1. Reden wir miteinander ...

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Hund & Kind

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Ina11, 11 September 2009.

  1. Ina11

    Ina11 Gast-Teilnehmer/in

    hallo allerseits,
    unsere 1-jährige tochter liebt unseren cocker spaniel über alles. da ihre streicheleinheiten leider etwas grob ausfallen, ist joe ständig auf der flucht vor ihr. das macht ihn natürlich noch viel interessanter. da sie nun schon recht flott gehen kann, treibt sie ihn immer wieder in die enge. gestern hat er aus verzweiflung sogar nach ihr geschnappt.:eek: es ist gsd nichts passiert, aber so kann es nicht weiter gehen.

    wir versuchen die beiden so gut es geht zu trennen, aber das ist keine dauerlösung. so schwer es mir fällt, bin ich dafür einen guten platz für ihn zu suchen. gg hofft, dass wir eine lösung finden, wie die beiden zusammen leben können, ohne dass wir ständig angst haben müssen, dass etwas passiert.

    hat jemand erfahrung mit solchen situationen? ist das nur eine kurze phase und flaut das interesse von kindern an haustieren eh' bald wieder ab? ab welchem alter versteht ein kind, dass ein hund kein spielzeug ist?

    habt ihr eine idee was wir tun können?

    vielen dank für eure hilfe
    sabine & co
     
  2. Niniel

    Niniel Gast-Teilnehmer/in

    Ich weiß, das ist jetzt leicht dahergeredet, aber habt ihr schon versucht dem Kind beizubringen, dass der Hund auch mal seine Ruhe braucht?
    Wenn der Hund ein Plätzchen hat, wo er vorm Kind sicher ist, wird die Lage sicher entspannter.
     
  3. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in




    Hallo Sabine
    " Niniel " hat Dir eigentlich schon geschrieben , was eine Möglichkeit ist .
    Für den Hund eine Hundebox als Rückzugsgebiet und dem Kind Grenzen setzen . Und sag jetzt ja nicht , ein Kind mit einem Jahr versteht das nicht .
    PS :
    Von Tierliebe spricht Dein Post auch nicht gerade , wenn Du den Hund gleich abgeben willst .

    Josef
     
  4. Gudrun01

    Gudrun01 Gast-Teilnehmer/in

    Das war auch mein erster Gedanke - 1. dem Kind den Umgang mit dem Hund näherbringen (und das sollte mit 1 Jahr gehen!!!) und 2. dem Hund eine Rückzugsmöglichkeit bieten (Korb in anderem Zimmer, geschlossene Box - die dann aber wieder für das Kind tabu ist, sowohl die Box als auch der Hund drin.

    Die meisten Hunde haben Boxen gerne, ist quasi ihre "Höhle":)

    Und Kind samt Hund muß man sowieso immer im Auge haben, also sollte man sowieso immer eingreifen können.

    "Nur" trennen halt ich verkehrt, denn Hund wird vom Kind und seinen Liebesbeweisen "entwöhnt" gewissermaßen, und Kind lernt nix.

    Wirst sehen, ein bissel Geduld, ein bissel Konsequenz, und das klappt sicher!!

    LG:wave:
     
  5. Pfefferminz

    VIP: :Silber

    Ich find es auch arg, wenn man gleich seinen Hund abgeben will!! Dein Kind muss unbedingt lernen, dass es mit Tieren nicht alles machen kann!
     
  6. Jana73

    VIP: :Silber

    Du mußt deinem Kind schleunigst den richtigen Ugang mit eurem Hund beibringen, ihr nicht erlauben so grob zu sein. Zeig ihr stattdessen z.B., wie sie mit ihm Ball spielen kann oder ihm Leckerlis füttern. Dann versteht sie sicher sehr schnell, dass es kein Spielzeug ist.
    Das ist sowohl für das Kind als auch für den Hund nett. Und es wird leichter, ja!!
    Ich weiß wie anstrengend es mit kleinen Kindern und Hunden ist,wenn man keine Minute wegschauen kann, aber ich finde, der Aufwand lohnt sich.
    Hab noch ein ein paar Monate Geduld, das wird schon.
    lg Jana
     
  7. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    danke an alle vorredner, erspar ich mir das tippen.
     
  8. mamamaus1710

    mamamaus1710 Gast-Teilnehmer/in

    Dem Kind klar machen, dass der Hund kein Spielzeug ist.
    Wenn unsere Tochter den Hund oder die Katzen mal ein bisserl grob anfasst, dann sag ich ihr sehr wohl "Nein. Es wird nicht gehaut. Sondern gestreichelt." Und dann nehm ich ihre Hand und wir streicheln die Tiere.

