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Jobsuche - soll ich oder soll ich nicht

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von fuzzyduck01, 21 August 2012.

  1. fuzzyduck01

    fuzzyduck01 Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe im moment einen 30-Stunden Job, der sehr gut bezahlt ist.
    Die Arbeit an sich ist nicht schwer, manchmal etwas mühsam, weils mich nicht wirklich fordert oder nicht so wirklich interessiert. Oft halt auch sehr langweilig und wenig zu tun
    Ich hab hier keine Kollegen, arbeite direkt nur mit den Chefs zusammen. Das ist oft etwas mühsam, mir fehlen auch die Kollegen irgendwie. Also ich fühl mich einfach nicht mehr richtig wohl hier.

    Allerdings brauch ich das Einkommen, also ein Job wo ich sehr viel weniger verdiene kann ich nicht annehmen, da dann meine Fixkosten nicht mehr gedeckt sind. Da ich hier die einzige Arbeitskraft bin, fühl ich mich auch loyal verpflichtet, falls ich gehen will, rechtzeitig Bescheid zu geben damit man auch Ersatz findet.
    Somit scheidet für mich in Hintergrund suchen und dann einfach wechseln irgendwie aus, weil ich weiß dann würden sie hier so schnell niemand finden. Gleichzeitig hab ich aber Angst, wenn ich jetzt sagen ich möchte ihn 4 Monaten gehen, dass ich in der Zwischenzeit nichts finde und dann ganz ohen Job dastehe.
    Ich bin jetzt schon seit über 1 Jahr in diesem Dilemma und es belastet mich, ich weiß einfach nicht, wie ich am besten tun soll.
    Was würdet ihr tun - des Geldes wegen noch länger aushalten, auf Loyalität verzichten, suchen und bei Möglichkeit wechseln oder das Risiko eingehen, zu kündigen in der Hoffnung, dass sich was findet in der Zeit bis zum Jobende?
     
  2. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    wo isn das? und wieviel ist "sehr gut bezahlt"? :D weil sonst tät i mi als nachfolge melden gggg
     
    agnellina gefällt das.
  3. fuzzyduck01

    fuzzyduck01 Gast-Teilnehmer/in

    na solche details kann ich natürlich nicht öffentlich machen gg
    aber die meisten meiner Freunde mit Studienabschluss / Spezifischer Ausbildung verdienen ähnlich bei 40 Stunden.
     
  4. Dione

    VIP: :Silber

    Ich würde, ehrlichgesagt im Hintergrund suchen. Das ist irgendwie das beste für einen selbst. Und du hast dann eh noch die Kündigungsfrist, bzw. womöglich kannst mit dem neuen Arbeitgeber ausmachen, dass du z.b. erst in 2 Monaten beginnst, zwecks Übergabe, etc.
    Wobei, wenn der Job ganz gut bezahlt ist, ich hätt auch Interesse. :D Welche Studienrichtung ungefähr hast du gemacht? *neugierigbin*
     
  5. fuzzyduck01

    fuzzyduck01 Gast-Teilnehmer/in

    ich hab gar nicht studiert, ich hab nach der Matura ein Kolleg für Wirtschaft und Tourismus gemacht, und danach bin ich in den Bereich Unternehmsdienstleistung als Assistentin gerutscht, jetzt bin ich halt mehr persönliche Assistentin.
     
  6. bertl2

    bertl2 Gast-Teilnehmer/in

    gibts bei dir immer ein jährliches gespräch mit den chef? da sollten auch entwicklungsmöglichkeiten bzw. neue herausforderungen besprochen werden? oft gibts nix, weil einfach nicht gesprochen wird - ich weiss ja nicht wie das verhältnis zu den chefs ist. aber anscheindend wird deine loyalität sehr geschätzt. gerade im assistenzbereich ist dies eine der wichtigsten eigenschaften.
    umschauen schadet nie - meine meinung.
    lg
     
    Maritina gefällt das.
  7. fuzzyduck01

    fuzzyduck01 Gast-Teilnehmer/in

    Ja, in einer größeren Firma gibt es sowas übelicherweise, aber wir sind ja wirklich nur ein winziges Büro.
    Entwicklungsmöglichkeiten gibts es dadurch natürlich nicht, ich bin sowieso für alles was anfällt zuständig ;)
     
  8. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Ganz einfach, such Dir eine Sparte, Firma was auch immer aus wo Du Dich wohlfühlst, bewirb Dich und erfrage Dein zukünftiges Gehalt.
    Somit beantwortest Du Dir alles selbst.

