1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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heizung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von laus82, 6 Juni 2008.

  1. laus82

    laus82 Gast-Teilnehmer/in

    hallo!

    mich würd mal interessieren, welche heizung ihr euch ausgesucht habts?
    gas, öl, solar, erdwärme,...

    bin am überlegen, welche variante bei den heutigen energiepreisen die sinnvollste ist.

    lg
     
  2. Katrin83

    Katrin83 Gast-Teilnehmer/in

    Bei uns wirds ziemlich sicher Erdwärme werden.
     
  3. Drago

    Drago Gast

    passivhaus:cool::D

    restbedarf mit solar.
     
  4. midsummer

    midsummer Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben uns für Erdgas entschieden.
     
  5. snoopie

    snoopie Gast-Teilnehmer/in

    Holzvergaser mit Stückholz und Pellets Kessel (im Normalfall wird mit Stückholz geheizt werden Pellets sind ein Fallback falls keiner einheizen gehen kann/will)
    Warmwasser ist auf Solar vorbereitet kann aber erst gemacht werden sobald wir das Garagendach haben.
     
  6. katz2110

    katz2110 Gast-Teilnehmer/in

    holzvergaserkessel (stückholz) + solaranlage + 2000 liter-pufferspeicher

    (und ein "knisterofen" im wohnzimmer für romantische stunden...;) )
     
  7. Baxter

    Baxter Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,

    Das ist keine einfache Entscheidung und auch bei uns wir sie bald getroffen werden müssen. Wir planen ein EFH mit einer EKZ von etwa 20-25.

    Nach vielen Überlegungen sind 2 Varianten übrig:

    Var1: Pelletskessel mit solarer Warmwassergewinnung. Hat den Vorteil das die Heizung ziemlich CO2 neutral ist und unabhähig von der Aussentemperatur das Haus erwärmt. Wird in NÖ auch mit mehr Förderpunkten belohnt.

    Nachteil: Höhere monatliche Kosten als Var2. Notwendiger Lagerraum und zusätzlicher Kamin.


    Var2: Luft/Wasser Wärmepumpe mit Photovoltaik. Vorteil: Luft als Wärmequelle steht immer zur Verfügung. Braucht keinen Lagerraum oder Kamin. Geringe monatliche Kosten.
    Nachteil: Nicht CO2 neutral. Wirkungsgrad abhängig von Aussentemperatur. Weniger Fördepunkte in NÖ.


    Vom Preis her ist die Wärmepumpe die bessere Alternative. Die Pelletsheizung scheint mir flexibler und stabiler gegenüber veränderlichen Umwelteinflüssen zu sein.

    Die Entscheidung steht noch aus, wird sich aber auf diese beiden Varianten begrenzen.

    lg
    Bax
     
  8. Dani2k

    Dani2k Gast-Teilnehmer/in

    gasbrennwert.

    haben über eine wasser-wärme pumpe nachgedacht da aber die lärmbelastung durch das ding extrem ist und wir nicht sicher sind ob sich das überhaupt jemals rechnet (strompreis steigt ja mit) haben wir uns dagegen entschieden...
     
  9. Baxter

    Baxter Gast-Teilnehmer/in

    Die Lärmbelastung der WP hängt stark von Typ und Modell ab. Es gbt welche für innen und aussenaufstellung. Von extrem würde ich nicht sprechen. Es gibt Modelle die sind nicht lauter als ein Kühlschrank.

    Die Anschaffung der WP kostet sicher mehr als eine Gastherme, aber die laufenden Kosten machen dann das Kraut fett. Nicht nur die Energiekosten, auch die Lebensdauer und Wartungskosten. In unserem Fall rechnet sich die WP gegenüber das Gasheizung nach etwa 13Jahren.

    lg
    Bax
     
  10. Dani2k

    Dani2k Gast-Teilnehmer/in

    mein schwager hat eine für drinnen. extra lärmgedämmt usw. hat es geheißen trotzdem macht sie den ur lärm. und wenn ich mir denk das ich vielleicht in zukunft mein schlafzimmer im raum daneben hab trau ich mich das nicht...

    von den kosten hab ich soviele unterschiedliche sachen gehört. richtige erfahrungswerte gibt es ja noch nicht (also wirklich längerfristig) von dem her...
     