    Und euer Kind muss auch akzeptieren, dass der Hund seinen eigenen Platz hat wo er sich in Ruhe zurückziehen kann.

    Dafür seid ihr nun mal zuständig! Das kann das Kind noch nicht wissen!
     
  9. 900BN

    900BN Gast-Teilnehmer/in

    unsere Tochter ist auch ein JAhr uns sie versteht es sehr wohl, dass Tiere und vor allem der Hund seine Ruhe braucht....sicher sie rennt dem Hund auch ständig nach, aber wir sind auch ständig daneben und wenn der Hund unterm Tisch ist, dann weiß unsere kleine Maus auch, dass sie nicht unter den Tisch darf.....
    sie sind zwar klein, aber blöd sind sie nicht unsere kleinen Kinderleins.....

    sicher mit den Katzen ist es leichter, sie suchen sich einfach einen erhöhten Platz, aber auch wenn die Katze auf dem Sofa liegt weiß die Kleine, dass sie nicht ständig mit ihr spielen kann....

    einfach Geduld haben....
     
  10. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Ich finde so etwas so traurig:(


    Hier geht es nicht einmal um einen Problemfall, wo man vielleicht zu einem guten Trainer oder ähnlichem raten müsste, sondern einfach nur um einen Hund, der manchmal einfach in Ruhe gelassen werden möchte und auch noch flüchtet, anstatt das Kind anzuknurren oder gleich zu schnappen.

    Wieso bitte lässt du zu, dass das arme Tier in die Enge getrieben wird? Du wirst deinem Kind ja wohl auch in anderen Bereichen beibringen müssen, dass es nicht alles angreifen und mit allem spielen kann, oder?

    Ich finde es unfair, über eine Abgabe nachzudenken, der Hund hat nichts falsch gemacht, du musst dein Kind erziehen, das ist deine Aufgabe als Mutter.
     
  11. yassi84

    yassi84 Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe 2 Hunde und 2 Kinder (27 Monate und 5,5 Monate) und der Große weiss sehr genau wie man mit Hunden umgehen muss/darf.

    Man sollte ihnen ihre Auszeit lassen, wenn ein Hund schläft oder frisst darf er nicht hingehen und das weiss er auch. Er streichelt sie, gibt ihnen Leckerlis aber wenn sie weggehen weiss er sehrwohl dass er sie gehen lassen muss und nicht nachlaufen darf.
    Und das weiss er eigentlich schon von Anfang an.
    Auch die Kleine darf die Hunde schon "streicheln" - also berühren und sie mag das schon sehr gern. Aber wenn ein Hund nicht kommt oder weggeht dann sollte man sie echt in Ruhe lassen.

    Das ist meine Aufgabe als verantwortungsbewusste Mutter und Hundehalterin dass beide "Parteien" auch Ruhe haben wenn sie sie wollen.
     
  12. waldelfchen

    waldelfchen Gast-Teilnehmer/in

    wir haben auch 2 (nicht ganz unproblematische) große hunde und eine fast 2-jährige tochter und sie hat, seit sie sich fortbewegen kann, sofort verstanden und auch akzeptiert, wenn ich ihr gesagt habe, dass sie dieses od. jenes nicht tun soll (jetzt hundebetreffend)!!!

    sie kennt den unterschied genau, wenn etwas, was ich ihr verbiete, wirklich ernst ist, und das ist speziell bei den hunden sehr ernst, es geht ja um ihre sicherheit und sie haltet sich da sehr daran!

    die hunde haben eine rückzugsmöglichkeit und sonst merk ich sofort, wenns einem hund mal zuviel wird und ich eingreifen muss!

    hat bis jetzt super geklappt, sie weiß, dass das toternst ist!
    bitte gib deinen hund nicht wegen sowas weg, das wäre dem hund gegenüber echt nicht fair!
     
