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Hund & Krabbelkäfer - Bitte um Tipps

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von NadjaX, 17 Februar 2007.

  1. NadjaX

    NadjaX Gast-Teilnehmer/in

    Wie vielleicht einige von Euch mitbekommen haben, ist bei uns heute eine 8 Monate alte Kleine Münsterländerin, Alina, eingezogen.

    Luka ist jetzt 10 Monate alt und ist ein Krabbelkäfer. Er zieht sich auch schon überall hoch und macht die ersten Schrittchen beim Entlanghanteln.

    Ich hab jetzt natürlich eine Menge Fragen:
    1. Wie macht Ihr das mit Krabbelbaby und Hund - lasst Ihr Eure Hunde uneingeschränkt zu den Kindern und deren Spielzeug (und umgekehrt) oder sperrt Ihr Bereiche mit Absperrgittern oä. ab?

    2. Habt Ihr Erziehungstipps für mich, wie man den Hund dazu bekommt, den Bereich des Kindes, dessen Spielzeug zu respektieren und das Baby nicht höchsteuphorisch ständig abzuschlabbern?

    3. Welche sonstigen Tipps haltet Ihr für besonders wichtig?

    Bin für alle Erfahrungsberichte dankbar!!!

    lg
    Nadja
     
  2. Smilodon

    Smilodon Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben keine Tabuszone für die Hunde, sie dürfen nur das Kingerspielzeug nicht benutzen - weil das bei ihnen immer im Zerbeissen endet. Die Hunde dürfen uneingeschränkt zum Kind, wenn sie wollen, werden aber nicht dazu genötigt. Umgekehrt halte ich es für sehr wichtig, Hunden einen kindersicheren Rückzugsort zur Verfügung zu stellen. Wenn ihnen die Aufmerksamkeiten zu viel werden, können sie sich dorthin flüchten und haben es nicht nötig, sich durch Knurren oder Schnappen Freiraum zu verschaffen.

    Mit einem erst 8 Monate altem und temperamentvollen Münsterländer ist es sicher schwierig, ihn zu bremsen. Spielzeug wird respektiert, wenn man es von Anfang an nicht als Hundespielzeug benutzt, jedesmal "Nein" sagt, wenn der Hund es aufnehmen will oder gierig fixiert und das Nein auch durchsetzt, notfalls, indem man besonders begehrtes Spielzeug kurzfristig an sich nimmt oder verräumt.
    Mit dem Abschlabbern hab ich kein Problem und deshalb auch keinen Tipp. Allenfalls könnte ich mir vorstellen, den Hund daran zu hindern, dem Kind überhaupt körperlich nahe zu kommen. Schlecken ist eine Zärtlichkeitsbekundung und das zu verhindern, wenn der Hund liebevolle Gefühle für das Kind hat, wäre wohl schwierig.

    Hundekörpersprache erlernten und immer beobachten. Bei Zeichen von Streß seitens des Hundes einfühlsam eingreifen. Das Kind sanft daran hindern, zu grob zu sein. Hund und Kind nicht unbeaufsichtigt zusammen lassen.

    Sf
     
  3. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Also:

    Unbedingt rückzugsgebiete schaffen für den Hund z.b. unter einer Bank - wo er sich sicher fühlt und er gerne liegt- für die Kinder ihr Zimmer wenn sie die Türe zumachen.

    Spielzeug:
    Wir haben unmengen davon für den Hund und die Kinder: aber - der Hund darf sich nur sein Spielzeug nehmen - das für die Kinder ist verboten, es sei denn die Kinder schenken ihm mal was (wird hochoffiziell übergeben). Sonst ist Kinderspielzeugs tabu, genauso wie Plastikspielsachen und die Quietschis für den Hund für die Kinder. Manchmal sind die Kinderzimmer überseht mit Plüschtieren, der Hund nimmt wirklich nur seine (die mit den abgebissenen Ohren).

    Die Kinder nehmen sich schon auch mal den Hund mit in ihr Zimmer (hund läuft dann mit) - ist der Hund im Kinderzimmer - darf die Türe nicht zugemacht werden, der Hund muss eine "Fluchtmöglichkeit" haben.

    Hund darf sich auch nicht in Kinderspiele einmischen (wie z.b. Würfelspiele, hatte innerhalb von kürzester Zeit alle gängigen Würfel zerbissen), es darf schon auch mit dem Hund gespielt werden, aber bitte nur "hundefreundliche" spiele. Der Hund hat keine Probleme mit "Vater-Mutter-Kind" spielen, wenns zu viel wird - geht sie.

