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Hund aus dem Tierheim - nichts für "Anfänger"?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Lilien, 24 Oktober 2009.

  1. Lilien

    Lilien Gast-Teilnehmer/in

    Ich möchte hier keine Diskussion anstacheln. Es ist eine von mir sehr ernst gemeinte Frage. Und ich hoffe auf zahlreiche Meinungen von Menschen die sich etwas besser mit Hunden auskennen als ich.

    Kurz zu mir.
    Mein Mann und ich hatten selber noch nie einen eigenen Hund.
    Wir haben 2 Kinder (1 und 3 Jahre alt).
    Wir haben ein Haus mit Garten.
    Ich arbeite Teilzeit - meistens von zu Hause aus.

    Wir wünschen uns schon lange einen Hund. Und im kommenden Jahr wäre unserer Meinung nach der richtige Zeitpunkt. Wir sind uns der Verantwortung sehr bewusst, die so ein Tier mit sich bringt. (also bitte keine Predigten diesbezüglich).

    Zuerst waren wir uns sicher das wir einem Hund aus dem Tierheim ein neues Heim schenken wollen. Doch in einigen Tierheimen am Rande Wiens haben wir bisher nur schlecht Erfahrungen gemacht.
    Dort sitzen zig Hunde... Und sie meinten das sie keine Hund für uns haben. Erstens weil wir "Anfänger sind" , zweitens weil wir kleine Kinder haben und drittens weil ich nicht arbeitslos bin. :rolleyes: (Sprich - ich muss den Hund vielleicht auch mal für 2 od 3 Stunden alleine lassen können).
    Noch dazu kommt wohl das mein Mann sehr kurz geschorene Haare hat. Und die netten Tanten vom Tierheim halten ihn wohl für einen Rechtsradikalen oder sonst was....:confused:.
    Wir wurden sehr unverschämt behandelt....:boes:.

    Nun stelle ich mir die Frage - haben diese Damen recht? Und für uns bleibt nur der Kauf bei einem Züchter? Oder wie seht ihr das?

    Danke für eure Meinung!

    Liebe Grüße
    Lilien
     
  2. Savanna20

    Savanna20 Gast

    warst du dort in vösendorf? meine schwester hat sich auch einen hund aus dem tierheim holen wollen, sie wurde auch für "nicht geeignet" befunden und ihr gesagt dass sie keinen hund für sie haben (vielleicht weil sie einen vollzeitjob hatte und auch einen freund mit geschorenen haaren). sie hat dann eine hündin genommen aus einem tierauffanglager und hat die kleine schon seit 8 jahren. (ich glaube sowas ist aber gar nicht für "anfänger" geeignet sie hat schon einige jahre hundeerfahrung). manche tierarztpraxen geben auch hunde und katzen her, die sind dann aber eher noch jünger.
     
  3. shiva23

    shiva23 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo lilien, zuerst mal :hug: ich hoffe du lässt die von so manchen Aussagen nicht zurück werfen! Finde es von euch toll, dass ihr euch Gedanken gemacht habt einen Hund aus einem Tierheim zu holen. Habe selbst meine Hündin mit 5 Jahren aus dem Tierheim geholt (mittlerweile ist sie 16) - ohne sie könnt ich mir vieles einfach nicht vorstellen:love: Seit einem Jahr ist nun ein baby auch noch in die familie gekommen was natürlich schwieriger geworden ist ( ein alter hund hat halt seine eigenheiten)

    Wenn ich jetzt nochmal vor der Entscheidung stehe einen Hund zu nehmen müssten für mich, neben den Vorraussetzungen für die Hundehaltung wie z.B. Platz, Arbeitszeiten, Urlaubsplanung, Finanzen etc. auch der Hund gewissen Voraussetzungen mitbringen