  13. Ina11

    Ina11 Gast-Teilnehmer/in

    danke grundrun & niniel für die aufbauenende worte. ich würde mir nichts mehr wünschen als das wir kind und hund unter einen hut bringen. wir wollen sicher keine übereilte entscheidung treffen, aber der gestrige vorfall hat mir schon etwas angst gemacht.

    wir haben sicher einige fehler gemacht, die jetzt nur mehr schwer auszumärzen sind. joe war / ist immer teil unserer familie und konnte sich in den wohnräumen frei bewegen. er hatte mehrere plätze zwischen denen er frei wählen konnte. wir haben diese nun auf zwei reduziert (einen im vorzimmer & einen im wohnzimmer). er versteht aber nicht ganz, dass sein revier zu gunsten des kleinen eindringlings reduziert wurde und möchte immer bei uns sein.

    die hundebox musste ich übrigens wieder in die tierhandlung zurückbringen, da er er sie verweigert hat. sein fressen bekommt er natürlich an einem platz an dem er von der kleinen nicht gestört werden kann.

    wenn es nur darum ginge, unserer tochter beizubringen, dass ihn an diesen zwei plätzen nicht stören darf, wäre das eine relativ leichte übung, aber sie darf ihn gar nicht angreifen. sie hat ihn mit ca. 7 monaten etwas grob am fell gezogen und das hat gereicht. wir haben auch schon versucht die beiden mit leckerlis zusammenzubringen. leider ohne erfolg.

    als wir letzthin bei einer freundin zu besuch waren, die einen hund hat, haben wir sehr positive erfahrungen gemacht. der hund hat sich hingelegt, lina durfte ihn streicheln und als es ihm gereicht ist er gegangen. das hat sie dann auch akzeptiert, weil sie ihn ja zuvor anfassen dürfte.

    da sie zu hause laufend sieht, dass sich joe von uns streicheleinheiten holt, sie aber gar nicht an sein fell läßt, ist das für sie natürlich schwer zu verstehen. in bestimmten situationen nein ist okay, aber dauernd nein ist einfach zermürbend. vorallem die abende sind total stressig, die kleine ist überdreht, wir auch schon müde und der hund möchte seine ruhe haben, aber trotzdem bei uns sein.

    irgendwie sehe ich mich monentan nicht ganz aus.
     
  14. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in

    Genau so ist es .
    Nur sollte man den Hund eben auch langsam an die Box gewöhnen und nicht weil er nicht gleich drinnen ist , die Box zurückgeben .
    Jetzt gehört auf alle Fälle an einer positiven zusammenführung zwischen Hund und Kind gearbeitet . Klar das er sich wehrt und das Kind verwarrnt , wenn er ein Kind als Schmerzbringer empfindet . Wie gesagt , das ist in den Griff zu bekommen , sofern der Hund genügend Vertrauen zu seinem Besitzer hat und dieser mit Gefühl an die Sache heranngeht .
    Da könnte vielleicht doch ein Trainer vor Ort helfen .

    Josef
     
  15. tschepetta

    tschepetta Gast-Teilnehmer/in

    :D:wave:
     
  16. MamaRomi

    MamaRomi Gast-Teilnehmer/in

    hallo sabine

    erst mal ruhig bleiben. das selbe problem haben wir auch hinter uns.
    bei uns hat es angefangenmit dem krabbelalter. ab da war unser sohn ständig hinter ihr (schäfer-dobermann) her.
    wenn sie sich in die enge getrieben fühlte hat sie auch geknurrt.
    aber soweit ist es gsd nur wenige male gekommen.

    ich hab immer versucht ihm, wenn er auf die idee gekommen ist dne hund zu nerven, mit irgendetwas abzulenken. spiele, usw. und langsam immer versucht ihm beizubringen dass wenn sie im körberl liegt oder in ihrer ecke dass dort niemand hindarf ausser ihr.
    ich hab ihm auch oft genommen wenn sie geschlafen hat und habs ihm gezeigt dass sie dort schlaft. und ihm gesagt wenn er schlaft weckt sie ihm auch nicht auf weil sie mit ihm spielen will.

    die kinder wollen ja auch nru spielen sie wollen ihnen ja nix böses.

    ich kann aber dienen gedanken den hund wegzugeben nachvollziehen. war bei uns damals auch im gespräch aber das haben wir schnell wieder vergessen. hätten wir nicht zusammengebracht.

    mittlerweile wird der sohn 3 jahre, der hund im nov. 11 jahre und alles ist bestens. sie lieben sich heiss. er geht mit ihr an der leine und sie nützt jede gelegenheit um ihm abzuschlecken oder das essen zu klauen. :D


    also kopf hoch. nicht aufgeben, mit beiden arbeiten und nicht vergessen dass es für den hund auch schwer ist. gib ihm/ihr auch viel aufmerksamkeit wenn die kleine schlaft. aber der hund muss auch wissen dass wenn das kind auf ist und aktiv ist es an 1. stelle steht.
    ist bei uns zumindest so.
    unsere hündin weiss es dass wenn er da jetzt grad seine ausflipper hat und wie narrisch durch die wohnung flitzt dass sie dann auf ihren platz liegt und wartet bis sie wieder sicher aufstehen kann:D

    und er weiss dass wenn sie frisst oder schlaft er nicht hinzugehen hat. ausser er fragt uns vorher.

