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Job - geht das rechtlich?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von maho, 28 April 2016.

  1. maho

    VIP: :Silber

    Eine Kollegin von mir hatte ein befristetes Dienstverhältnis und wurde heute gekündigt. Sie hat sich nichts zuschulden kommen lassen und immer korrekt gehandelt. Hintenrum haben wir "läuten gehört" dass angeblich eine Wichtigtuerin (die bei uns ein Praktikum gemacht hat) einen Job ab Juni bekommt....

    Darf es sein, dass man selbst bei einem befristeten Dienstverhältnis so kurzfristig gekündigt wird bzw. es so spät erfährt.... am Dienstplan für Mai war sie nämlich noch normal eingeteilt und so hatten wir schon angenommen, dass sie bleiben darf?

    Meine Kollegin ist aus allen Wolken gefallen und ist fix und fertig - Papiere hat sie auch noch nicht bekommen
     
  2. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Ich hatte viele Jahre ständig befristete Verhältnisse. Wenn sie nicht verlängert wurden, sind sie einfach ausgelaufen, da hat es nichtmal einer Kündigung bedurft.
    Habt ihr einen Betriebsrat? Dort wäre meine erste Anlaufstelle für eine Nachfrage bezüglich der rechtlichen Situation.
     
  3. maho

    VIP: :Silber

    Nein - Betriebsrat gibt's nicht....
     
  4. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Ist die AK zuständig? Dann dort anrufen.
     
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  5. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Also befristete DV sind normalerweise NICHT kündbar von AG-Seite.
     
  6. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Meinst du wirklich gekündigt oder war die Befristung bis Ende April?
     
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  7. maho

    VIP: :Silber

    Es war ein befristeter Vertrag bis Ende April und sie hat erst am 28.4. am Nachmittag erfahren, dass sie im Mai nicht mehr kommen muss/soll/darf obwohl sie am Maidienstplan ganz normal miteingeplant war... es war alles in allem "komisch" wie sie mir erzählt hat und vor allem so kurzfristig und ohne Vorwarnung und deshalb war auch niemand darauf gefasst und alle anderen Mitarbeiterinnen mehr oder minder verwundert über die Vorgehensweise....
     
  8. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Naja, entschuldige, das war aber in meinen Augen ein bissl blauäugig. Wenn mein Vertrag ausläuft, muss ich mich rechtzeitig um Verlängerung kümmern, oder eben nicht. Und rechtzeitig ist wenigstens zwei, drei Wochen vorher. Wenn nicht, dann brauch ich nachher nicht mehr kommen.
    Die, die den Dienstplan gemacht hat, wusste ja vielleicht nicht davon und hat einfach eingetragen.

    Das ist sehr unangenehm, ich verstehe das, und sollte es so Usus sein, ständig Kettenverträge zu bekommen, dann würde ich mal die AK informieren, aber so ganz überrascht hätte deine Freundin in meinen Augen nicht sein dürfen.

    Hoffentlich findet sie bald was Neues.
     
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  9. maho

    VIP: :Silber

    Die "Chefitäten" schreiben den Dienstplan und die wussten es natürlich... Bei uns ist es üblich das man sich bezüglich Verlängerung nicht kümmern muss - schon gar nicht wenn man auf dem Dienstplan fürs nächste Monat steht der mindestens 2 Wochen vorher bekannt gegeben wird... Ich glaube durch diese Vorgehensweise sollte die restliche Belegschaft "ruhig" gehalten werden, denn dann war alles "kurz vor knapp"... aber es hilft nichts mehr... ungewöhnlich war das alles allemal....
     
  10. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Die Freundin, die jetzt eh nicht mehr dabei ist, könnte das mal wirklich der AK melden. So geht das (eigentlich) nicht.
     