    1. Als Familie ist mir besonders wichtig woher kommt der Hund, welche Erfahrung musste er z.B. schon machen
    2. Gibt es Verhaltensauffälligkeiten
    3. Würde mehr auf "Rasse typische Eigenschaften" achten
    4. Kommt für mich höchstwahrscheinlich nur noch ein Welpe in Frage (gerade wenn die kinder noch so klein sind und viele dinge noch nicht so verstehen)


    so - irgendwie könnte ich jetzt seitenweise schreiben und habe den roten faden total verloren:eek: ich hoffe du kannst das eine oder andere für dich heraus lesen:wave:

    lg
     
  4. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    Bei so kleinen Kindern würde ICH ehrlich gesagt auch nicht zu einem Tierheimhund raten, dessen Vergangenheit ja meist unbekannt (größtenteils unbekannt oder manchmal sogar erfunden ist :rolleyes:).

    Beispiel: Der als super Familienhund, weil ja ein Labrador, angeblich in einer Familie gelebt usw.. aus dem TH Vösendorf, hat sich sobald er eingewöhnt war, als das Gegenteil entpuppt und trotz intensiven Versuchen auch mit Trainer usw. (die Leute waren KEINE Hundeanfänger) - blieb es nicht beim Schnappen und Futter verteidigen etc.... es gipfelte darin, dass ein Familienmitglied "richtig" attackiert wurde und im KH gelandet ist...

    Sicher wäre der Weg zu einem seriösen Züchter, der Euch gut berät und auch nach dem Kauf IMMER mit Rat und Tat zur Seite steht einerseits der, wie ich finde, besser passendende Weg. Andererseits gibt es durchaus auch Hunde, die von privat vergeben werden, wo "kein" Haken dran ist, sondern wirklich eine Notsituation entsteht ...., wo man dann auch wirklich sieht/erfährt... wie der Hunde gehalten wurde, was er kennt usw... (da würd ich allerdings auch nur einen nehmen, der ebenfalls mit so kleinen Kindern schon aufgewachsen ist).
     
  5. roseanne

    roseanne Gast-Teilnehmer/in

    Ich persönlich würde mir mit zwei kleinen Kindern auch keinen Hund aus dem TH holen. Man kennt die Vorgeschichte einfach nicht zu 100% und ich persönlich möchte gerne die Sozialisierungs/Prägungsphase aktiv mit meinen Kindern miterleben/gestalten!
     
  6. shousei

    shousei Gast-Teilnehmer/in

    ich bin mit hunden aus dem tierheim aufgewachsen. meine oma hat sich immer ihre hunde von dort geholt. der erste hund an den ich mich erinnern kann war ein collie-schäfermischling. dann hatte sie einen schäferhund- der hat meinem opa mal das leben gerettet. dann einen mischling und jetzt wieder einen kleinen terrier mischling. von keinem dieser hunde wußten wir die vorgeschichte und keiner hat uns kindern je etwas getan - im gegenteil. :herz2:
    kann glück gewesen sein - ich weiß es nicht.
    ich finde die idee jedenfalls gut, einem ungewollten tier ein zuhause geben zu wollen. es gibt ja nicht nur tierheime, sondern auch vereine, die hunde vermitteln. zum beispiel cats&dogs. bei vereinen sind die tiere oft auf privaten pflegestellen untergebracht, die dir dann auch zum charakter der tiere einiges sagen können. im tierheim muß man sich halt mehr aufs eigene gefühl verlassen. ich persönlich stehe angesichts der überfüllten tierheime der züchtung von hunden und katzen eher ablehnend gegenüber. wie gesagt gibt es genug - auch sehr junge - notfalltiere die dringend ein zu hause brauchen! viel glück bei der suche nach dem neuen familienmitglied! :wave:
     
  7. Gudrun01

    Gudrun01 Gast-Teilnehmer/in

    Also ich persönl würde mit so kleinen Kindern zu einem Züchterhund tendieren.

    Aber erstmal würd ich schauen, was ich von dem Hund erwarte, was ich dem Hund bieten kann, und dann mal schauen, welche Rassen mir am ehesten zusagt, welcher Hund bei mir am ehesten glücklich wird.