    Harald
     
  9. fuzzyduck01

    fuzzyduck01 Gast-Teilnehmer/in

    gg ja ich weiß - männer sehen das immer ganz einfach.
    wenn ich nur wüsste, wo ich mich wohlfühlen könnte, das ist schon das größere problem.
    ich kann keine klare tendenz erkennen was mir liegt, konnte ich leider noch nie, deshalb haben sich alle meine jobs und ausbildungen ganz zufällig ergeben.
     
  10. lykkelig

    lykkelig Gast-Teilnehmer/in

    Wenn Du eh Mädchen für alles bist, musst Du ja ein sehr weit gefächertes Betätigungsfeld haben. Von daher müsstest Du ja merken, was Dir liegt und was nicht. Ich versteh zwar was Du meinst, ich dachte auch immer, ich weiss nicht genau wofür ich geeignet bin aber wenn ich etwas gemacht habe, was ich konnte, obwohls nicht einfach war oder andere nicht so gut konnten und es mir auch noch Spass gemacht hat, konnte ich wohl daraus schließen dass ich dafür geeignet bin. Denk mal darüber nach.

    Und ob man ein Studium hat oder nicht ist nicht immer ausschlaggebend fürs Einkommen. Man kann auch ohne Studium mit genug Jahren Erfahrung in einen Posten kommen, den sonst Akademiker ausüben. Man braucht nicht für alles wirklich ein Studium. Im Gegenteil in manchen Branchen kommst Du mit Nichtakademikern weiter als mit Akademikern od. noch besser, ein Akademiker, der im 2. Bildungsweg das Studium gemacht hat und vorher und währenddessen Praxis in dem Job gesammelt hat. Das hat sich immer noch am besten bewährt. Theoretiker mit Studienabschluss sind für mich ein rotes Tuch. Und deren gibts immer noch genug.
     
    bertl2 gefällt das.
  11. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Aus meiner Sicht ist das ein lächerliches Luxus-Problem.
    Viele Leute würden alles geben für so einen angenehmen und auch noch gut bezahlten Job.
    Und das willst du wirklich riskieren, nur weils manchmal "etwas mühsam" ist? :rolleyes:
     
  12. fuzzyduck01

    fuzzyduck01 Gast-Teilnehmer/in

    natürlich ist es ein luxusproblem - keine frage.
    Oder sagen wir mal - ein Lebensqualitätsproblem.

    Die frage ist ja immer, wie man seine Prioritäten setzte, ich arbeite nur um geld zum leben zu haben. allerdings würde das leben mehr spass machen, wenn die arbeit auch etwas spass macht und nicht nur mittel zum zweck ist.
     
  13. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Damit das Leben mehr Spaß macht, kannst du dir von dem erarbeiteten Geld auch was kaufen.
    Ein Berufswechsel wäre wahrscheinlich mit Gehaltseinbußen verbunden und auch die Arbeitsbedingungen oder Kollegen könnten noch deutlich schlechter werden.

    Wenn die "etwas mühsame Arbeit" dein größtes Problem ist, dann gehts dir wahrscheinlich besser, als dem Großteil der arbeitenden Bevölkerung.

    Mit der Einstellung wird dich vielleicht auch keine Arbeit andere dauerhaft zufriedenstellen. Jede Arbeit fordert wird mit der zeit "langweilig" bzw. fordert irgendwann nicht mehr (weil man es schon so gut kann). Dann brauchst du wieder und wieder was Neues.

    Ich persönlich finde es gut, wenn mich meine Arbeit nicht mehr fordert. Dann kann ich mich gedanklich auf andere Dinge konzentrieren.
    Wer seine Selbstverwirklichung im Beruf sucht, der wird das natürlich anders sehen.
     
  14. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    EDIT: hat sich erübrigt, war zu langsam.
    LG
    Glueckskatze
     
  15. fuzzyduck01

    fuzzyduck01 Gast-Teilnehmer/in

    Ich hatte in meinem Job vor der Karenz eigentlich nie das Problem - die Arbeit hat mir immer viel Spaß gemacht. Und ich war dort länger tätig als hier jetzt. Leider durfte ich damals auf meine ursprüngliche Position nicht mehr zurück nach der Karenz und somit blieb mir nichts anders übrig, als was neues zu suchen.

    Also ich denke nicht, dass ich mich generell nach einer bestimmten Zeit langweile.

    Aber es hat sich im Moment eh erübrigt, ich werde vorläufig bleiben.
     
  16. Q

    Q Gast

    Ich tät das ganz einfach angehen: Augen offen halten, wenn was besseres kommt, dann nach reiflicher Überlegung zuschlagen, und ansonsten mal weitertun ...

    Es gibt keinen Job und keine Arbeit, die dauerhaft und immer Spaß macht.
     

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