heute abend - orf.

Um was geht es da? Der Titel ist ja nicht grad vielversprechend ...

 

ich werds mir anschauen

wollts eigentlich schon im kino sehen, aber dann ist es nicht dazu gekommen
eine freundin von mir war sehr begeistert, also bin ich schon neugierig

 

Kam grad noch rechtzeitig die Empfehlung, danke!

Clint Eastwood-Fan bin ich sowieso, wobei er im Alter immer besser geworden ist, finde ich. Der zeigt es den Jungen immer wieder, wie's geht!

 

ja; ich mochte ihn auch schon im Poncho

 

Nein. Das hab ich grad hinter mir.
Aber, bitte warn mich das nächste Mal. ich hab keine Ahnung gehabt, was auf mich zukommt, und es war ein ziemlicher Hammer.

 

der film war einfach nur genial *find*
clint hat oft so themen, wo's einem die schuh auszieht.
war gestern abend noch voll fertig von dem film. super schauspieler. auch der morgan freeman war top.
spitzenfilm, verdienter oscargewinner!

 

nein hab die Wiederholung in der Nacht gesehen wenigstens wusste ich als eine der Ersten, dass es schneit - bin erst gg. 4:30 beim Oscar zum Runterkommen eingedöst

ein schöner, schrecklicher Film

 

Hab mich auf ein nettes Box-Filmchen eingestellt - aber mir gedacht, mit Clint Eastwood und Morgan Freeman kann man nicht viel falsch machen...

war harte Kost... und heute mit 21 Gramm kommt tw noch härtere

 

hm... war echt ein harter Film. Sehr gut, aber echt schlimm.
Hat mich berührt wie schon lang kein Film mehr, hab danach heute sehr schlecht geträumt.
Was für ein schwieriges Thema, Sterbehilfe. Ich vertrete zwar eine klare Meinung, möchte aber niemals in so ein Situation kommen, denn so oder so ist es ein Hammer, damit leben zu müssen.

 

Kann mich nur anschließen, toller Film, hat mich sehr bewegt gestern.

 

kann mich auch nur anschleißen

sehr bewegender film

 

Ok, jetzt geht es. Gestern hat mich der Film schon ziemlich mitgenommen, und dann haben wir ihn noch im kleinen Familienkreis diskutiert.

Begeistert waren wir beide nicht wirklich - was nicht heißt, dass er uns nicht berührt hätte. Ich nicht, weil es für mich (wieder einmal) ein Film war, der nicht wusste, was er sein soll: ein Film über das Boxen und die Beziehung zwischen Trainer und Boxerin, oder ein Drama über unheilbare Krankheit, langes Leiden und Sterbehilfe. Ich hasse es, wenn ein Film nach 2/3 plötzlich umschwenkt und sich für etwas anderes entscheidet. Es kommt dazu, dass ich komplett überrascht von der Entwicklung war und sie mich dadurch umso härter getroffen hat. Ein echter Tiefschlag.
Und GGins Problem (verwandt mit meinem) war, dass die Frage der Sterbehilfe so oberflächlich angerissen wurde. Ihrer Meinung nach hat der Film es sich zu leicht gemacht. Ein paar Tage des Nachdenkens, mit einem Priester reden (der natürlich dagegen ist), ein Selbstmordversuch von ihr, und das war es. Keine rechtlichen Probleme, niemand, der ihn aufhält, kein Danach. Er entschließt sich, tut es, aus. Das ist keine Behandlung eines so sensiblen Themas. Für jemanden, der tatsächlich Menschen Jahre und Jahrzehnte lang leiden und dahinsiechen gesehen hat, war das der Tiefschlag.

Also: wir waren beide ko, aber nicht ehrlich im Kampf, sondern durch Tiefschläge. Disqualifiziert.
Gespielt haben sie übrigens super, alle. Keine Frage. Aber der Film selbst hat mich enttäuscht. Beide Teile einzeln gesehen, ok.

P.S. Und warum haben eigentlich nach ihrem Schicksalskampf immer alle davon geredet, dass sie ihn verloren hätte? Bitte, auch wenn es nicht mehr wirklich wichtig ist, aber es müsste selbstverständlich sein, dass die Gegnerin disqualifiziert wurde (vor allem, nachdem sie schon verwarnt worden war), und damit hätte Maggie automatisch den Sieg gehabt. Auch wenn sie ihn nicht verteidigen hätte können. Ich glaube schon, dass ihr das wichtig gewesen wäre.
Und bei einer derartigen Unsportlichkeit wäre zumindest bei uns ein Gerichtsverfahren wegen schwerer vorsätzlicher Körperverletzung die unweigerliche Folge gewesen. Aber das nur nebenbei.

 

:goodpost:
bin ganz bei berthold!

 

Und sei mir nicht böse, aber das beschreibt den Film nur zur Hälfte. Den Rest hast uns verschwiegen.

 

Es ist einfach ein Hollywood-Film.
Da muss alles plakativ sein, mit Gefuehlen spielend, ueberhaupt spielend.

Und jedenfalls nicht realitaetsnah sein.

Deswegen gefaellt's den Frauen meist besser als den Maennern.

 

zu deinem einwand: so ist das leben halt mal. es schwenkt unerwartet um und oft nicht so, wie wir es uns erwartet hätten. zu viele hollywood-filme sind so vorhersehbar, wo man etwas erwartet und genau das dann auch serviert bekommt.

gewundert hat mich, dass niemand ins zimmer gekommen ist, wie er die beatmungsmaschine abgedreht hat. normalerweise würde da sofort eine schwester im zimmer stehen. das war irgendwie zu einfach.

aber scheinbar war das für den regisseur nicht wesentlich, weder, was mit ihm nachher geschieht, noch, was mit der gegnerin geschah. es ging rein um seine entscheidung, sie loszulassen.