1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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hilfos gegen pädagogen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Schamanin, 23 September 2011.

  1. Keine Schule meinte ich damit nicht. Sondern tageweise Suspendierungen und wenn es tatsächlich Probleme gibt, dann die Möglichkeiten schaffen diese Kinder und Familien zusätzlich zu betreuen; im schulischen und privaten Bereich.
    Bei Kindern mit Problemen zieht sich das durch die ganze Schulzeit hindurch und wie manche Lehrer erzählen wird diesen Kindern nicht geholfen. Die werden einfach mitgeschleift oder man versucht sie so schnell wie möglich wieder los zu werden. Das kann ja auch keine Lösung sein.
     
  2. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

  3. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    aber wenn sie nicht kooperieren, fallen sie ganz aus dem system raus.
    eh wie auch alle anderen arbeitslosen, die z.b. kurse verweigern.
     
  4. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    das kinderbetreuung durch frauen erfolgt, ist ja akzeptiert.

    und meistens bringen wieder frauen die kinder in den kindergarten.

    aber ich will dir nicht beweisen, dass ich es "besser" weiß.
    ich kann nur aus persönlicher anschauung sprechen (arbeit in einem medizinischen betrieb) bzw. von dem erzählen, was mein exmann als schulleiter in einer schule mit hohem migrationsanteil erzählt.
    dort herrscht sicher eine andere situation vor als am AMS wo es ums geld für den lebensunterhalt bzw.eben div. berechtigungen geht.
     
  5. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Da hast du natürlich Recht. Ich denke halt nur, so etwas wie Frauenverachtung, das würde sich trotzdem irgendwie irgendwann bemerkbar machen, wenn auch vielleicht weniger extrem...
    Aber ja, du hast Recht, wenn mir einer sexistisch käme, würde ich ihm echte Probleme machen, und vermutlich strahle ich das auch aus. :cool: Und ja, in einer normalen Schule, wo Schulpflicht herrscht, wäre das schwieriger.
     
  6. Petrita

    Petrita Gast-Teilnehmer/in

    haha, da kann ich nur lachen. was meinst du denn verhindern zu können, wenn dein kind in eine alternativ-schule geht?:confused:

    lg petrita, ex-waldorfschülerin, 8 jahre lang vom hauptlehrer mißhandelt, gedemütigt und schwerst traumatisiert worden.
     
  7. muell23

    muell23 Gast


    Bei gewalttätigen Lehrern ist der Spielball nach der Misshandlung bei den Eltern - wobei welche Eltern sehen 8 Jahre lang zu, wie ihr Kind misshandelt wird??
     
  8. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Wer sagt denn, dass die Eltern das mitkriegen?
    Ich hatte immer total nette Lehrer, aber ich hätte garantiert kein Wort gesagt, wenn jemand gemein zu mir gewesen wäre.
    Hab einmal in der 1. VS mit einer VS-Freundin besprochen, dass die Lehrerin einen von unserer Klasse in die Ecke gestellt hat. Unsere Mütter haben es mitbekommen. Die Fragerei beider Mütter und wie die beiden Erwachsenen dann miteinander ihre Kindheitstraumata besprechen und immer wieder nachfragen und sagen, dass das nicht ok ist- hui, das war extrem unangenehm. Nie mehr hätte ich irgendwas gesagt.
    Und das waren wohlmeinende Eltern, die das Recht bei uns Kindern sahen, aber sich einfach ein wenig ungeschickt angestellt haben.

    ... Ist jetzt was Anderes als regelmäßig gehaut werden, aber ich bin mir ziemlich sicher, ich als Kind hätte nicht gepetzt (und genau das Wort petzen gedacht über jene, die was sagen). Ich war auch ziemlich seltsam als Kind, aber so sind vermutlich einige Kinder.
     
  9. Rhea84

    Rhea84 Gast

    Ich denke, es ist für alle Seiten nicht leicht und jeder schiebt gerne die Schuld auf jemand anderen. In dem Fall wird der Schüler wohl nicht so unschuldig sein, allerding hätte sich der Direktor auch besser im Griff haben müssen, und ihn nicht schlagen dürfen.

    Ich kenn aber eine Geschichte einer bekannten Lehrerin, die auch Probleme bekommen hat, weil sie einen Schüler angegriffen hat.
    Was passiert ist (lt. ihr und auch dem anderen Schüler): Bub 1 war sauer, hat geschimpft, hat Bub 2 geschlagen, wurde von der Lehrerin aufgehalten, weiter auf Bub 2 einzuschlagen, nachdem sie es vorher mit zureden versucht hat.
    In dem einen Fall hat sie also Bub 1 berührt, seine Hand aufgehalten. Sonst hätte sie wegschauen können und Bub 2 wäre verprügelt worden. Für sie wäre das vielleicht einfacher gewesen, aber richtig?

    (Übrigens - beides waren österreichische Schüler, für die, die Ländertheorien anstellen)
     
  10. Petrita

    Petrita Gast-Teilnehmer/in

    meine eltern waren zuerst mit ihrer trennung beschäftigt, danach fiel meine mutter in eine depression und mein vater vertschüsste sich.

    ich war ein unauffälliges, fleißiges, schüchternes kind (im gegensatz zu meinem bruder, der durch probleme-machen die ganze aufmerksamkeit auf sich zog).

    und ja, der lehrer war überall extrem beliebt, von außen halt "ein richtiger bär zum knuddeln" - könnte kotzen... er hat es mit links geschafft, mir mit grade mal 6 jahren einzureden, dass ich nicht die schlaueste bin, zu langsam und zu verträumt, und daher froh sein kann, wenn ich überhaupt in seiner klasse sitzen darf... (manche) lehrer haben ein talent für sowas.