    Als Beispiel fallen mir grad Border Collies ein, die ein ausgesprochen feines Gehör haben (können als ausgebildete Schäfer-Hunde bis zu 30 versch Pfiffe voneinander unterscheiden und befolgen) - und durch das feine Gehör empfindlich auf Kindergequietsche reagieren.

    Oder Setter, die angebl eine sehr niedrige Reizschwelle haben - halte ich auch nur für bedingt kindertauglich.

    Ruf beim ÖKV an, ob sie Dir weiterhelfen können, fahr evtl auf die Exotica nach Wien oder auf die Arena Nova nach Wr Neustadt (2 Haustiermessen), dort haben viele Rasservereine ihre Info-Stände, und es gibt auch eine Rassen-Präsentation, wo der ÖKV einige Rassen vorstellt samt einer Kurzbeschreibung.

    Bei TH-hunden wär mir - v.a. mit kl Kindern - 1. zu unsicher, was sie in der extrem wichtigen Phase der ersten Wochen erlebt haben, und 2. wär mir zu unsicher, welche Rassen mitgemischt haben und welche Charaktere dann überwiegen.

    Klar, man kann bei jedem Hund Glück oder Pech haben, aber gewisse Rassemerkmale sollten bei reinrassigen Hunden vorhanden sein, und damit hat man mal einen Anhaltspunkt.


    Und wg TH - ein Freund hat mal mit abgeschlossener Tierarzt-Ausbildung die Absage aus einem TH für eine Katze bekommen, "sie nicht geeignet"...

    Also, viel Glück und lg :wave::wave:
     
  8. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    erstens ist es ein vorurteil, dass die hunde aus dem tierschutzheim verkorkst sind. es kommt drauf an, wie alt, wie lang im tierheim und woher.

    lass dich nicht entmutigen.

    ich würd jedoch eher einen welpen wählen. erstens ist er noch nicht so geprägt und es gibt nicht nur das tierschutzhaus. frag mal in der tierecke nach, die arbeiten mit verschiedenen institutionen zusammen.
     
  9. gabi36

    gabi36 Gast-Teilnehmer/in

    also die kombination KEINE erfahrung UND kleine kinder ist wirklich nicht gut als vorraussetzung für einen th hund :eek:
    ich hatte 2 pflegehunde aus einem ausl. tierheim und mein sohn war da erst gut 1 jahr alt.
    einmal war es ein 4 mon. alter hund und einmal eine junge aber schon erwachsene hündin. probleme gab es bei beiden nicht, aber erfahrung war unbedingt notwendig.

    ihr müsst nicht unbedingt einen hund vom züchter holen aber ihr solltet bei einem hund egal ob von einer orga oder aus einem th heim, euch folgende überlegungen machen:

    ein welpe, vor allem einer größeren rasse ist wild, wird die kinder ev. im spiel zwicken wollen, wird sie umschmeissen ect. wisst ihr das, wollt ihr das und könnt ihr damit umgehen?

    es gibt immer wieder welpen oder junghunde aus th oder von orgas wo die hunde bereits in pflegefamilien sind und dort auch oft kinder leben.

    allg. solltet ihr euch bevor ihr überlegt von wo der hund sein soll, mal die grundsätzl. dinge überlegen:

    wollt ihr einen kl. oder großen hund? (ausgewachsen jetzt)
    soll er nur familienhund sein oder wollt ihr auch mit ihm arbeiten? (hundeschule ect.)
    habt ihr neben den kids genug zeit für einen hund?
    habt ihr wem der aufpasst wenn ihr in den urlaub fährt, spital ect.

    wenn ihr das mal für euch entschieden habt, dann könnt ihr ruhig auch mal bei versch. orgas nachfragen. es gibt ganz ganz viele hunde, vor allem welpen, die dringend ein neues zuhause suchen. wichtig dabei: den hund vorher besuchen, mit den kindern und zu schauen, obe ihr einen welpen, junghund findet, der offen und lustig ist. nicht alle welpen oder junghunde sind verschreckt oder haben schon böses erlebt nur weil sie aus dem ausland kommen ;)

    viel glück bei der suche ;)
     
  10. Lilien

    Lilien Gast-Teilnehmer/in

    Schon mal vielen Dank für eure Antworten!
    Ich werde mir jetzt alles nochmal genau durchlesen und euch dann noch detailierter antworten.
     
