immer schön der reihe nach - oder immer in höheren sphären?

Ich finde mich in keiner der beiden Charakterisierungen wieder. Entweder ich bin nicht repräsentativ oder das meiste spielt sich im Graubereich dazwischen ab.

 

Ich bin durchaus idealist, aber mit einer gesunden portion realismus. Und manchmal muss man sich bei etwas durchbeißen, auch wenn es nicht zu läuft, wie es sollte.

 

Ich glaube, dass man sich gewisse Dinge nicht aussuchen kann. Und dass es eher darum geht das "eigene" zu finden, was auch immer das sein mag.
Der brave Arbeiter wird also glücklich sein mit dem Spatz in der Hand, so lange es ihm entspricht. Ein Hans - Guck - in - die - Luft würde an einem 9 to 5 Job vielleicht zugrunde gehen.
Bin mir jetzt nicht ganz sicher ob ich eine Themenverfehlung habe, aber ich probier´s mal so

 

Bin eher der 2. Typ. Wenns passt und mich mitreißt lauf ich zu Höchstformen auf, wenns ned so wirklich passt, mich was nicht begeistert oder mitreißt, dann kratzts mich nicht. Träum herum, aber wenn die Wirklichkeit nicht mit meinen Träumen übereinstimmt wart ih weiter und bring nix zu Stande.
Der Erstere bringt vermutlich ziemlich sicher mehr weiter, als der 2.

 

Meine Gedanken: Spontan hätte ich mich beim Threadtitel eher in "Immer schön der Reihe nach" eingereiht. Die nähere Beschreibung der beiden Extreme war für mich allerdings ("normiert") dann so wertend, dass ich von meiner ersten Einschätzung wieder Abstand genommen habe.

Generell werde ich mit Kategorisierungen nicht richtig warm.

 

Eh. Ganz ohne geht´s halt nicht. Sonst wird diskutieren an sich schwer, wenn man nicht ungefähr die Grenzen absteckt. Reden wir irgendwann über irgendwas irgendwielang.......da wird´s dann öd

 

[quote="cestlavie, post: 13412080, member: 69959"

Generell werde ich mit Kategorisierungen nicht richtig warm.[/quote]

Ich auch nicht, wobei erstere Kategorie "Spatz in der Hand ..." für mich weniger ein Lebenseinstellung ist, denn mehr eine Verkettung diverser Lebensumstände. Der "Hans guck in die Luft..." hat sicher bessere Bedingungen, die größere Sprünge oder eben auch kleinere zulassen. Auch der gern zitierte Satz "Jeder ist seines Glückes Schmied" für mich mehr im Bereich des Unrealistischen angesiedelt, v.a. wenn es um arbeitsmäßiges geht.

 

Das glaube ich dir. Sagen wir so: Ich habe mich im ersten Teil der Beschreibung wiedergefunden, im weiteren Teil nicht mehr.
Und manchmal bin ich "ganz oder gar nicht". Und auch Idealist. Aber durchaus auch verantwortungsbewusst ("pflichtbewusst" impliziert für mich zu sehr auch das Exekutieren sinnloser oder gar inhumaner Befehle, "Dienst nach Vorschrift") und nicht gleich auf die "höheren Sphären" abzielend (was für mich beruflich einen eher negativen Beigeschmack hat).

 

ich bin eine mischung aus beidem, aber nichts davon zu 100% und natürlich in wirklichkeit noch viel viel mehr.

 

Das glauben wir dir ungeschaut.

 

Bin leider das zweite, was mich im vergangenen Jahr ziemlich viel gekostet hat (nicht an Geld) und versuch mich jetzt mal als braver Arbeiter. Mal sehn.

 

ich würde die böse fee in die schublade stecken. sie hat es nicht besser verdient. aber wahrscheinlich dann doch mehr 2 als 1.

 

Und ich bilde mir ein, diese deine Vorliebe schon bei der Beschreibung der beiden Lebensmodelle herausgelesen zu haben.