hilfos gegen pädagogen

ich muß dir in so fern wiedersprechen, dass man früher weniger respekt vor so manchen erwachsenen hatte als angst.

egal ob der lehrer, der direktor, der hausmeister oder sonst wer gedroht und die hand erhoben hat.

und warum haben es die meisten zu hause nicht erzählt, weil sie gewußt haben das zu hause verständnis maximal für den lehrer gab und vielleicht noch eine watschen für den besagten schüler.

und GSD ist die zeit heute anders als früher!

und ja auch ich bin ein 68 er kind

 

Österreich: Direktor packte Schüler 2x am Arm!
China: Reissack fiel um! (2x)

 

Wir leben aber in Österreich, wo es zum Glück jemanden interessiert.

 

Da gibt es ganz schön viel HILFLOSIGKEIT auf allen Ebenen.
Ein hilfloser (!) Schüler der ob seiner Grenzen-losigkeit entgleist und einen hilflosen (hoffnungslos überforderten und lieblos, werkzeuglos agierenden) Direktor ins Ungesetzliche taumeln lässt, was eine hilflose, weil weltfremde und entidealisierte Justiz dazu bringt das erste Opfer - das Kind als Täter zu stigmatisieren. Die hilflosen Eltern, an sich selbst und ihrer Elternschaft gescheiterte, klagen nun und das Recht sollte auf ihrer Seite sein, hoffentlich steht ihnen auch jemand bei ihrem Kind gelebte und lebbare Grenzen aufzuzeigen und ihm Wege in die Zukunft zu eröffnen.

Und Artemis, es wäre schön wenn es für dieses Kind eine gesicherte Zukunft in Österreich geben kann, die erste Instanz hat es noch nicht vermuten lassen

 

Die Hoffnung lebt am Längsten. Ich kann nicht glauben, dass sowas (dazu mit so einem Medieninteresse) in Österreich durchgeht. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass das wirklich so geht. Es ist ja nicht Auslegungssache, es ist ja nicht Gutwilligkeit: es ist das gesetzliche und menschliche Recht jedes Kindes, unversehrt zu sein. Egal wie und was es getan hat. Aus meiner Sicht gibt es dafür keine Rechtfertigung. Es ist immer die Verantwortung des Erwachsenen. Schon gar, wenn dieser Erwachsene Pädagoge ist.

Denn der "hilflose Kerl" ist nicht als unschuldiges Opfer zu seinem Beruf gekommen. Er hat ihn sich ausgesucht. Sorry, ich weiß, dass das Schulsystem usw... und nein, alles brauchen Lehrer auch nicht sich bieten lassen. Aber das geht einfach zu weit. Wo bleibt die Selbstverantwortung?

 

angeblich ist es seit 1973 gesetzlich verankert, dass Lehrer Schüler nicht körperlich züchtigen dürfen.

meine Schwester ist Jahrgang 1967 und kann sich gut daran erinnern, dass eine Klassenkameradin in der HS von der Lehrerin ans Waschbecken gezerrt und ihr der Kopf unter das fließende Wasser getaucht wurde. Sie war geschminkt.

Ich kann mich daran erinnern, dass unsre Kochlehrerin mal mit Karotten nach uns geworfen hat. Hau mich heut noch ab deswegen. Hysterische Menschen haben oft was lächerliches!

Beides Dinge, die mich als Mutter heute seeeehr hellhörig machen würden. Damals war es halt so.

 

Ich würde allzugerne wissen, was dieser 7 Jährige getan/gesagt hat, dass sich der Direktor so vergessen hat.
Das Festhalten und natürlich die "Tachtel" sind verurteilenswert.

 

Ich bin Bj. 71
und wurde mehrmals von Lehrern geschlagen und mies beschimpft
( obwohl ich ein eher ruhiges Kind war )
Einmal ein Buch auf den Kopf vom Bio-Lehrer, weil ich geschwätzt habe
Einmal vom Deutschlehrer mit einem nassen (!) Handtuch ins Gesicht gedroschen
Vom Religionslehrer und Pfarrer der Gemeinde als "blöde Zicke" beschimpft
Gemobbt vom Direktor während des Maschinschreibunterrichts,
so gemein und mies, dass ich einfach während des Unterrichts zur Tür raus und heimging
Eckenstehen natürlich auch, obwohl das fand ich eher cool.

Und es war schlimm, sehr schlimm für mich.
Für meine kindliche Selbstfindung vor allem.
Daheim hats geheißen:" da musst du durch , uns ist es früher viel schlechter gegangen"

Recht hat der Junge heute, niemand soll das mehr still erdulden müssen

 

was macht man (lehrer o.ä.) wirklich mit spuckenden, schlagenden, saufrechen und kratzenden krätzen?

dieser "musterjunge" ist ja kein einzelfall.

 

1. aus der klasse nehmen, eltern informieren, dass sie ihn abholen müssen.

irgendwann wirds die eltern ja hoffentlich doch interessieren.
und wenn nicht, dann gibts noch andere wege.

 

Meine Schwester tut gerade das nicht, weil sie weiß, dass manche dieser Kinder von den Eltern dann grün und blau geschlagen werden.

 

ich fürchte, dass ein unterschied ist, zwischen dem unterrichten junger erwachsener und erwachsener , die vom AMS geschickt werden und was zu verlieren haben, wenn ihnen mangelnde kooperation nachgesagt wird und der arbeit in einer pflichtschule.

 

Die kriegen auch nimmer mehr als die Fahrtkosten erstattet. Aber hier ging es konkret um Frauenverachtung und wie diese sich auf den Respekt gegenüber weiblichem Lehrpersonal auswirkt. DAS müsste bei beiden Gruppen ähnlich sein, denke ich mir.

 

Das müsste dann doch im Kindergarten auch so sein. Und dort habe ich nie erlebt, dass eine Pädagogin nicht respektiert worden wäre, weil sie eine Frau ist. Auch wenn sie Dinge angesprochen/besprochen hat, nicht.

 

was soll mit denen geschehen? keine volksschule?

 

Jjjja, aber was macht man mit denen?
1. Klasse mit 10? Sonderschule? Watschen?

 

Aber die Hintergrundstory wüsste ich ja auch gern.

Wieso kommt der Direktor so oft mit einem Schüler in Berührung, unterrichtet der auch? Bzw warum zuckt er derart aus, wenn er den Schüler eh nicht häufig sieht?
Und wieso fängt der Schüler wegen 2x festhalten und einem Klaps auf den Hinterkopf zum Bettnässen an?

 

deswegen sag ich ja, andere wege - JA zb

wobei ich die erfahrung gemacht hab, dass gerade DIE kinder, die es zuhause nicht leicht haben, leichter zu handeln sind als die kinder, bei denen sich die eltern null scheren.