  11. tigerkatzerl

    tigerkatzerl Gast-Teilnehmer/in

    Wir bekommen auch gerade eine neue Heizung und haben uns für den Holzvergaser entschieden. da dieser für uns am Günstigsten ist.
     
  12. babumsterl

    babumsterl Gast-Teilnehmer/in

    holzvergaser, mit vorbereitung wenns geld dafür das ist mit solar am dach dann, (holz deswegen weil eigener wald und holzbezug da), mit 2000l pufferspeicher , die anlage ist ein wahnsinn steuert alles automtisch selber,
    haben fussbodenheizung
     
  13. schwarze-katz

    schwarze-katz Gast-Teilnehmer/in

    Ein Kombi-Kessel oder 2 seperate? Sowas in der Art schwebt mir auch vor als Unterstützung zur Solaranlage.
     
  14. Q

    Q Gast

    Würde ich für Neubau auch so sehen, die günstigste Energie ist die, die man nicht verbraucht.

    Ansonsten: ein, maximal zwei Systeme, sonst fressen einen trotz allem die Investitionskosten auf.

    Auf keinen Fall würde ich ein System nehmen, das nicht vollautomatisch längere Zeit durchläuft (z.B. Stückholz).

    Vorsicht bei der Wärmepumperei, die hängt zu erheblichen Teilen direkt am Strompreis, steigende Strompreise verlängern da die Amortisationszeiten sofort, außerdem ist Strom erheblich knapper als Öl und Gas.
     
  15. snoopie

    snoopie Gast-Teilnehmer/in

    kombikessel aber wenn du solar so auslegst dass du damit heizen kannst bist du glaub ich mit dem etwas ueberbedient (der kleinste hat 22kw)
     
  16. babumsterl

    babumsterl Gast-Teilnehmer/in

    @q wie meinst du das mit durchlaufen???
    sicher ist alles was mit öl,gas,strom läuft praktisch man drückt aufs knöpferl und fertig ist die warme wohnung, bei pellets kanns dir passieren das die verstopfen und dann hast auch eine kalte wohnung.

    solar ist in der anschaffung noch immer sehr teuer auch wenn viel gefördert wird, mann muss es ja zuerst mal bezahlen und dann kann man die förderung einreihcen, sich darauf zu verlassen das man eh die förderung bekommt ist mir zu unsicher, also wirds gemacht wenn wir das geld dafür haben und wenn ich dann die förderung bekommen freue ich mich.
    bei unserer anlage ist es so, normal 1x am tag einheizen da wir ein fussbodenheizung haben also im niedrigtemperaturbereich arbeiten im vergleich zu heizkörpern und dazu zusätzlich 1x schwedenofen und 1x zusatzherd(wz und küche) haben, jedes zimmer extra gesteuert wird (gg ist vom fach hat sich das selber gemacht daher billiger),im sommer hängst halt ab wie lange wir mit 3000l pufferspeicher auskommen was den warmwasserverbrauch angeht.
    bei einer heizungsanlage hilft nur eines einen serhr guten installateur finden und viele kostenvoranschläge einholen und sich das ganze auch in natura anschauen, vor allem so ein pufferspeicher ist sehr gross!!!


    wärmepumpe- Die Wärmepumpe entzieht der Umgebung des Hauses - Erdreich, Wasser oder Luft - gespeicherte Sonnenwärme und gibt diese plus der Antriebsenergie in Form von Wärme an den Heiz- und Warmwasserkreislauf ab aber was ist wenns dann nicht merh ausreicht - dann muss mann eine zusätzliche heizquelle einbauen, da vor allem der warmwasserbereich .