  11. JohannaH

    JohannaH Gast-Teilnehmer/in

    Auch mit einem Familienhund ist arbeiten Pflicht. ;) (Ich weiß, wie dus meinst, aber viele meinen, wenns einen erzogenen Hund bekommen, müssens da gar nix mehr tun.)
     
  12. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    zuerst mal: für euch wär ein welpe sicher super. muss aber nicht unbedingt vom züchter sein.

    ich finde den ansatz "tierschutzhund" super und möchte dich darin bestärken.

    auch im tierschutz gibts immer wieder welpen (nicht nur erwachsene tiere), man muss halt unter umständen nur länger suchen. haben wir beim ersthund auch gemacht.

    da musst du halt dranbleiben und diverse tierschutzseiten stets im auge behalten. wenn dir keine besondere rasse unbedingt ins auge sticht, wirst du immer wieder fündig werden.

    dafür musst du halt auch mal längere anfahrtswege in kauf nehmen bzw. vorkontrollen über dich ergehen lassen. und eventuell auch ausländische kontakte in kauf nehmen.

    ich hab meine hündin und meinen youngster aus ungarn, von verschiedenen TS-orgas (beide als junghunde).
    meinen erstrüden bekam ich als total gut sozialisierten welpen aus dem TH trieben in der steiermark.

    ergo: einen welpen zu sich zu holen, schließt nicht aus, ihn auch aus dem tierschutz zu bekommen. man muss halt warten können. ein teurer züchter wär für uns keine alternative gewesen, wir wollten auf jeden fall einem armen tierschutz-welpen ein zuhause bieten.

    zb: auf www.bubastis.at gibts derzeit viele welpen - und die orga ist total in ordnung. halt leider ein bissi weiter weg - aber ein wenig anfahrtsweg sollt für den traumköter aus dem tierschutz schon drin sein.

    mein wort zum sonntag, amen.
    diese zeilen waren mir wichtig, da ich tierheimhunden den vorzug gebe - und klarmachen wollte, dass kein mensch über 1000e € bezahlen muss, um an den adäquaten hund zu kommen. und zusätzlich noch ein gutes werk tut. :wave:
     
  13. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in

    Ich will es einmal so Ausdrücken . Manche Leute beim TS sind komplett fehl am Platz . Aber solange das TS von öffentlicher Hand , sprich Steuergeld , erhalten wird , kann man so werken . :rolleyes:
    Und ja , würde Dir unter solchen Umständen zu einem Züchter raten .
    Da bezahlst Du zwar auch , bist aber wenigstens Eigentümer des Hundes und keiner Will-Kür ausgesetzt .
    Oder Du machst es so wie ich und suchst nach einem Hund , der von einem auf dem anderen Tag seinen Platz verliert bzw weg muß . Solche Hunde kosten normalerweise wenig bis gar nichts und sind sicher froh nicht ins TH zu müssen .

    Josef
     
  14. zwergi01

    zwergi01 Gast-Teilnehmer/in

    Erstmal, ich stimme Petboum voll zu.

    Also ich habe selbst einen Hund von einer Organisation und einen aus em TH (Ausland).
    Man kann es nicht pauschalieren, es kommt immer auf den Hund an ;)

    Wenn du es in Erwägung ziehst einen hund aus dem TH zu nehmen, dann lern ihn vorher einfach besser kennen, geht spazieren, probiert es zuhause aus, ... dann fällt die Entscheidung sicher leichter.

