Jetzt Eigenheim kaufen?

Wo in OÖ wohnt Ihr ?
Bei 1000€ Miete wird ein Haus in der Gegend nicht billiger sein, allerdings zum Überlegen ist ein Haus an sich schon.
Nur ist Miete eine andere Lebenseinstellung als Haus, Haus macht arbeit und spart Fitnesscenter aber man hat den Garten vor der Tür, mehr Platz für alles (auch zum putzen), anderes Lebensgefühl weil es einem gehört.

Ich war lange in einer Mietwohnung glücklich und jetzt im Haus ebenso - Meine Lebensumstände haben sich aber auch geändert.

 

Je nach Eigenmittel warten oder nicht... aber rein gefühlsmäßig würde ich noch warten. Denke die Preis werden fallen oder zumindest zurückgehen

 

Spricht man mit Menschen aus der Branche meinen die das man momentan alles verkaufen kann und sei es in einem noch so schlechten Zustand. Das einzige was sein kann das der Markt größer als die Nachfrage wird. Holzmichels Theorie der billigen Zwangsversteigerungshäuser jedenfalls ist schon fast 4 Jahre alt - in der Zwischenzeit sind die Preise gestiegen

 

Momentan wird jedes Rattenloch verkauft, das wird mal aufhören. Die Preise sind doch jenseits von Gut und Böse. 4.000 Euro/m2 und mehr steht doch in keiner Relation mehr zum Wert. Ich mein, welcher Normalverdiener kann sich denn eine 100m2-ETW im städtischen Bereich um 400.000 Euro leisten!? Mich wunderts nicht, dass die Städte veraltern und die Familien aufs Land ziehen.

 

Es wäre auch nur eine schlechte Theorie, wenn sie gleich am nächsten Tag eintreten würde.

Die Immobilienblase wird auch noch weiter aufgebläht werden.
Solange die Zinsen niedrig sind, kann sich jeder Hinz und Kunz mit ein bisschen Einkommen ein Eigenheim leisten und das treibt die Preise weiter nach oben.

Wenn die Zinswende kommt, dann zieht das die Preise nach unten, weil die Nachfrage dann wegbricht.
Zwangsversteigerungen braucht es dafür nicht mal. Aber die kommen wahrscheinlich trotzdem noch oben drauf und werden den Immobilienmarkt für eine kurze Zeit (= wenige Jahre) in den Keller ziehen. Danach pendelt sich das Preisniveau wieder auf ein normales Maß ein.

Wenn man antizyklisch kauft, spart man ein Vermögen.
Dafür muss man aber auch einige Jahre warten können. Bis dahin kann man sich seine Traumimmobilie auch mieten.

 

War schon was dabei, wo du sagst: das ist unser Haus?
Oder wär´s für dich auch denkbar zu bauen?

Allerdings wäre ich ein bisschen vorsichtig, was die Kosten betrifft. Viele denken sich, jö, ich zahl keine Miete mehr und habe jetzt mehr Geld zur Verfügung. Aber Fixkosten hat man auch bei einem Haus oder einer ETW.

Bei einem älteren Haus können außerdem enorme Kosten auf dich zukommen, bei einem Neubau, wenn ihr nicht wirklich viel selber macht, auch (beides habe ich bei meiner Mutter erlebt, die zuerst jahrelang in einem alten Haus gewohnt und voriges Jahr gebaut hat. Und ich schlag drei Kreuze, dass ich in einer ETW wohne. Wo auch nicht alles eitel Wonne ist, ich sag nur: Eigentümerversammlung )

 

Oh Gott noch so einer meiner Lieblinge

 

wenn genügend eigenmittel vorhanden sind, dann ja, sonst eher nicht.

bis die immopreise wieder sinken werden wohl noch einige jahre ins land ziehen.

 

Dzt. kauft man nicht. (IMHO)

- Aber wer weiß schon wie lange der Anstieg noch dauert?
- Bei uns und in D sind die Preise noch leistbar. Eine echte Blase ist das kaum.

 

Wir haben im Moment auch dasselbe Problem - auch wir wollen ein Haus, aber die Preise in Graz sind auch der Hammer! Euro 280.000, und dann ist auch noch einiges zum Renovieren... einfach nur besch... im Moment. Abwarten heißt auch unsere Devise - vielleicht kommt ja ein Schnäppchen!

 

Ganz andere Frage: Wie alt sind denn die Kinder? Ich würde nämlich kein Haus kaufen, das mir in 5, 10 oder 15 Jahren zu groß ist (muss ja auch geputzt, erhalten und beheizt werden) und ich zustzlich noch eine Kreditbelastung habe. Dass Kinder zu Hause wohnen bleiben, nur weil das Haus so schön ist, davon kann man nämlich nicht ausgehen.

