Infrarotheizung

Immer wieder.
Wärmestrahlung IST Infrarot. JEDER Strahler (Flächenheizung) funktioniert so.
Es gibt prinzipiell keinen Unterschied.

Eine Leistungsberechnung macht dir garantiert dein InfrarotInstallateur.
Psst: Kommt das gleiche raus wie beim Normalinstallateur. Ist Physik!!

 

In anderen Worten: wenn das Haus kein NEH / Passivhaus ist, durch die hohen Energiekosten --> zu teuer im Betrieb.

 

"Infrarot" ist ein Modewort. Schon der Kaiser hat mit Infrarot geheizt!

Falls du die elektrischen Heizkörper meinst, damit würde ich mein Haus schon aus Kostengründen nicht heizen wollen. Nicht mal wenn ich Photovoltaik oder Windräder hätte...

 

Wie sollte dieses Wunder bewirkt werden? Elektrokonvektoren haben systembedingt eine Energieeffizienz von 100% (in was Anderes als Wärme sollte Strom verwandelt werden?).

 

Einen leichten Unterschied gibt's schon.
"Flächenheizungen" erzeugen den gleichen Wärmekomfort bei etwa 2 Grad niedrigeren Raumtemperaturen. Verglichen mit reiner Konvektion....
Theoretisch ist damit eine Einsparung von 12% drin.

Aber den Platz für eine flächige Heizung musst einmal haben! Ein "Bild" genügt nicht. Sollte schon 20-100m² sein.

Ansonsten: Stromheizung hat fast 100% Wirkungsgrad. Klar!

 

ein schwedenofen als zusatzheizung ist keine option?

 

M.E. rechnet sich das sowieso nur, wenn man Holz gratis zur Verfügung hat. Oder Euros lieber auf der Rechnung des Holzlieferanten statt auf der Rechnung des E-Werks bezahlt.

 

Fast richtig.
Heize meinen Grundofen seit 25 Jahren mit irgendwelchem Schnitt- oder Bauholz. Noch nie was zugekauft.
Insgesamt waren es in diesen Jahren min. 50.000kwh. (vergleichbare Kosten: bei Strom: 9.000euro, bei Gas 4500Euronen.... in 25 Jahren)

Der Ofen hat aber damals(1989) einiges gekostet. 2000.- + sehr viel Arbeit.
Und das "Zerlegen" von Holz in verheizbare Teile ist auch arbeitsintensiv.

--> richtig erspart hat der Grundofen wenig
--> Aber es ist nett wenn er im Winter warm ist.

 

Solange ich in schlecht gedämmten Häusern und Wohnungen gewohnt habe, habe ich auch so gedacht. Allerdings: mit dem Komfort eines erstklassig gedämmten und punktgenau temperaturgeregelten Wohnraumes kommt das alles nicht mit. Keine kalten Wände, keine kalten Böden, keine kalten und rinnenden Fenster, dafür keine glühend heißen Flächen, keine Zugluft ... herrlich. Und kosten tuts auch fast nix an variablen Kosten. Sowas kann man dann auch elektrisch heizen.

 

Klar.

- Ein Schwedenofen besitzt in einem modernen Haus eine andere Qualität. Altmodische Wärme.
- Im schlechter gedämmten Domizil wirkt er durchaus als schnelle Wärmequelle.Via Strahlung.

Egal......

 

Saunaeffekt ...

 

Aber geh.....

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 23 Juli 2015)

"Infrarot" ist Wärmestrahlung. Fast jeder mit FB-Heizung hat das.
Was war die Frage?

 

Wir heizen das Haus nicht mit Infrarot. Aber dafür die Terrasse.
Nachdem wir uns eine ziemlich dichte Beschattung haben machen lassen, wurde auch gleich ein Infrarot-Heizstrahler montiert. So können wir im Herbst auch noch gemütlich draußen sitzen.

Ausprobiert haben wir es noch nicht, aber kurz eingeschaltet. Der kleine Strahler heizt die 20 m2 Terrasse ziemlich schnell auf.

 

Eine Freundin hat das einen Winter lang gemacht. Dann war die Stromrechung so hoch (es war angenehm warm), dass sie einen ordentlichen Ofen dazugekauft haben und im zweiten Winter nur mehr mit dem Ofen und Holz geheizt haben. Die Kosten im zweiten Jahr waren halb so hoch wie die Stromkosten im ersten Jahr. Sie wohnt in BaWü in Deutschland.