Ich brauche einen neuen Job

viel glück. warum bist du als programmiererin in der buchhaltung/administration gelandet? und wohin möchtest du jetzt? zurück ins it-fach? oder ganz was anderes?

 

Gerade im IT-Bereich müsste doch als Home-Office was gehen. Warum willst du jetzt schon kündigen? Ist es so schlimm?

 

Ach Shiva

Es geht ja schon über sehr lange Zeit so dahin, wie bei mir damals, mir kam jedoch die SS sehr gelegen um von dort weg zu kommen und wie du weist geh ich auch nicht mehr zurück.

Natürlich wäre es besser wenn man bevor man kündigt einen neuen Job hätte, aber jemand der weis wie so etwas ist wenn man so gar nicht mehr dort hin will der versteht vollkommen wenn man kündigt und sich dann etwas neues sucht.

Ich wünsche dir, genauso wie mir (ich hab jedoch noch 2 Jahre Zeit) das wir dann endlich Jobs finden wo es wenigstens so halbwegs passt

 

Genauso ging es mir auch, wäre ich nicht schwanger geworden hätte ich alles hingeschmissen und hätte endlich gekündigt, so wäre ich wieder glücklich gewesen und hätte mich endlich um einen neuen Job umgeschaut.

Was ich halt auch aus Erfahrung sagen kann und das weist du glaub ich auch, das solange man einen Job hat es nicht leicht ist sich DEN Ruck zu geben endlich was zu tun und sich einen neuen zu suchen.

Ich weis so gut wie es dir geht, meine Beziehung hat damals oft sehr darunter gelitten und es wäre fast zur Trennung gekommen

 

hm, verstehe. bei 20 wochenstunden ist es wirklich schwer einen passenden job im bereich des programmierens zu finden, aber eigentlich wäre es schade, wenn du dein fachwissen ungenutzt läßt und dich auf 08/15 betätigungen stürzt. glaubst du nicht, dass das langfristig erst recht zur unzufriedenheit führt? es gibt ja nicht nur das burn-out, sondern auch das boreout und das tritt oft ein, wenn man sich in routinearbeiten findet, die einem kaum bis gar keine herausforderung bieten.

eventuell kannst du dich ja eher auf den support-bereich bei der it konzentrieren, da sind teilzeitstellen etwas leichter zu finden (jedenfalls in wien) und du bleibst trotzdem in deiner "branche"?

 

klar, man muss dran bleiben, aber das kann man mit gutem willen auch wieder aufholen, sei es durch interne schulungen, oder halt eigenes engagement. das bleibt einem aber inzwischen in vielen bereichen nicht mehr "erspart", die anforderungen wachsen, veränderungen passieren immer schneller und dementsprechend oft ändern sich gewohnte prozesse. ich darf gar nicht daran denken, wie oft die datenbanken mit denen ich arbeite, grundlegend verändert wurden, wenn ich da mal zwei jahre abwesend wäre, hätte ich keine ahnung mehr, was ich damit überhaupt machen soll.

wenn dir die buchhaltung und kundenkorrespondenz liegt, dann spricht natürlich auch nix dagegen, das zu deinem neuen beruf zu machen, gerade buchhaltung ist ja überaus ausbaufähig und wenn mal mehr sehr gut darin ist, verdient man nicht nur gut, sondern findet auch leicht jobs und vor allem kann man problemlos teilzeit arbeiten.

 

ich kann Dich nur zu gut verstehen
arbeite TZ und pendle ebenfalls, jedoch nach Graz
mich nervt das pendeln auch gewaltig, mag gar nicht daran denken, wieviel Zeit drauf geht

suche auch schon seit längeren einen Job bei uns in der Gegend, jedoch ist das alles andere wie leicht
zeitweise bin ich schon am verzweifeln, weil ich mag nicht mehr
arbeite schon lange im Büro, jedoch bis dato ohne Erfolg

was noch dazukommt ist, das ich mit meinen jetzigen Job nicht wirklich glücklich bin (neige bereits zum boreout), jedoch will ich nicht kündigen, bevor ich einen neuen Job gefunden habe

Drücke Dir die Daumen das Du schnell einen Job findest, wo Du auch glücklich bist.

LG Astrid

 

Auch mir war die Sicherheit sehr wichtig und ich hatte immer erst gekündigt, als ich einen neuen Job fix hatte.
Natürlich gab es da auch Turbulenzen, da ich immer mehr Stunden arbeiten musste und einmal nicht zu einem Termin (Vorstellung neuer Job) weg durfte, obwohl ich die Stunden, die im Dienstplan standen, bei weitem schon überzogen hatte.
Da ich mir das aber doch nicht gefallen ließ, kam es dann zum Glück zur einvernehmlichen Lösung.