    Informier dich am besten auch bei anderen Organisationen, die vergeben auch oft Hunde und kennen die länger.

    @DOJO2
    Zuerst soll sie keinen aus de TH nehmen, dann zum Züchter gehe & dann einen Hund nehmen der einfach weg muss ? Bei so einem Hund weist du ja auch nicht was ihm alles passiert ist :confused: Und einen Hund zu nehmen, nur weil er fast nichts kostet .. naja !
     
  15. Sheepworld

    Sheepworld Gast-Teilnehmer/in

    Welche Rasse wollt Ihr?
     
  16. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    ich würde mich mal über die tierheime schlau machen und mir dann vorort ein bild über die tiere machen.

    grundsätzlich gibt es bei tieren nie eine garantie - ich kenne einige hunde vom züchter, die nie was schlimmes erlebt haben und hochneurotisch sind (ein kl. jack russel und ein parson, ein dobermann).

    ich kann dir www.haustiersuche.at empfehlen, die frau, die das leitet kenne ich persönlich, hab auch schon ein tier dort geholt.
    dort gibts auch immer wieder welpen.

    ein ängstliches, unsicheres, knurrendes oder sonst abweisendes tier würde ich zu kleinen kindern nicht nehmen, einfach zuviel risiko - während ich selber - da ich ja keine kleinen kinder im haus habe - durchaus auch so ein tier aufnehmen würde.

    unser erster hund z.b. war in der eigenen familie der liebste, kuschligste hund - aber er mochte keine kinder unter 6 jahren - die noch laut und ungestüm waren.

    dann kenne ich einen ganz armen kleinen westi, der schon einiges durchgemacht hat - aber wenn er kinder sieht zerfliesst er vor entzücken.

    ich würde erst mal ohne die kinder vorsondieren, mit den TH leitern sprechen und auf jeden fall mehrere besuche abstatten, bevor ich ein tier aufnehme (wenn kinder im haus sind).
     
  17. Ila

    Ila Gast-Teilnehmer/in

    Ich würde glaub ich in dieser Situation mit 2 kleinen Kindern sehr gut überlegen, welcher Hund am besten in die Familie passt. Da würde mir dann zb. Labrador, Retriever oder auch unser süßer Berner einfallen. Dann würd ich mir überlegen, ob ich einen Welpen oder einen erwachsenen Hund möchte, da würde meine Entscheidung wahrscheinlich auf einen Welpen fallen, allein aus dem Grund, dass die Kinder ja möglichst lange mit dem Hund zusammen sein sollen.
    Und dann würde ich beginnen zu suchen! Einem Hund aus dem Tierheim einen guten Platz zu geben finde ich prinzipiell ganz toll, nur wenn die Bedingungen für beide Seiten nicht passen, hat halt auch keiner was davon. Das Schlimmste glaub ich, ist nämlich, wenn man aus einem Grund, den man vorher nicht bedacht hat oder unterschätzt hat, das Tier wieder weggeben muß. Das wäre dann die denkbar schlechteste Lösung für alle!
     
  18. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in

    Es geht nicht um die Kosten - generell , sondern ums Prinzip .
    Ob und was einem Hund alles passiert ist , weis eigentlich keiner . ! Auch die Leute vom TS wissen nichts genaues über die Hunde , dafür aber das der Hund 250 oder mehr an Euro kostet und die Auflagen einzuhalten sind . Naja - ist halt alles eine Ansichtssache .

    Josef
     
  19. waldelfchen

    waldelfchen Gast-Teilnehmer/in

    einer meiner 2 hunde ist auch ein tierheimhund! sogar ein ganz ein böser problempitbullmix:rolleyes:, der nicht einfach zum handhaben ist!

