüde wurde im alter von ca. 1 jahr kastriert und musste den trichter ca. 10 tage tragen, der hätt sich sonst die wunde vor der ziehung der nähte erbarmungslos aufgerissen. in der trichterzeit war er extrem arm, er hatte das teil nahezu immer drauf, abgesehen von 2 langen spaziergängen (ca. 2 x 2 stunden), da war die narbe uninteressant, weils viel mehr zum schnüffeln gab.

    das springen (auf die couch) zu verhindern, war nahezu unmöglich.

    jetzt zur verhaltensänderung:

    er war vorher ein übergeiles teil, das stundenlang auf der terrasse nachheulte, wenn eine läufige hündin am gartenzaun vorbeiging. zudem poppte er UNS ohne ende, wurscht wo. rücken, beine, schoss etc.
    zudem wurden unsere katzen nahezu "vergewaltigt".

    das ließ ca. 3 monate nach der kastra ganz langsam nach, heute (er ist mittlerweile 3 jahre alt) poppt er nurmehr kastrierte rüden, die nicht bei 3 aufm baum sind. unkastrierte gar nicht. und bei weiberln bevorzugt er jene, die in der stehzeit und kurz danach sind. alle andren werden nur bespielt. wenn man ihn jedoch anständig zurechtweist, ist da auch ruhe.

    zum thema hundearbeit:
    ja, da kann er jetzt endlich konzentriert arbeiten, ohne gänzlich auszuticken und uns die mittelkralle zu zeigen. UO ist plötzlich seine gänzliche leidenschaft.
    bei der RH-arbeit kommt ihm noch ab und an wild in die quere.
    aber ansonsten sind wir halbwegs zufrieden, bis auf wenige ausrutscher oder phasenweise unwilligkeiten, das legt sich aber meist recht bald wieder.

    ansonsten:
    ich bin froh, dass der köter uns nicht mehr direkt anpoppt (tät ihm nicht mehr einfallen), insgesamt ist er ein wenig entspannter. aber trotz alledem glaube ich, dass er seine "verlorene sexualität" in vermehrter hundearbeit zu kanalisieren sucht.
    er "poppt" zwar nimmer, aber er fordert konsequente arbeit zumindest jeden zweiten tag ein, sonst wird er unleidlich und lässt sich blöde faxen einfallen, die uns ganz sicher nicht gefallen.
    kurz gesagt:
    ruhiger ist er nicht geworden, lediglich kanalisierter und konsequenter in seiner anforderung an uns.

    wer also darauf hofft, seinen sexuell überorientierten hund durch kastration ruhig stellen zu können, sollte das vergessen.

    man muss sich darauf einstellen, dass der hund seinen trieb "umverlagert" und seine energie auf den HF verlagert. gibt ihm der HF nicht die nötige auslastung, ist mit entsprechenden "ersatzhandlungen" zu rechnen (zerstörung, übersprungshandlungen, jagdtrieb etc.).
     
  7. Angel100

    Angel100 Gast-Teilnehmer/in

    hi, meinen dobermann habe ich damals mit ca.5jahren kastrieren lassen.
    verändert hat er sich, wenn überhaupt, nur zum positiven.
    er hat etwas besser zugenommen (war sonst sehr schlank auch bei viel futter) ohne dick zu werden!
    er war etwas ruhiger/ entspannter

    er hatte nie einen trichter und es war kein problem. weder die op noch die zeit danach

    einzig dass fell wurde, (minimal und für fremde kaum merklich) etwas struppiger/borstiger.

    wie gesagt,er war schon fast 5jahre als ich ihn kastrieren lies, das heißt all die veränderungen hätten auch altersbedingt sein können.
     
  8. MeinZwergi

    MeinZwergi Gast-Teilnehmer/in

    hallo...

    vielen dank für eure antworten.
    mein rotti-rüde ist ein sehr verschmuster und leider auch schnell eingeschnappter hund. ich hoffe nur er wird sich uns gegenüber nicht ändern. wenn man dem was verbietet dann ist er meistens ein paar minuten richtig beleidigt.
    aber was sein muss, muss sein. er fängt ja schon an unser weibchen zu besteigen und junge würd ich im moment nicht brauchen obwohl es sicher total schöne welpen wären.

    anbei noch ein bild von meinen beiden lieblingen...
     
  9. Jesmin

    Jesmin Gast

    Super Hübsch euer Riese. Und der Blick so richtig Rotti-like dämlich wie eh und je :)

    Und die kleine ist zucker Süß richtig zum knuddeln
     

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