 

Ist bei mir der fall. Das 1987 erworbene Haus (etwa 135Quadratmeter) war mir 3 Kids fast zu klein. Jetzt ists ein Zimmer zuviel (dabei hat jeder nun sein eigenes Arbeitszimmer).....
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Trotzdem:
- Die Vermögenden kaufen aus EuroAngst alles in die Höhe. Es ist zum Kotzen!
- Die Vermögenden werden damit sowas auf die Schnauze fallen.... falls die Zinsen etwas anziehen.
Mit "Schiffsfonds sind die Zahnwälte schon baden gegangen. Jaja, die Gier.

Das nutzt natürlich in Wohnungsnot befindlichen Familien wenig.

*Lach* jetzt nähere ich mich KönigswasserGedanken an. *lach*

 

Es kaufen ja nicht nur die Vermögenden, das wäre ja nicht soo problematisch, weil es ja nciht so viele Leute gibt, die den Preis für ein Haus bar auf den Tisch legen können, sondern auch die weniger/etwas Vermögenden erwerben Eigentum und finanzieren einen Teil mit Darlehen (merkt man ja auch bei den diversen Anfragen heir im Forum, bei mindestens der Hälfte aller Beiträge habe ich schwere Bedenken, ob das gutgehen wird). Diese Gruppe wird es gewaltig "aufblatteln", wenn die Zinsen anziehen. Außerdem wird auf diese Weise auch bei weniger exklusiven Objekte (genauer gesagt schon bei jeder renovierungsbedürftige Bude) der Preis in die Höhe getrieben.

 

So ist das. "Schöne" neue Welt. Pfui deibel.
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Und der wirklich Wohnungssuchende bleibt über!

 

Meiner Meinung nach sind die Preise nur in Stadtnähe überzogen. Südlich von Graz der qm gew. Bauland um 60 Euro (2004) Heute ist unser qm stolze 145 Euro aufn Papier wert. 30km weiter südlich qm derzeit bei 35 - 50Euro, nochmal 30km qm zwischen 25 und 30Euro / qm.

Dass man ohne jegliche Eigenmittel ein Haus bauen lässt (Banken) ist mir ein wenig unverständlich... aber was im Bankengeschäft ist schon verständlich

Sollte es nicht so sein dass sich jeder so halbwegs ein Eigenheim leisten kann. Schrecklich die Vorstellung dass man ein Leben lang buckeln muss um danach genau nix zu haben. Meiner Meinung nach ist es noch immer möglich mit einem Kapital von 250000 zu bauen. Wenn man 50 Tausend Eigenmittel hat sollte das doch möglich sein.
200000 Kredit / 25 Jahre => monatl ~780 Euro... Landesmittelersatzdarlehen nicht miteingerechnet. Wenn ich 170 Stunden jeden Monat abdiene, sollte ein Kredit in dieser Höhe machbar sein. Und wenn man privat kauft erspart man sich die "Deppen"gebühr auch....

Wenn ich jetzt mal ein fiktives Beispiel in der Süd/Oststeiermark erstellen darf:

Bauplatz qm á 15€ => 15000 (1000m²)
Aufschließungskosten, Gebühren usw => 50000
Bleiben 180Tausend für ein z.B. Fertigteilhaus (Malli Massiv Haus - Schlfertig - 124qm 194.000) oder massiv gebaut mit Eigenleistung... und das sollte sich ausgehen wenn man selbst was anpackt und nicht unbedingt bei der Starteinrichtung massiv übertreibt.

Oder leben wir am Land wirklich in einer anderen Welt?

 

[quote="Schokozwerg, post: 13412032, member: 96944"
Sollte es nicht so sein dass sich jeder so halbwegs ein Eigenheim leisten kann. Schrecklich die Vorstellung dass man ein Leben lang buckeln muss um danach genau nix zu haben. Meiner Meinung nach ist es noch immer möglich mit einem Kapital von 250000 zu bauen. Wenn man 50 Tausend Eigenmittel hat sollte das doch möglich sein.

200000 Kredit / 25 Jahre => monatl ~780 Euro... Landesmittelersatzdarlehen nicht miteingerechnet. Wenn ich 170 Stunden jeden Monat abdiene, sollte ein Kredit in dieser Höhe machbar sein. Und wenn man privat kauft erspart man sich die "Deppen"gebühr auch....


[/quote]
Eine entsetzliche Vorstellung! Jeder Österreicher sitzt in einem EF-Haus, da hätten wir kaum mehr Natur, alles wäre verhüttelt! Mir reicht es schon, wenn dich die "geschmackvollen" Eigenheime in den diversen Peripheriegebeiten im Vorbeifahren ansehen muss, nein, danke, so muss es wirklich nciht in ganz Österreich aussehen!

 

Die Immofinanz hat für 55.000 BuwogWohnungen wenig bezahlt.
Aus dem Gedächtnis: 16.000 Euronen pro Wohnung.

Ich täte (und jeder andere auch) gerne 16.000 Euronen für eine Buwog-Eigentums-Wohnung hinlegen. und sei sie noch so langfristig vermietet.

Aufpassen! Die "Politik" bescheisst euch immer!!.
Das ist ein schlimmer Satz. Politiker sollten ja fürs "Volk" dasein. Sind sie es?

 

Peter Pilz haut rein. Manchmal etwas zu viel.
Aber ER hat recht.