jäger töten 66 katzen

Irre gibts überall, ich mein das Herumballern im Ortsgebiet ist wirklich untragbar, selbst wenns vielleicht gleich hinterm Ortstaferl auf einer Wiese war und die Anzeige ist daher zu recht gemacht worden. Wenn dann muss es von offizieller Stelle abgesegnet und die Bewohner des Ortes informiert sein, dass sie ihre Katzen im Haus halten, während Streuner abgeschossen werden.

Dass er allein 20 Katzen auf seinem Anwesen erwischt hat, erklärt allerdings seinen Ärger. Ich habe Verständnis dafür, dass ein Jäger Katzen im eigenen Revier abschießt, wenn sie zur Plage werden. Wo da die Grenze zu ziehen ist, kann ich aber nicht sagen..., kommt auf die Lage des Reviers an, ob an Siedlung angrenzend oder Kilometer weg am Berg...

 

es gibt überall,gestörte menschen, eben auch bei den jägern....:boes:

aber wie immer, nicht alle über einen kamm scheren, weil ich bin selber eine

 

was hastn du für eine einstellung?????

1.: eine freigängerkatze kannst nicht "einfach so" auf einmal einsperren.....du stellst dir das ein bissl sehr einfach vor.
2."Dass er allein 20 Katzen auf seinem Anwesen erwischt hat, erklärt allerdings seinen Ärger. Ich habe Verständnis dafür, dass ein Jäger Katzen im eigenen Revier abschießt, wenn sie zur Plage werden"

wenn also ein paar verschiedene katzen nacheinander über dein grundstück laufen, ist das also deiner meinung nach eine katzenplage und es berechtigt dich, diese tiere abzuknallen (und somit ihre besitzer, darunter bestimmt kinder enorm traurig zu machen)???????????

na da wunderts mich wieder weniger dass es solche trotteln von jägern gibt, die sowas tun, wenn das schon normale menschen befürworten.:boes:

 

ahja nochwas: hast du den link überhaupt gelesen??

da steht: Darin fing der Mann insgesamt 20 Katzen. Anschließend brachte er die Tiere in sein Revier und erschoss sie dort mit einem Flobertgewehr

:boes:

 

ich finde so etwas krank und pervers. hoffentlich dürfen diese menschen nie wieder eine waffe in die hand nehmen.
ich kann der ganzen jagd nichts abegwinnen. es mag sein, daß es ein paar normale jäger gibt, leider auch bei uns eine ausnahme.

 

Hätte er sie im Tierheim abgeben sollen, oder erwürgen und braten?

Nein, im ernst, ich bin nicht dafür, dass jemand so vorgeht, aber der Artikel ist ja fürchterlich reisserisch geschrieben...

 

wie wärs zur abwechslung mal mit "einfach in ruhe lassen"???

aber nö, abknallen ist ja sooo toll...

 

ich find das gar nicht witzig. lies mal da:

http://steiermark.orf.at/stories/214291/

 

Die Frage ist aus welchen Gründen man Tiere tötet.
Und dann weiters wie schnell und schmerzlos man sie tötet.

Katzenplage ist für mich ein Grund, aber die Jäger haben eigenmächtig gehandelt, es war nicht ihr Recht es zu tun. Die Art wie sie es angegangen sind, ist indiskutabel. Dass sie sie erschossen haben, ist für mich aber keine schlimme Art zu töten, quälen ist für mich schlimm.

Auch wenn jemand seine Katze erwürgt, finde ich die Methode nicht schlimm, wenn er ihr schnell das Genick bricht. Warum das Geld zum Tierarzt tragen, der dasselbe tut - nämlich das Tier schnell ins Jenseits befördern. Die tote Katze auf der Straße abladen dagegen ist wieder illegal, weil dafür die Tierkörperverwertung zuständig ist.
Nur, wenn es ein Besitzer an einem gesunden Tier tut, bloß aus dem Grund, weil er des Tieres überdrüssig ist, fände ich das nicht in Ordnung.
Aber das steht nirgends, weil es bis jetzt keiner weiss - also rege ich mich nicht künstlich über derlei Themen auf.

Ich finde es in Ordnung Tiere schnell zu töten, wenn es Sinn macht. Ich mache mir viel mehr Gedanken über die Tiere, die ich esse, als über irgendwelche seltsamen Artikel die vor Sensationslüsternheit und Vereinfachung strotzen.

 

du hast keine katze oder??

du weisst nicht, wie es ist, wenn man wochen-, nein was sag ich, monatelang nach seiner spurlos verschwundenen katze sucht, keinerlei anhaltspunkte hat und enorm traurig ist. wenn man das schlimmste befürchtet, aber nie gewissheit kriegt. wenn die kinder heulen, weil sie es nicht verstehen.



ahja und nochwas: ich würde meine katze niemals vom jäger erschiessen lassen, sondern ausschliesslich vom tierarzt erlösen. mein tier gehört zu meiner familie und hat einen würdevollen tod verdient, nicht einen blutigen, grausligen.

 

Es ist wirklich nur allzu traurig, dass es immer wieder Leute gibt, die solche Taten als minderwertig betrachten und es noch dazu befürworten und den Jägern recht geben.

Jedes Tier hat ein Recht auf Leben, genau so wie Menschen auch und ich finde es eine derartige Schweinerei nur aus Lust und Laune heraus Tiere umzubringen, auch wenn sie einem nur auf die Nerven gehen. Es sind genauso Lebewesen, die genauso Gefühle haben wie wir auch.

