Investments in (Edel)-Holz?

.....vertippt....

 

Du könntest in ein zukunftsträchtiges Unternehmen in ein neues Produkt mit Marktalleinstellung Investieren....und um Edelholz geht es auch noch....

 

Hm, zu Paraguay kann ich nichts Hilfreiches sagen. Allgemeine Info (inkl. Risiken) zu solchen Waldinvestitionen findet man in diesem Artikel:

Reich mit Wald: Holz-Rente schlägt Aktiendepot - Geldanlage - Finanzen - Wirtschaftswoche

 

Das ist reine Geldverbrennung, kein "Investment". Diese Anlage ist vergleichbar mit den Schiffsfonds der Zahnwälte. Nur sind hier Gutmenschen die Zielgruppe.

Grundsätzlich sollten immer die Alarmglocken angehen, wenn eine Geldanlage irgendwie mit "nachhaltig", "erneuerbar", "ökologisch", "fair" oder anderes in Verbindung gebracht wird. Sowas sollte man grundsätzlich meiden.

 

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen ... schwierig zu beantworten, weil derzeit alles, was den Anschein erweckt, unabhängig vom Euro werthaltig zu sein, in Euro grob überteuerte Preise hat. Was es zu einer ziemlich sinnlosen Anlagestrategie macht, v.a. als Krisenvorsorge, denn zu dem Zeitpunkt, wo die Krise ausbricht, werden alle ihre "krisensicheren" Anlagen los werden wollen und keiner da sein, der Lust und Geld hat, sie zum "krisensicheren Wert" zu kaufen. Man wird nur ein paar Krisengewinnler finden, die sich jetzt irgendwas anderes haben einfallen lassen und dann alles für einen Pappenstiel aufkaufen wollen.

Interessant sind solche "krisensicheren Anlagen" nur dann, wenn sie auch noch einen sonstigen Nutzen stiften, also z.B. Unternehmen, die man selber kontrolliert, oder Liegenschaften, die man selber bewohnt, statt Miete zu zahlen. Sprich, die man nicht verwerten muss, um einen Nutzen aus ihnen zu ziehen, sondern diie ihren Inflationsschutz unter Erhaltung der Substanz entfalten.

Gold und Silber halte ich übrigens für besonders kurzsichtige Anlagen, da die Rechnung unserer Großeltern - "wenns nix zu essen gibt, krieg ma bei den Bauern ..." - heute aus verschiedenen Gründen nicht mehr aufgehen wird.
a) zu wenige Bauern und zu viele Goldbesitzer
b) es steht zu befürchten, dass die staatliche Autorität derartigen Schleich sehr entschlossen bekämpfen würde

Ich glaub, da müss ma noch einmal nachdenken gehen ...

 

Also ich bin sehr skeptisch bei allen gehypten Anlageformen und Holzinvestments sind ein Hype.
Wenn du wirklich auf 20-25 Jahre anlegen willst und es soll nichts standardmäßiges sein, dann fallen mir 2 Dinge ein:

1. Kunst
Kunst - Geldanlage - Galeristen - Kunstwerke - Auktionshäuser

2. Boudeauxweine
Geldanlage : Bordeaux-Weine werden wieder bezahlbar - Nachrichten Geld - DIE WELT

 

ich würde wahrscheinlich ausschließlich in immoiblien investieren.
konkret: 2 - 3 ZimmerWohnungen, beste öffentliche Verkehrsanbindung.
Wenn mehr Geld vorhanden ist -- mehrere Whg., nicht eine große.
Zu achten ist beim Kauf in jedem Fall, ob angemessener, freier, etc. Mietzins, wenn möglich kein Mehrheitseigentümer.
Wenn Wien, dann nicht nur innerhalb des Gürtels, sondern auch Whgen mit direkter U1, 3 oder 4 - Anbindung. U.U. sogar 1. Bezirk - die Wertsteigerungen werden gerade hier weiter gehen..
Die Whg. sollte so sein oder so umbaubar sein, dass sie zentral begehbar ist.

Solche "Werte" wirst du - außer es kommt Weltkrieg - und die Whgen werden zerstört - immer verwerten können.
Kunst, Weine --- haben einen sehr eingeschränkten Interessentenkreis.
Gold ist fraglich, ob hier die Werte noch unermesslich weitersteigen, v.a. hat man keine Ausschüttungen.
Also meine Stimme geht an o.a. Whgen.