    ABER: ich bereue meine entscheidung nicht, ganz im gegenteil, ich könnt mir ein leben ohne sie nicht mehr vorstellen!

    muss aber dazusagen, dass ich, als ich sie aus dem TSH holte, noch kein kind hatte, meine tochter kam auf die welt, da war die hündin schon 1 jahr bei uns und war schon weitaus umgänglicher als am anfang!
    anfangs habe ich mich etwas überschätzt, manchmal war ich echt am verzweifeln mit der hündin, mittlerweile hab ich aber einen super trainer und wir leben super harmonisch!
    die hunde, ganz speziell die tierheimhündin, benehmen sich meiner tochter gegenüber einfach nur vorbildlich, geduldig und liebevoll...
    manchmal sind sie schon ein bissl stürmisch oder peitschen sie vor lauter freude mit ihrem wedelnden schwanz aus, aber meine tochter liebt sie trotzdem!

    beide hunde haben bei den vorbesitzern schlechte erfahrungen gesammelt... die hündin war über 2 jahre im zwinger im TSH, wurde angeblich vom vorbesitzer geschlagen, hat auch damals schon zugebissen!
    in unserem familien- und bekanntenkreis hat sie noch nie in irgendeiner weise eine agression gegenüber menschen gezeigt.... (bei fremden ists aber was anderes, da sind wir bei manchen fremden männern noch am arbeiten)

    alles in allem möcht ich dir sagen: meiner meinung nach spricht nichts gegen einen tierheim-hund, es kommt nur ganz drauf an, welcher hund für euch geeignet ist, gibt ja im tierheim die verschiedensten rassen und die versch. probleme die die hunde haben...

    ich würde mir immer wieder einen hund aus dem tierheim holen, ich kanns nicht in worte fassen, wie dankbar meine hündin noch heute ist, dass ich sie da rausgeholt habe!
    würde dir aber empfehlen, wenn du dir einen tierheimhund holst, dass du dir sofort professionelle unterstützung holst, wenn du noch nicht viel erfahrung hast!
     
  20. Lilien

    Lilien Gast-Teilnehmer/in

    Alos für uns war immer klar das wir zuerst Kinder und erst dann den Hund wollen. Damit der Hund von Anfang an mit den Kindern konfrontiert ist - und die Kinder dann kein Anlass für Eifersucht des Hundes sein können.
    Wir wollen auf jeden Fall einen Welpen oder einen jungen Hund. Er soll so richtig in unsere Familie hineinwachsen können.
    Mir ist schon klar das nicht jeder Hund geeignet für Kinder ist. Aber z.B. in dem Tierheim in Vösendorf (wo ja wirklich extrem viele Hunde untergebracht sind) konnte ich es einfach nicht glauben, als die Dame sagte das sie keinen Hund für uns haben. :confused: Nichtmal einen einzigen, den wir uns hätten näher anschauen können.
    Genauso in Baden. Da durftem wir zwar eine junge Hündin ein bisserl streicheln, aber dann meinte die zuständige Frau das der Hund wohl doch zu lebhaft für uns ist. Sie mag ja schon recht haben - aber wie gesagt war ich doch überrascht das uns niemand einen Hund vermitteln wollte/konnte. Und dann wundern sich die Leute das die Tierheime aus allen Nähten platzen....

    Wegen der Rasse habe ich keine konkreten Vorstellungen. Der Hund sollte mittelgroß sein, sollte natürlich zu Kindern passen und sollte auch unser Haus ein wenig bewachen. Das wären meine Wünsche. Ich würde einem Mischling genauso ein liebevolles zu Hause gebe wie einem reinrassigen Labrador vom Züchter. Aufs Geld kommt es mir da nicht an.

    Ich wollte nur zuerst einem Tier eine Chance geben, das dringend einen Platz braucht, bevor ich Kontakt zu einem Züchter aufnehme....

    Hm... Ich seh schon.... Ich muss darüber noch ein wenig nachdenken, was denn nun der richtige Weg für uns ist.

    Ich danke euch allen für eure Beiträge und für die Interessanten Links zu den verschiedenen Organisationen. Ich werd mir das in den nächsten Tagen alles genauer ansehen.
     

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