Jugend von heute

ich weiss nicht. glaubst du, wir wären es?

ja, in gewisser hinsicht hast du recht. in der nämlich, dass aus unseren kindern das wird, das wir aus ihnen machen.

weisst du wen ich sehr gern lese, ich seine these verstehe und auch vertrete.
MICHAEL WINTERHOFF, seine bücher über tyrannen.

und muss aber zugleich gestehen: er hat mich voll erwischt.

 

Na eh,
und wenn "die Jugend" in eine Leistungsmaschinerie kippt oder eben komplett raus (mit den dazugehörigen Konsequenzen) und dann von den Erwachsenen verteufelt wird, sollte man sich mal überlegen wer die Regeln so aufstellt.

 

Ich hab am Montag die geniale Rede eines Klassenvorstandes anlässlich einer Maturafeier gehört.

Grundtenor: Du bist nichts Besonderes, aber du kannst etwas Besonderes aus deinem Leben machen.

Was ist passiert? Die jungen Leute waren beleidigt und stinkig. Maturanten, die das Wesentliche einer Aussage nicht kapieren. Traurig, traurig...

Es gibt immer weniger Kinder und die paar, die in die Welt gesetzt werden, werden so sehr hofiert, dass sie den Mond küssen könnten, wären sie so groß, wie sie zu sein glauben.

 

auch mit Umwegen kommt man ans Ziel, man muss wollen und daran arbeiten. Ich sehe es gerade an unserem Sohn.
Und die Eltern sind gefragt. Ich lebe vor, die Kinder machen nach. Jetzt ohne Druck, früher in meiner Kindheit war das alles ganz anders