Inneres Gleichgewicht...

diese tage sind bei mir der normalzustand

 

Laufen bis mir schlecht ist und dann schlafen bis die Sonne wieder scheint.

 

Ist aber wichtig, besonders wenn man kopflastig ist. Sich körperlich an seine Grenzen bringen lenkt wundervoll vom Mentalen ab.

 

Sport hilft mir immer, darum raffe ich mich auch wirklich dazu auf, auch, wenn ich zunächst so gar keine Lust habe.

 

ich vegetiere und hoffe, dass ich bald den arsch hochkriege und mir hilfe hole

 

das war auch immer meine glücksdroge (funzt jetzt leider nimma).

 

Ich versuche herauszufinden, was mich aus dem inneren gleichgewicht gebracht hat. Und sollte ich draufkommen, dann 'arbeite' ich daran. Sollte ich nicht draufkommen, hoffe ich, dass der tag schnell vorbei geht und es am nächsten besser sein wird. Natürlich mit einer ordentlichen portion selbstmitleid.

 

Mir hilft dann meist Musik. Kann jetzt aber gar nicht sagen welche. Das ist abhängig von der Art der Unruhe, der Ängste ect.
Ich habe auch Parfums welche sofort meine Laune heben. Wenn ich DKNY Be delicious auftrage geht es mir meist schlagartig besser. Ich verbinde mit diesem Duft so viele tolle Partynächte

 

im moment trauere ich noch sehr stark und laufe auch unrund.
sport hilft mir nicht, weil ich leider unsportlich bin.
mir gehts seelisch meist gut und ich bin zufrieden.
aber wenns so ist wie jetzt, dann versuche ich die situation auszuleben.
ich rede auch drüber - stundenlang.
das hilft mir enorm, dann rennts bei mir auch wieder gut.

 

Es gibt diese Phasen immer wieder mal, aber sie sind zum Glück überschaubar. Mir hilft: Yoga, Cardio Kickboxen (meine neue Droge, da kann man so schön Wut/Dampf ablassen ) und viel Bewegung im Grünen. Zwei Stunden durch den Lainzer Tiergarten wandern, munter auf und ab, mit einem herrlichen Blick auf Wien, wenn man oben angekommen ist und das Gehirn ist danach gut durchgelüftet.
Genauso brauche ich ab und zu meine Rückzugstage, da versumpfe ich in meiner Wohnung und mache gar nichts, außer ein Buch lesen oder Musik hören und süßes Zeug essen.

Nachtrag: Was ich vergessen habe - Unfug machen. Das lockert so schön auf bringt eine Prise Leichtigkeit und jugendliche Unvernunft ins Spiel. Wißt ihr, was mir unlängst aufgefallen ist? Niemand wird alt! Ich habe gestern einer Frau >50 ein Kompliment gemacht, weil sie zur Abwechslung mal ein äußerst verwegenes Teil aus dem Kleiderschrank angezogen und ihre kühne Seite ausgeführt hat. Sie kicherte wie ein junges Mädl und freute sich mit glühend roten Wangen über mein Kompliment und die Aufmerksamkeit der anderen.
Und dann beobachtete ich zwei weißhaarige Männer, die mit einer schwarzhaarigen Schönheit sehr charmant flirteten und dabei grinsten wie zwei schelmische Jungs und da sie nicht ungut waren, freute sich auch die Schönheit und dann gingen alle lächelnd ihrer Wege.
Ist das nicht fein? Wir sollten kichern, mit jemandem flirten, einfach nur so, nicht, weil wir uns ernsthaft irgendetwas erwarten oder wünschen, uns verwegen kleiden, weil wir das Outfit in dem Moment cool finden und überhaupt...ab und zu ist Verrücktheit nahezu überlebensnotwendig.

 

Mir auch.
Wenn ich Sonntagvormittag trüber Laune bin, gehe ich auf den Fußballplatz, trinke zwei Bier und es geht schon wieder.

Warst das Du?

 

Mir hilft da meist auch nur Musik.
Bei Musik kann ich am besten abschalten.
Oder ich gehe raus,spazieren das hilft auch meistens weil daheim fällt mir einfach die Decke am Kopf.
Und wenn es mir wirklich richtig dreckig geht dann rufe ich meine beste Freundin an un rede mit ihr, danach gehts mir immer besser, sie braucht gar nicht viel sagen, aber einfach ihre Stimme zu hören beruhigt mich und macht mich wieder ein wenig glücklich

 

ich versuche komplett abzuschalten, lesen, oder am buch weiterschreiben, musik (meist klassisches), das bringt mich auf andere gedanken. und wenn mich das zipperlein allzusehr plagt tröst ich mich damit, daß ich trotzdem 100 jahre alt werde.

 

Hihi. Ich finde es sehr toll von dir, gleich meinem Aufruf zum tolldreisten und charmanten Flirt Folge zu leisten, aber ich bin nicht schwarzhaarig, sondern war bei dieser Szene bloß entfernte Beobachterin und habe mich an ihrem sommerlichen Anstrich erfreut, der den etwas kühlen Abend in ein mildes Licht tauchte.

 

Immerhin bin ich schon leicht ergraut und es wirkt offenbar.