Individuelles Schulbuch - kennt das wer?

mei wär das schön, schulbuch am laptop! nie wieder, hab das buch vergessen/verloren/verlegt
ich glaub aber, solangs lehrer gibt die sich vor dem computer fürchten wird sich das nicht durchsetzen können.

 

als mein sohn ins gym kam, hat mir die EDV - professorin beim elternsprechtag erzählt, dass es kinder in der klasse gab, die den computer nicht mal einschalten konnten!!
jetzt geht mein sohn aber in die netbook-klasse!!! was sich die eltern/vs-lehrer dabei bloß denken???

mir würds gefallen, weil bei uns das bücher vergessen alltag ist....

 

Vielleicht stehe ich da gerade am Schlauch, aber bei dem Link geht es ja nicht unbedingt darum, komplett auf das Schulbuch zu verzichten, sondern Schulbücher individueller zu gestalten. Das gedruckte Schulbuch bleibt also, nur kann man die Seiten individueller gestalten und an die Schulklasse anpassen um so dann eben diverse Kopien zu sparen, bzw. damit die Schüler dann weniger lose Zettel haben. Das Buch an sich bleibt aber. Kann also weiterhin vergessen werden.

Und ob man ganz auf Schulbücher verzichten sollte? Würde ich nicht pauschal sagen. Auf alle Bücher würde ich nicht verzichten wollen, vor allem nicht im Volksschulbereich. Es macht meiner Meinung nach schon einen Unterschied aus, ob man am Laptop etwas ausfüllt oder mit der Hand auf einem Zettel oder eben in einem Schulbuch.

Wenn es noch Schüler gibt, die noch nicht einmal wissen, wo und wie man einen Laptop einschaltet, dann finde ich das auch sehr verwunderlich und nicht zeitgemäß, aber ganz auf Schulbücher würde ich vor allem bei jüngeren Kindern nicht verzichten wollen.

 

Ich liebe grundsätzlich Bücher, auch Schulbücher. Obwohl einige wirklicher Schrott sind, aber da kann das Buch an sich nichts dafür. Ich behalte auch Schulbücher auf. In 20-30 Jahren ist es sicher spannend darin zu blättern.

Ein Buch, so wie oben im Link, finde ich Klasse. Nur leider hängt es dann noch mehr vom Lehrer ab, ob und wie viel (tief) sie etwas lernen. (Habe da sehr schlechte Erfahrungen).

 

Kann ich mir als Ergänzung zum Schulunterricht durchaus vorstellen, aber nicht als kompletten Ersatz.

 

Ich kann mir vorstellen, dass alle Schüler künftig generell zu Hause online lernen. Die Lehrer sind dann nur mehr für Prüfungen zuständig (was deren Zahl enorm reduziert) und die Schulgebäude kann man für Flüchtlinge verwenden.

Zudem kann der Stoff in individueller Geschwindigkeit gelernt werden. Die meisten werden die bisher 9 Jahre Stoff locker in 3 Jahren abhandeln. Intelligente Schüler vielleicht sogar in einem Jahr. Nur die Deppen brauchen 6 oder mehr Jahre.

Cool, oder?

 

Wir haben in unserer Volksschule in jeder Klasse ein Smartboard, damit kann man schon sehr individuell arbeiten, aber ich nutze schon noch gern die kleine, alte Tafel daneben. Schulbücher gegen Laptop eintauschen, finde ich nicht gut. Einsatz von technischen Hilfsmittel im Unterricht finde ich dagegen super.

 

meine Tochter besucht die 3. Klasse VS und sie arbeiten hauptsächlich mit 2 Büchern (Deutsch und Mathe) den Rest gibt's auf Arbeitsblätter. Die restlichen 10 Bücher (die die Lehrerin ausgesucht und bestellt hat) hab ich nur zum einbinden gesehen und danach wurden sie bis jetzt nie wieder verwendet. Mir täts einfach schon reichen, wenn sie bei den besagten 2 Büchern bleibt und ihre Arbeitsblätter verteilt. Ab Gym find ich Laptop und Co. sinnvoller, weil da wirklich jedes Fach ein eigenes Buch + Heft hat. Und gleich am Schulanfang würde sich ein 10-Finger-Schnelltip-Kurs anbieten!