Ich fühle mich gemobbt!

ein offenes, klärendes Gespräch suchen?

 

Dich zur Wehr setzen und klar stellen, dass das so nicht weitergeht! Position beziehen und Grenzen aufzeigen! Die Frage ist allerdings: wie wichtig ist dieser Job für dich? Welche Konsequenzen könnte ein klärendes Gespräch für dich haben und könntest du mit diesen Leben? Was wäre, wenn du den Job ganz verlieren würdest?

 

wer mobbt dich?
für mich klingt das eher danach, dass ihr dzt. einfach zuwenig leute für die erforderlichen dienste seid. soll das dauerhaft so bleiben oder hat es ausfälle gegeben wo noch ersatz kommt? was ist mit den mehrstunden, werden die ausbezahlt? was heißt, dienstplan frei einteilen? der erste spielt "wünsch dir was" und der letzte nimmt alles was überbleibt? das kanns nicht sein! wer führt denn diesen wapplerverein?

 

Führe ein Mobbingprotokoll - wann du dich in welcher Situation warum und von wem gemobbt fühltest und wann du welche körperlichen Auswirkungen spürtest. Es ist nicht leicht, zu bewerten, ob du ein Mobbingopfer bist, oder nur der, der sich am wenigsten wehrt und deshalb immer drankommt. Durch das Protokoll verschaffst du dir einmal für dich Klarheit. Es gibt von der Stadt Wien ein Projekt, wo dich Psychologen kostenlos beraten und anhand des Protokolls können sie die Situation bewerten.
lG

 

Echt? Sowas gibt es? Finde ich großartig!!!!!!

 

ich weiss nicht. man kann doch bitte ein normales Gespräch führen, danach kann man noch immer von Mobbing reden. vielleicht ist es den anderen gar nicht klar, dass du dich so fühlst?
in welcher welt leben wir *seufz*

 

hier, das habe ich auf die Schnelle gefunden:
Sozialinfo Wien - Zentrum für Konflikt- und Mobbingberatung, Work & People
Ich habe aber noch ein anderes Projekt im Kopf, hab nur den Namen vergessen ....

 

Mobbing ist ein großes Wort ... ich würde auch erst mal a Gespräch suchen.

 

Hm für mich ist das jetzt nicht wirklich Mobbing, aber ich weiß wovon du redest. Als ich meinen Job angefangen habe, war ich immer sehr nett, eigentlich zu nett. Wenn jemand zur Post laufen sollte, habe ich es immer freiwillig gemacht. Muss was eingekauft werden, habe ich es auch oft gemacht. Muss die Kollegin früher weg, klar war es kein Problem für mich den Dienstschluss zu machen.

Ich zeige mich im Probemonat immer gut, damit sie mich nicht raushauen, aber leider bleibt das danach so und die denken dass man mit mir alles machen kann. Einmal kam es dazu, dass die neue Kollegin, die sogar nach mir angestellt wurde, zu mir sagte "Gehst du bitte zur Post und dann kannst du gleich nach Hause gehen"
1.) Wird sie mir keine Befehle geben und 2.) Kann sie mich nicht nach Hause schicken, weil sie nicht der Chef ist. Oder sie konnte bzw wollte nie nachmittags arbeiten, obwohl sie keine Kinder hat.
Da hat es mir gereicht und ich habe ihr gesagt, dass sie auch mal ruhig zur Post oder einkaufen gehen kann und nicht immer ich. Seit da hat sie sich gleich geändert und hat mich dann immerwieder gefragt wer von uns beiden das und das machen wird, etc.Daher sei nicht leise, sonst machen sie mit dir was sie wollen und nutzen dich nur aus. Du hast das gleiche Recht wie auch all die anderen Mitarbeiter! Sag du auch mal ruhig, du musst früher heim, kannst am Wochenende nicht arbeiten oder willst den Plan auch mal als Erste machen so wie du ihn haben möchtest. Verlieren kannst du nix, sollen sie dich doch hassen, sich ausnutzen zu lassen führt auch zu nix. Ich drücke dir die Daumen!

 

so wie wien67 kann ich mir das auch vorstellen. noch dazu wird den anderen gar keine Möglichkeit gegeben das zu bereinigen sondern sie werden gleich als mobber hingestellt....
ich mag sowas nicht... eine Person denkt sich was und die anderen haben nicht mal die Möglichkeit sich zu ändern.

 

Schließe mich den Vorschreibern an, die zum Einnehmen einer aktiven Position raten. Passiv bleiben wird Dir hier nichts nützen. Du solltest Deine Wünsche ruhig und sachlich vorbringen, auch wenn es schwer fällt. Versuche, Emotionen ganz draußen zu lassen