1. Reden wir miteinander ...

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Höhlenforscher

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von alwi, 11 Juni 2014.

  1. alwi

    alwi Gast-Teilnehmer/in

    Jedesmal wenn von dem Höhlenforscher der verletzt in der Höhle liegt berichtet wird und ich staunend die Beschreibungen der Höhlen lese, frage ich mich warum man da hineinwill.
    Ich meine ja Forscherdrang usw. aber ist hier vielleicht jemand der mir das näher bringen kann? Was ist so toll daran, so fasziniernd in einem Berg herumzuklettern, wo es finster, nass, eng ist? Man sieht ja nicht einmal viel von seiner Umgebung oder?
     
  2. Sino

    Sino Gast-Teilnehmer/in

    Naja, Lampen werden die schon mithaben, damit sie was sehen.

    Ich kann's für mich persönlich auch nicht nachvollziehen, warum man sowas machen will. Ich hab mich schon am Everest Base Camp auf 5300m, wo ich den Sauerstoffmangel und die Kälte hautnah erlebt hab, gefragt, warum da jemand noch weiter rauf will. Aber es gibt bestimmt genug Leute, die solche Herausforderungen brauchen. Da werden Emotionen wie Abenteuerlust, Entdeckergeist und nach erfolgreicher Tour vielleicht auch Ruhm/Angeberei im Spiel sein.
     
  3. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    was bringt einen menschen dazu, substanzen an sich selber auszuprobieren, mit lederstiefeln und zylinder den dschungel zu erforschen oder jahrzehntelang im wüstensand zu buddeln?

    und wo wären wir ohne diese menschen, getrieben von was auch immer?

    ich hoffe, dass der mann gerettet werden kann.
    im heutigen kurier war ein artikel über die arbeit der forscher, den fand ich ganz anschaulich.
     
    spacedakini3 gefällt das.
  4. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Unglücke passieren. Auch 1000m unter der Erdoberfläche. Oft gehen die nicht gut aus. Diesmal könnte es glücklicherweise anders sein.

    Ansonsten:
    Fahr mal da hin:
    www.tropfsteinhoehle.at

    Oder da:
    www.eisriesenwelt.at

    Oder da:
    www.schauhoehlen.at

    Dann bekommst du vielleicht eine Ahnung, was an Höhlen interessant ist. ;)
     
  5. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    meine cousins sind professionelle extrembergsteiger, die leben vom bergsteigen. sie waren auch schon am gipfel des mount everest und wasweissichwo. diese extrembergsteiger leben in ihrer eigenen welt. meine tante klagt immer, dass die ehen meiner cousins scheitern, weil diese nur in ihrer extrembergsteigerwelt leben. so dürfte das zu erklären sein, wieso solche menschen derartiges auf sich nehmen.

    ich für meinen teil finde es grob verantwortungslos, sich in lebensgefährliche situationen zu begeben wenn dann wieder andere unter dem einsatz ihres lebens rettungsaktionen durchführen müssen. von daher habe ich auch kein verständnis für leute wie kaltenbrunner & co bzw. meine cousins.
    bei einer tour von einem meiner cousins ist auch schon ein sherpa ums leben gekommen. wäre mein cousin auf den großglockner gestiegen würde der sherpa vermutlich heute noch leben.
     
    #5 monili, 12 Juni 2014
    Zuletzt bearbeitet: 12 Juni 2014
  6. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Die Frage ist wie wichtig die Forschung für die Allgemeinheit ist - es sind schon viele Forscher an ihrer Arbeit gestorben. Das Thema Sherpa für EgoTrips ist für mich eher ein Thema als wenn ein Forscher in eine Notlage kommt - hier ist es allerdings extrem - für beide Seiten.
     
    maha gefällt das.
  7. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Wenn niemand sich in lebensgefährliche Situationen begeben hätte, nie jemand etwas gewagt hätte, dann säße die ganze Menschheit noch in Afrika auf Bäumen.

    Die müssen nicht.
    Die gehen alle freiwillig, weil sie selber gerne in Höhlen herumklettern.
    Und weil sie wissen, sie könnten auch in so eine Situation kommen und dann kämen ja die anderen, um sie zu retten.

    Es war ja auch schwer, einen Arzt zu finden, der es überhaupt schafft, den 12 Stunden-Weg durch die Höhle zu derpacken. Dazu gehört Höhlen-und Klattererfahrung und eine gute Kondition und vielleicht auch ein nicht zu breiter Körperbau, um durch die Engstellen durchzupassen.:eek:
    Dadurch wärs ja auch leicht und glaubwürdig, dass jemand der nicht mag, einfach sagt, er würde das nicht schaffen.
    Ich bin gar sicher, dass in der Höhle nur Leute drin sind, die gerne und gewollt den Verletzen retten kommen.
     
  8. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    sehe ich nicht so.
     
  9. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Ich glaub auch, (manche) Männer brauchen so eine Herausforderung.
    Die schauen sie gerne Rettungsaktionen, Naturkatastrophen etc im Fernsehen an, aber eigentlich nehmen sie lieber selber teil.
    Da braucht man sich ja nur anschauen, was für gefährliche Sachen manche einfach so zum Spaß machen. Die riskieren völlig sinnlos ihr Leben.
    Hier hat es wenigstens Sinn.

    Vielleicht profitiert auch die Medizin bei der Behandlung von Schädel-Hirn-Traumen davon. Immerhin scheint auch ohne Intensivstation eine Verbesserung des Zustandes irgendwie möglich zu sein.
     
  10. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    ist aber so ..
    auf jeden Gebiet der Wissenschaft hat wer einen unfall/gefahr in Kauf genommen um weiter zu kommen
     
    anna-mari und spacedakini3 gefällt das.
  11. maha

    VIP: :Silber

    Vollkommen richtig!

    Zu Höhlen und Forschern könnte ich a bisserl was sagen......
     
  12. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Oft auch Gefahren, die völlig unbekannt und uneinschätzbar waren....

    Ich denke da zB an Marie Curie, die radioaktives Pechblede eingekocht hat... ohne jegleich Schutzkleidung...!!


    Dem gegenüber ist ja in der Höhle ziemlich sicher, es wird auch sehr viel daran gearbeitet, damit der Aufstieg mit möglichst wenig gefahren möglich ist.
     
  13. maha

    VIP: :Silber

    Sicher, sicher.
    Sicherheit hat Vorrang.

    Auch beim Posten Sturzhelm tragen.
     

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