Impressionen von unserem Rettungshunde-Training am Wochenende

wir waren das gesamte vergangene wochenende in der blumau, einem trümmergebiet des bundesheers, ziemlich überwuchert und verwachsen.

es war ein sehr effektives, intensives training, bei dem auch der spaß für uns menschen nicht zu kurz gekommen ist.

hier ein paar impressionen:

göga und ich beim aufbau unseres klapp-wohnwagens (schaut witzig aus, weil die hintere seite noch nicht aufgeklappt ist, da sieht man noch die pampas durch):




ich als "opfer" in einem idyllischen versteck auf einem hochplateau (samariter im grünen... ):




"altrüde" neo kanns schon nicht mehr erwarten:




göga setzt neo vor einem gebäude zur suche an (der hund hat das opfer schon schwer in der nase und guckt in die richtige richtung):





neo schwer bei der arbeit:




haha, da drin isser, ich weiss es ganz genau!

 

joey will UNBEDINGT schon zur suche (man beachte meinen gesichtsausdruck, weil er vor lauter gier kaum mehr zu halten ist):




joey wird von mir vor einem vertrümmerten haus zur suche angesetzt:




*huch*, ein loch im boden im ersten stock, da bin ich lieber vorsichtig....




ich guck zwar manchmal in die röhre.....





... und muss so manche höhen überwinden:





und dichtes gestrüpp noch ausserdem:





am ende finde ich ihn doch :




ich bin halt fraulis darling und die ganze staffel steht hinter mir





lustig wars - und toll waren unsre köter!

nächstes wochenende gehts im tritolwerk weiter. auf zu neuen taten!

 

freut mich sehr, dass sich hier doch einige leute für die rettungshundearbeit interessieren!

das bild wollt ich unbedingt noch nachgereicht haben:

ich kann sprichwörtlich meine zunge nicht im zaum halten (mann, kann die laaaaang werden.....) :

 

kommendes wochenende sind wir eh wieder auf einem tollen trümmergelände, mal sehen, wie wir zum fotografieren kommen. ich werd mich bemühen....

 

jooooooooooo, ich weiss eh.....

im sommer ists halt immer recht schwierig, weil da kein schnee auf den trümmerhaufen liegt und sie auch nicht total regen-glitschig sind, da wird intensivst trainiert (ohne rutsch-gefahr für mensch und tier).

es wird sich aber sicher noch ein trainingsfreies oder -abgespecktes (wo wir nur sonntags trainieren) wochenende finden, an dem wir eine grillage starten können.

 

so, und weiter gehts!!

dieses wochenende waren wir im tritolwerk, in der ehemaligen waffenfabrik in theresienfeld. das tritolwerk ist in bundesheerhand und eines der beliebtesten trümmergelände europas, es wird international für rettungshundetrainings und auch -prüfungen benutzt.

gemeinsam mit der bergrettung waren wir von samstag früh bis sonntag mittag intensiv dort zugange (inklusive 2 nachtsuchen).

es war sooooooooooo unpackbar heiss, zum glück gibts dort einen löschteich, an dem mensch und hund sich abkühlen können...


"altrüde" neo: "mann, ist das HEISS hier!"




göttergatte schickt neo zur suche los:




neo kämpft sich durch den plattendschungel:




bis er letztlich das "opfer" findet - da sieht man nurmehr ein stücki neo-arsch beim anzeigen:

 

zwischendurch musste jeder hundeführer seinem hund das neue abseilgeschirr anlegen und dann ein bisschen damit "rumwandern", um den hund daran zu gewöhnen.

hier seht ihr einen unserer beiden staffelgoldies beim anlegen - winnie is not very amused...




akiro is das hingegen eher wurscht, der war vorher schwimmen und daher glücklich....





mittagspause - k.o. auf ganzer linie....

unsre "oldies" neo und pia beim erholungsschläfchen:




"gott, bin ich fertig, lasst mich bloß pennen!":




die "wasserratten" unter unseren hunden beim kräfte-tanken:




auch unser 14-jähriger staffel-senior genießt das erfrischende nass - seine müden knochen kriegen unterstützung durch eine stylische schwimmweste.

 

die zwei mali-mix-rüden und ihr frauli - ganz gschaftig :




joey und ich beim begehen einer schweren schadensstelle gemeinsam mit unserer trainerin:











und sogar allein ganz ohne unterstützung wagen wir uns langsam, aber vorsichtig vorwärts - ein wichtiger fortschritt! :herz2:

 

und abschließend sollten noch 2 ganz wichtige dinge erwähnt werden:

1) das training ist nicht nur für unsere hunde anstrengend, auch für uns, wir sind ja nicht nur hundeführer, sondern auch gleichzeitig "opfer" für die anderen hunde.

und die verstecke sind nicht immer idyllisch und schön, sondern oftmals unbequem und gar nicht leicht zu erreichen:









2) unser besonderer dank gilt unserer tollen, einfühlsamen und erfahrenen trainerin, die von früh bis spät für jeden hund einzeln ohne pause da ist und unermüdlich "mitklettert" und alle strapazen auf sich nimmt. sie trainiert nicht nur uns - sondern ist auch ihren 3 chesapeake-bay´s eine hingebungsvolle hundeführerin!

DANKE dafür!

ihr sind nachfolgende bilder gewidmet:

christine mit ihrem "youngster" (8 monate):




christines verlässsliche hündin (4 jahre) beim auffinden eines opfers:




auch ihren senior frodo (14 jahre) arbeitet sie - seinem alter entsprechend - mit viel liebe und engagement, auch wenn manchmal schon die beine versagen....

da gibts nur ganz kurze, lustige frequenzen mit viiiiiiiiiielen tollen leckereien.

 

trümmerhilfe auf vier pfoten!

abschlussfoto der rettungshundestaffel wien-simmering des ASBÖ nach einem intensiven, erfolgreichen training im tritolwerk:



anmerkung: 6 hundeführer und helfer konnten an dem training aufgrund anderweitiger verpflichtungen leider nicht vollständig teilnehmen.

auch sie sind im katastophenfall für den einsatz gerüstet und entsprechend ausgebildet!

 

ich muss ehrlich gestehen:

heute nachmittag, als wir heimkehrten, haben wir alle (hund und HF) mal ein erfrischendes bad in unserem see genommen und dann 4 stunden nachmittagsschlaf (herrli vor dem fernseher bei der fussball-wm - also wahrscheinlich weniger schlaf; frauli mit hunden im bett - wirklich erholsamer schlaf) genossen.

erfahrungsgemäß sind die hunde dann noch montag und dienstag k.o. und schlafen bis auf ihre spaziergänge (die auch sehr verkürzt sind), durch.

dann kann frauli ungestört das haus halbwegs in ordnung bringen.

trotz der ganzen strapazen: wir lieben das training mit unseren hunden, es macht so unendlich viel spass.

weniger spassig sind die auflagen, die wir trotz affenartigen temperaturen im trümmergebiet zu erfüllen haben: wir müssen lange ärmel, handschuhe und helm tragen, auch wenn es 40 grad und mehr hat.