Helfersyndrom?

Naja, von manchen Leuten weiß man ja, dass die eh jemanden haben, der sich auch kümmert. ZB verheiratet sind, Brüder/Schwestern haben, im Job gut eingebunden sind, Freunde haben etc.
Bei solchen Leuten fühlt man sich dann wahrscheinlich selber nicht so verpflichtet, als wenn es um eine Person geht, die eher einsam ist, eh schon genug Probleme rundherum hat, aber eben niemanden, der unterstützen könnte.

Manche Menschen erwecken auch eher den Eindruck, als wüssten sie sich eh selber gut zu helfen.
Wenn jemand so eine Grundstärke vermittelt, hält man Hilfe nicht für so notwendig.

Wenn aber jemand eh schon verzweifelt ist und eben Schwäche vermittelt, fühlt man sich selbstverständlich bemüßigt, was zu tun.

Geht`s um die Person, von der du letztens geschrieben hast - nur lose Bekanntschaft, ob man mit dem was unternehmen kann, ohne dass der glaubt, man will was von ihm?
Den würde ich bei einer Unternehmung, wo mehr Leute beteiligt sind, dazu einladen. Falls das geht und sich so ein Anlass anbietet oder konstruieren lässt.

 

Erst wenn ich gefragt werde beschäftige ich mich ob ich wirklich helfen soll, schon vorher Gedanken zu machen ist Zeit und Energieverschwendung.

 

Ich finde es sehr lieb von der Marion, dass sie sich Gedanken macht.
Auch ohne dass sie um Hilfe gebeten wurde.
Dieses "Er hat ja nix g`sagt, was hätt ich denn tun sollen" ist leider sehr weit verbreitet
Aber in einem "guten" (soll heißen: nicht oberflächlich) Freundeskreis kümmert man sich schon bevor man gefragt wird.

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 10 Juli 2014)

Und hast du das Gefühl, die helfen nicht?
Hast du Kontakt zu denen und könntest denen auf die Sprünge helfen?

 

Das ist lieb.