    also lass den kopf nicht hängen es ist ein langer weg aber es wird schon. :hug:

    lg
    romana
     
  17. Ina11

    Ina11 Gast-Teilnehmer/in

    das haben wir versucht. wir haben sie ein paar tage einfach so hingestellt damit er sie kennenlernt, dann seine decke und sein kuscheltier reingelegt. er hat gerade mal den kopf reingesteckt, um die vordersten leckerlies zu holen. war leider nix zu machen.
     
  18. Ina11

    Ina11 Gast-Teilnehmer/in

    hallo romi,
    danke für deinen ausführlichen bericht. ich hoffe, dass in zwei jahren auch so ein post schreiben kann. bin selbst mit einem hund aufgewachsen und hätte so gerne, dass meine maus auch einen vierbeinigen freund hat.

    gg hat auch ein bisserl im internet gesurft und ein paar tipps gefunden, wie wir dem hund klar machen können, dass sich sein rang im rudel durch das kind verändert hat. er hatte halt' bis vor kurzem mit ausnahme des schlafzimmers den ganzen wohnbereich zur freien verfühgung. wir haben ihm nun im wohnzimmer einen anderen, aber größeren kinderfreien platz eingerichtet. ich hoffe, dass er bald versteht, dass er dort geschützt ist und diese möglichkeit nutzt.
     
  19. Bez

    Bez Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann Deine Situation glaube ich recht gut verstehen.
    Auch ich hatte ein sehr mobiles, neugieriges Kind, das früher laufen und zwar schnell laufen konnte, ehe es Gefahren und Gebote verstehen gelernt hat.

    Rückzugsmöglichkeit für den Hund ist ganz wichtig.
    Du beschreibst aber zwei verschiedene Situationen, die bei Euch zum Problem wurden:
    1. Euer Hund hat seinen Platz in der Familie verloren und muß sich erst wieder neu arrangieren. und 2. er wird in die Enge gedrängt, von einem kleinen Kind, das er trotzdem als Bedrohung erlebt.

    Zu erstens: habe ich versucht bei meinem Cocker Spaniel sein Selbstbewußtsein zu stärken, andererseits war ich immer Alpha, und bestimmte Dinge waren nicht möglich für ihn.
    Zum zweiten: habe ich ihm geschützte Rückzugsmöglichkeiten geschaffen. Z.B. mit einem Türgitter, das die beiden klar von einander trennt, aber nicht eine Tür schließt und so den Sichtkontakt verunmöglicht.

    Und dann ein kleiner Trost für Dich: Es ist tatsächlich eine Phase. Das Baby wird vernünftiger und findet ein neues Spiel. Lernt auch zu verstehen. Bei uns war die kniffligste Zeit zwischen 9 und 13 Monaten (mit aufs und abs). wegen einer so kurzen Zeit wäre es doch sehr schade Euren Hund herzugeben!

    Oder wird Dir alles zuviel, weil Du ja bald noch ein Baby bekommst?
     
  20. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in

    Ich erzähl Dir mal ein Beispiel .
    Meinen letzten Hund , bekam ich da war der Hund 5 Jahren . Kannte nichts , weder Box noch geregeltes Fressen und Ausbildung war ein Fremdwort .
    Er dürfte auch schlechte Erfahrung mit Kindern gemacht haben . Ging ihnen aus dem Weg bzw flüchtete . Wenn er , da war er 3 Wochen bei mir , meine Enckel sah wurde er unruhig .
    Habe dann angefangen , den Hund nur in der Box zu füttern . Und siehe da , eines Morgens lag er total entspannt in der Box . Wenn meine Enckel gekommen sind , schwubbs war er in der Box und die Kinder wußten das sie dort nicht hindurften bzw sie ihn in ruhe lassen müßen .
    Und genau so ist es mit meinem jetzigen Hund und den Kindern . !
    Das Du ihm natürlich alle anderen Schlafstellen die er vorher hatte wegräumen mußt , ist doch klar .
    Wie schon geschrieben . Wennn ein Hund eine Box kennengelernt hat , damit keine schlechte Erfahrung verknüpft , dann liebt er sie .

    Josef
     

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