    wenn ein kind jahrelang glaubt, dass es schuld daran ist, wenn der lehrer es mißhandelt, und die umstände nun mal so sind wie sie sind, dann läuft es halt so, wie es bei mir gelaufen ist.

    und passend zum thema: [ame="http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=724402"]katastrophale zust?nde im kiga - Parents & more | Community-Website[/ame]
     
  11. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Sidenote:

    Ich finde es interessant, dass wir in der Diskussion bei total gewalttätigen Lehrern sind.
    In dem Zeitungsfall ging es großteils um Festhalten, keiner weiß, wieso. Vielleicht hat er den 7-jährigen von einem Abgrund weggeschleift, vielleicht hat er eine Rauferei beendet...
    Und zusätzlich ein Klaps.
    Das ist unkorrekt, aber meilenweit von all den Scheußlichkeiten weg, die Machtmissbrauch oder Gewalttätigkeit mit sich bringt.
     
  12. eidechse

    eidechse Gast-Teilnehmer/in


    Und wie "nimmt" man ein Kind aus der Klasse, das tobt, schimpft und sich natürlich weigert einfach mit zum Direktor zu marschieren ?
    Festhalten darf man das Kind ja nicht....
     
  13. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Es tut mir sehr leid, dass es dir so ergangen ist. Ich weiß, was Lehrer rein mit ihrer Art fertig bringen können. Und ich weiß auch, dass Worte nicht ausreichend sind in so einem Fall. Also einfach :hug:

    Das weißt du aber auch nicht. Bzw. weiß das aus meiner Sicht keiner von uns. Ob das meilenweit von irgendwas entfernt ist. Und ganz ehrlich: es ist gesetzlich verboten. Wenn man es schon harmlos finden möchte - aber es ist nicht erlaubt. Und das hat Gründe. Hier endet für mich die Unklarheit, ob es harmlos ist oder nicht.

    Was erklärst du denn deinem Kind, wenn es dir (möge es auf ewig ausbleiben) von einem "Klaps" (wie du es nennst) auf den Hinterkopf berichtet?
     
  14. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Man holt den Direktor zu ihm.
    Und dann: Siehe Zeitung. :binweg:

    PS: Ich muss sagen, ich habe noch nie-nie-nie ein VS-Kind gesehen, dass tatsächlich eine derartige Kpomplettverweigerung macht, gibt's das echt?
     
  15. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    gibt es.
    wenn sie vorher entsprechend kaputtgemacht werden.
     
  16. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab es nicht so genannt, so steht es in der Zeitung.
    Keine Ahnung wie ich reagieren oder was ich sagen würde, ist situationsabhängig. Erst mal zuhören.
     
  17. Rhea84

    Rhea84 Gast

    Warum nur wenn sie kaputtgemacht werden?
    Ich kenn einen Burschen, der mittlerweile in die HTL geht, aber der war einfach stur und wenn er etwas nicht wollte, dann hat er das nicht gemacht. Da konnte man bitten oder Belohnungen machen, was man wollte.

    Und was ich von einer bekannten Lehrerin gehört hab, gibt es Kinder, die sich benehmen wie Kleinkinder in der Trotzphase, samt auf-den-Boden-schmeißen, etc. Wenn es bis dahin so funktioniert hat, dass sie bekommen, was sie wollen, werden sie womöglich bei dieser Taktik bleiben.
     
  18. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Eine regelmäßig komplett bis zur Unansprechbarkeit austickendes Kind ist wirklich nervige Situation, um die ich keinen beneide, der zugleich noch 20 anderen Kindern was beibringen soll.

    Ich täte das nie im E&W schreiben, aber: An sich halte ich eine gewisse Konsensfähigkeit bzw eine gewisse Bereitschaft, auf andere zu hören für normal. Und wo beides absolut nicht da ist (jetzt nicht bei seltenen Auszuckern, sondern regelmäßig), funktioniert etwas nicht.
    Vielleicht funktioniert es mit der Wahrnehmung nicht, oder vielleicht ist auch was mit der Erziehung daheim danebengegangen, oder es besteht eine enorme Antipathie zwischen den beteiligten Personen (Lehrer und Kind)... Da muss man halbwegs das Problem erkennen und lösen. Dauerhaft ist so ein Verhalten in einem Klassenverband mit nur einem Lehrer nicht tragbar und es sollte Stützpädagogen geben, die da mithelfen.
    Und Supervision und bessere Ausbildung für Pädagogen auch.
     
  19. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    und nu? was ändert sich jetzt? wo ist der allgemeine aufschrei von allen eltern dieser schule?
     
  20. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Ich finde auch, dass man die Kirche im Dorf lassen sollte, muss aber gleichzeitig sagen, dass ich relativ sehr unlocker würde, wenn mir mein Kind erzählen würde, dass es selbst oder ein anderes Kind von der Lehrerin eine am Hinterkopf gekriegt hätte. Ich würde umgehend um ein persönliches Gespräch mit der Lehrerin bitten, um ihre Darstellung der Dinge zu erfahren. Ein Staatsakt wäre das für mich aber auch nicht.

    Das mit dem Festhalten am Arm sehe ich nun wirklich nicht tragisch. Meine Tochter hat mir mal, da war sie vier oder fünf, erzählt, dass die Nachbarstochter von der Pädagogin fest am Arm gepackt wurde, weil die beiden mal wieder nicht kooperiert haben oder sonstwie lästig waren oder was weiß ich. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, da irgendwie zu intervenieren. Die Pädagogin war eine ganz liebe und die beiden Mädels waren zusammen ein wildes Gespann. ;)

    Im Endeffekt spielen viele Faktoren rein, die mitentscheidend dafür wären, wie ich konkret reagiere.
     

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