Mir gehen auch einige Leute auf die Nerven, soll ich die nun auch alle abknallen, weil es mir auf den Nerv geht, dass sie in dieser Stadt herumrennen?

Mir bricht sowas das Herz - am Liebsten würde ich von solchen Artikeln gar nichts wissen und vermeide auch, auch schlimmeres aus anderen Ländern mitzubekommen, weil sonst könnte ich meinen Tag nicht mehr normal verbringen ...

Einstellungen haben manche Leute, das ist gigantisch. Ich weiß, ich bin bei solchen Themen wieder extrem, aber ein Mittelding würde es bei vielen Leuten auch schon tun ...

Schande über alle, die der Meinung sind, man kann mit Tieren alles machen, was man will! Einige sollten sich wirklich schämen - ihnen sollte das gleiche angetan werden, wie den armen Tieren auch, damit sie mal mitbekommen, wie sich sowas anfühlt - denn anscheinend haben sie keinen blassen Schimmer davon.

 

Ich habe zwei Katzen, ich hab sie sehr gern, die letzten zwei ließ ich auch vom Tierarzt einschläfern und habe sie nicht erwürgt oder erschossen. Aber es hätte mir nichts ausgemacht, von dem mal abgesehen, dass ich traurig war, dass ich sie töten musste.

Viele haben einfach einen natürlichen Bezug zu Tieren verloren - im Supermarkt kauft man das billigste, gequälte Tier für den Mittagstisch, Jägern unterstellt man prinzipiell Mordlust und das eigene Haustier verhätschelt man mehr als jeden Menschen. Wäh.

 

du hast glaub ich überhaupt keine ahnung von tierliebe.

ja, es gibt solche menschen wie du sie beschreibst. sieht man immer wieder im fernsehen. aber sein tier zu lieben und zu achten ist für mich nicht "den natürlichen bezug verlieren".

 

Igitt igitt, Lollopop, spinnst du?
Wie kannst du nur so einen irren hartherzigen Blödsinn daherreden? Du hattest doch bis jetzt immer recht lesbare Beiträge gestaltet, aber das hier bringt mich echt zum kotzen!

 

Da hast du leider Recht, dass es die Gesellschaft dazu macht, dass ein großer Unterschied zwischen den Tierarten gemacht wird. Ein Haustier wird verhätschelt und ein verwertbares Tier zum Essen ist einem vollkommen wurst und man denkt nicht wirklich dran, wenn man es verspeist, wie dieses Tier wohl umgekommen ist.

Jedes Lebewesen gehört gleich betrachtet - ob es ein Schwein/Rind ist oder eben eine Katze oder Hund. Ich selbst mache dabei keinen Unterschied und betrachte alle gleich - als LEBEWESEN. Ich könnte mir nicht vorstellen, eine Katze liebevoll zu umsorgen und nebenbei ein Huhn od. dergleichen zu verspeisen.

 

Ich kann mir dagegen vorstellen jede Art von Tier, die dem Menschen bekömmlich ist und nicht unter Naturschutz steht, wenn ich hungrig bin und der Anlass gegeben ist zu verspeisen. Ich kann mir nur nicht vorstellen, wie man ein Tier quälen kann oder Tiere ohne Sinn töten kann.

Das alles kommt meiner Meinung nach her vom nicht mehr erlebten Tod, weder bei Menschen noch bei Tieren, oder dem schnell und woanders stattfindenden Tod, beim Menschen Abschieben in Krankenhäuser, bei Tieren zum Tierarzt oder Fleischhauer. Wieviele Menschen hat ein nicht ganz alter Normalbürger schon beim Sterben begleitet oder aufgebahrt im Schlafzimmer miterlebt?

Bei Tieren: Es gibt prozentuell einfach nur mehr wenige Bauern, Jäger, etc. die das Sterben miterleben.
Wenn es dann ganz brutal durch eine Zeitung, etc., als etwas Reales hier und jetzt Stattfindendes dargestellt wird, ist die Empörung groß, erst recht natürlich, wenn Grausamkeit vermutet wird. Ich glaube diese Grausamkeit, über die man sich dann aufregen darf, ist eine der wenigen Möglichkeiten sich dem Thema überhaupt zu stellen. Aber es wird dann von vielen wieder zur Flucht benutzt und endet in Ehrsamkeiten und übertriebener Tierliebe, wieder dem Wegschieben des ganz realen uns immer umgebenden Todes, z.B. in Form eines Schnitzels...

..ich schließe mich gern bei der Tierliebe an, aber wenn, dann zu allen Tieren. Ich bin aber auch fürs Töten, für Nahrung und auch bei Plagen, die letztlich meist der Mensch selber verursacht hat und auch gefälligst wieder zu beseitigen hat...

 

Ein ganz realer uns immer ungebender Tod eines Tieres in Form eines Schnitzels?

Deswegen müsste ein Tier auch nicht sterben, denn Menschen können auch sehr gut ohne Fleisch/Wurst überleben. Somit handelt es sich nicht um einen natürlichen, herkömmlichen Tod eines Tieres, sondern leider auch meist eine Tierquälerei - die du ja anscheinend auch verachtest. Jetzt frage ich mich nur, ob du immer weißt, was du im Supermarkt kaufst ...

Es ist und bleibt ein Lebewesen und sollte weder zum Spaß noch fürn Hunger getötet werden. Das einzige, was in Ordnung wäre und vertretbar wäre: wenn ein Mensch ein Fleisch eines Tieres isst, dessen Leben schon gelebt wurde und auf natürlichen Wege gestorben ist.