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  11. LaraCroft

    VIP: :Silber

    Ich hatte mal vor vielen Jahren die Situation, dass mir eine Firma die mündlichen Zusage für einen Vertrag gegeben hat.
    Sie haben mir gesagt, dass die Ausarbeitung des Vertrags noch dauern wird. Ich sollte aber doch schon mal
    an den Vorgesprächen für das Projekt teilnehmen, was ich auch getan habe.
    Schließlich haben sie mir dann ganz kurzfristig aus diversen Gründen doch keinen Vertrag gegeben.
    Die AK hat mir damals gesagt, es wäre "wider die guten Sitten" jemanden einen Vertrag in Aussicht zu stellen und dann doch nicht zu geben und ich sollte einfach zum vereinbarten Dienstantritt kommen, um meine Arbeitsbereitschaft zu zeigen.
    Parallel haben sie der Firma einen Brief geschrieben, Mir war es aber damals zu blöd, das auszufighten.
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 9 Mai 2016)
    Bereits am Dienstplan eintragen, wäre m.E. schon als Zusage für einen Vertrag zu werten. Das sollte sich aber wirklich die Ak mal anschauen.
     
  12. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Ein befristeter Vertrag läuft sang- und klanglos aus, das ist seine Natur. Glaube kaum, dass ein Eintrag irgendwo was daran ändert, zumal man da immer "Ups, Versehen" sagen kann. Aber versuchen kann mans ja.
    Ansonsten ist da aktives Bekunden des Verlängerungsinteresses ratsam (rechtzeitig und mehrfach ;) .
     
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  13. maho

    VIP: :Silber

    Ja sie war am Dienstplan eingetragen - zwei Wochen vorher wurde ihr auch noch gesagt, dass das Beschäftigungsausmaß mit 75% in Ordnung geht (zuerst hatte sie Vollzeit) - am Mai Plan waren auch die versprochenen 75% eingetragen...

    Freunderlwirtschaft lässt grüßen - in nächster Zeit werden 2 neue Mitarbeiterinnen eingestellt... auf die eine so tolle Praktikantin warten sie sogar bis sie den Abschluss hat wie wir jetzt erfahren haben und da dürfen wir uns schon im Vorfeld freuen weil die sich im Praktikum gemobbt fühlte weil ihr eine Kollegin eine "Arbeit aufgetragen" hat - wohlgemerkt eine Arbeit die jede von uns auch nach 20ig Jahren und mehr in der Firma noch immer macht.. sie ist zur Chefin gelaufen und hat dort bitterlich geweint und Sachen erzählt die nicht gestimmt haben... ich denke da dürfen wir uns freuen - eine Unruhestifterin im Team wenn sie es auch in Zukunft so handhabt...
     
  14. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Das ist dann schon fies natürlich. Würd mich interessieren, was die AK dazu sagt, wenn es vorher eine mündliche Zusage für eine Verlängerung bzw. einen neuen Vertrag gab.
    Ich nehm halt an, es wird dann gesagt, das war ja keine fixe Zusage, wir wollte eh, aber leider leider, das Budget. Gegen das Auslaufen eines befristeten Vertrages kann man glaub ich rechtlich nicht viel machen.
     
  15. maho

    VIP: :Silber

    ...das Budget dürfte nicht das Problem sein wenn sie es sich leisten können 2 neue Mitarbeiterinnen einzustellen obwohl wir angeblich "überbesetzt" sind ---- super Druckmittel halt... die Chefin hat es geschafft im letzten halben Jahr 2 weitere Mitarbeiter zu entlassen (1x sogar eine Geschützte die sehr fleissig war, aber auch öfters gesundheitliche Probleme hatte - umsonst hatte sie ja nicht ihren geschützen Arbeitsplatz)... das alles im "sozialen Bereich" und was daran noch sozial ist versteht von uns sowieso niemand mehr.....so etwas gabs die ganzen 10 Jahre unter der Führung des Vorgängers nicht... der war streng aber gerecht und vor allem menschlich....
     

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