Herbstkatzen öfter krank?

so ist es vielleicht bei wildlebenden katzen (streunerkatzen) in unseren breiten, bzw bei bauernhofkatzerln ,
die draußen in der kalten jahreszeit groß werden müssen und praktisch draußen aufwachsen,
und sich oft auch größtenteils selbst ernähren (und nur ab und an ein schalerl milch bekommen).
das rauhe klima und das in der kargen jahreszeit wesentlich geringere futterangebot fordert seinen tribut
(herbstkatzerln sind kleiner, öfter krank,..usw hiess es bei meinen großeltern, die katzerln am bauernhof beider großeltern hatten es im winter sicherlich härter und sind seltener durchgekommen).

bei zuchtkatzen oder hauskatzen und nur partiellen freigängern
(die bei bedarf jederzeit in den warmen unterschlupf können) und auch jederzeit genug futter bekommen,
ist das sicher nicht so.

dass es im winter in unseren breiten für jungtiere nicht so leicht ist,
trifft aber auf viele (wild)tierarten zu. das klima und das verminderte nahrungsangebot ist für alle lebewesen eine herausforderung.

 

ich halte das für eine legende aus der zeit, wo katzen noch überwiegend nebenher dahinvegetierten und sicher viele muttertiere selber schlecht gefüttert waren und in der kalten jahreszeit weniger mäuse und kleingetier fangen konnten, und daher wiederum viele kleine kätzen verhungert sind.

eine gut versorgte mutterkatze wird auch im herbst gesunde katzenkinder haben.
bzw. wenn du ein welpchen übernimmst und es gut pflegst, wird es genauso gedeihen wie eine frühjahrskatze.

zumindest habe ich bei meiner "herbstkatze" aus griechenland damals nicht den geringsten mangel entdecken können.
die ferienanlage war gut besucht, die katzen wurden gefüttert - und die jungen waren gesund.
hätten allerdings den herbst/winter nach abzug der touristen wahrscheinlich nicht überstanden-

 

robuster sind frühjahrskatzen bestimmt nicht.
herbstkatzen, die "draußen" aufwachsen müssen,
haben nur wesentlich härtere startbedingungen.