    Hundeküsse sind bei uns verboten, der Hund darf beschmust werden, oder lieb gestreichelt, gedrückt - solange der Hund will - zeigt er die Zähne oder Knurrt er - muss das Kind ihn in Ruhe lassen. Hund küsst auch keine Kinder (Mehr) - einzig am gemeinsamen Eisschlecken happert noch die Erziehung etwas. Das Abküssen haben wir auf hochhüpfen und vor lauter Freude ausflippen abreagiert. Das heisst nicht dass der Hund jetzt die Kinder nicht mehr mag, er zeigt sein "gebussel" nur anders z.b. um den Kopf liegen vom schlafenden Kind. sie liebt die Kinder über alles, nur gab es leider auch einige "Zungeküsse", worauf wir es ihr etwas abgewöhnt haben.

    Du wirst sehen, ein Hund ist eine Bereicherung, wenn sie so jung sind, passen sie auf die Kinder auf - sie sind die ersten am Gitterbett wenn das Kind wach wird, und die letzten wenn das Kind schläft. Und sie sind ein guter Freund für dein Kind.

    Und lass dem Hund seine Zeit, er muss erst in die Familie hineinwachsen, und die meisten Hunde die ich kenne sind die besten Freunde der Kinder, da gibt es wirklich so eine art "Urvertrauen", meine Kinder dürfen mit dem Hund alleine in den Garten (sie dürfen nur keine Tücher mitnehmen und sollten keine Schals haben), so gut kenne ich meine Hündin die wirklich nur in der allergrössten Not schnappen würde.

    alles gute
    Zwergenfee
     
  4. NadjaX

    NadjaX Gast-Teilnehmer/in

    Soweit alles klar.

    Aber wie hast Du das Schlecken abgewöhnt oder genauer gesagt "umgeleitet"? Das würde mich auch hinsichtlich hochspringen interessieren. Wir möchten, dass Alina Luka nicht abschleckt, und auch nicht an ihm und anderen hochspringt (insbesondere auch schon in Hinblick auf Lukas erste Gehversuche).

    lg
    Nadja

    PS: Noch eine Frage: Alina hat dummer Weise die Angewohnheit immer im Garten ihr Häufchen zu machen, und zwar genau im Rasen - auch wenn man mit ihr 3 x / Tag spazieren geht.

    Wie kann ich ihr das abgewöhnen und wir kann ich ihr angewöhnen, dass wenn sie im Garten geht, dass sie NICHT im Rasen geht sondern eher im hinteren Bereich.

    Ich hab heut mal alle Häuferl eingesammelt und hab sie gemeinsam mit Alina in den Bereich platziert, in dem sie an sich dürfte, wenn es denn im Garten mal sein muss.
     
  5. somedreams

    somedreams Gast

    ich kann nur was senfen zum thema
    hund und garten und hauferl

    unsere macht ihr gschäftl auch im garten, obwohl wir spazieren gehen mit ihr und sie genügend zeit und muse hat (und ab und an verrichtet sie auch ihr gschäftl auswärts)
    aber die meiste zeit bevorzugt unsere einfach den garten - und da den hinteren bereich,sprich vorgarten meidet sie - nur hinten - - allerdings die gesamte fläche
    ab und an erkennt man bevorzugte areale , aber im allgemeinen hat sie keine bestimmten plätze
    und ich denk es wäre auch nicht möglich ihr da was anzugewöhnen, wüsst nicht wie

    hab schon mein schauferl und so ein kleines "krampal" (mir fallt des hochdeutsche wort net ein +tut leid+) und einen kübel und alle 3-5 tage wird halt gesäubert (oder bevor man irgendwas im rasen tun will, ohne überraschungen erleben zu wollen *g*)

    ((ps und so ein garten is ziemlich praktisch um halb 6 uhr in der früh, wenn sie raus muss und zb. man krank ist oder das wetter einem ins gesicht peitscht...))
     
  6. Smilodon

    Smilodon Gast-Teilnehmer/in

    Gartenrein werden sie genauso wie stubenrein. Für draußen machen loben, wenn sie sich drinnen hinhockt schimpfen, unterbrechen, nach draußen bringen, dort bei Verrichtung loben.
    Unsere haben beide als Welpen in den Garten gemacht, weil es einfach praktischer war. Inzwischen erledigen sie ihre Sachen draußen.

    Sf
     

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