    lg
     
  17. xenchen

    xenchen Gast-Teilnehmer/in

    wir sind momentan am schauen, ob sich passivhaus - siehe Q ;) - bei uns rentiert bzw. bezahlbar ist.
    sollte das nicht so sein, wollen wir eine wärmepumpe installieren. natürlich braucht man dafür strom, natürlich wird strom teurer, ABER ich kann mich vom strom unabhängig machen, wenn ich will (und es mir leisten kann), was man von gas oder öl wirklich nicht sagen kann. ich kann mir ein windrad aufstellen (oder zwei oder drei ;)), ich kann mir photovoltaik aufs haus knallen.
    ich vertraue darauf, dass gerade bei photovoltaik die entwicklung weitergehen wird und sie irgendwann leistbar sein wird - noch dazu, wenn man die steigenden strompreise dazunimmt. es gibt ja sogar schon eine firma (nanosolar), die leistbare zellen herstellt, nur halt noch nicht im konsumbereich.
     
  18. Q

    Q Gast

    Ganz einfach ich will, wenn ich im Winter auf Urlaub fahre, der Heizung sagen:

    die nächsten 12 Tage auf 10 Grad halten, dann wieder auf 20 aufheizen, weil da komme ich heim.

    Ich will, dass die Heizung auch weiterläuft, wenn ich mit gebrochenem Bein im Spital oder Bett liege und kein Holz schleppen kann.

    Ich will, dass ich mich verlassen kann, dass das Haus im Winter nicht einfriert, auch wenn ich mal drei Monate weg bin.

    etc. etc.

    All das geht mit Stückholz sicher nicht und mit Pellets bestenfalls unzuverlässig.

    Am besten wäre natürlich ein Haus, das deswegen nie einfriert, weil es schon mit der Sonnen- und Umgebungswärme verlässlich gut zweistellig im Plusbrereich liegt. Im Neubau käme wohl sowieso nichts anderes mehr in Frage ...

    Ich gehe mal davon aus, dass eine Wärmepumpe selbst bei guter Dämmung und Arbeitszahl 4 nicht unter 5 kW haben kann. Sofern man nicht mit riesigen Wasserpuffern arbeitet (ein Paar Kubikmeter müssten das schon sein), braucht man diese Leistung schwerpunktmäßig in der Nacht und zu Zeiten, wo sonst keine Sonne scheint, also muss man die durch Photovoltaik gewonnene Energie zwischenspeichern.

    Sicher kann man das auch so machen, dass man den Photovoltaikstrom einfach ins Netz einspeist und den Strom halt dann (viel billiger) wieder kauft, wenn man ihn benötigt, aber das kann man auch tun, wenn man keine Wärmepumpe betreibt, also ist es m.E. nicht zulässig, diese beiden Investitionen gekoppelt zu betrachten - man kann mit der Photovoltaik auch genausgut den Strom produzieren, den man für Licht und Fernsehen braucht, oder gar einen Überschuss produzieren, und unabhängig davon mit Gas heizen oder ein Passivhaus haben. Die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage ist gesondert zu betrachten (wie viele Jahre dauert es, bis sie mit dem Einspeisetarif die Investitionskosten eingespielt hat).

    Jedenfalls: für vollkommene Autarkie würde man eine Zwischenspeicherlösung brauchen (Batterien), die wohl prohibitiv teuer ist (Wechselrichter, Umspanner, einen Raum voll Akkumulatoren, ...)
     
  19. Baxter

    Baxter Gast-Teilnehmer/in

    Für alle die sich objektiv mit dem Thema Wärmepumpe beschäftigen wollen, kann ich diese Seite empfählen:

    http://www.ntb.ch/3895.html


    Zum Thema "Wärmepumpe und Strompreis" kann ich sagen, natürlich wird Strom teurer, genau wie Gas, Öl und Pellets. Für Wärmepumpe gibt es aber eigene Tarife, die auf den Betrieb der Wärmepumpe abgestimmt sind. Auch setze ich grosse Hoffnung in die Photovoltaik bzw andere alternative Formen der Stromgewinnung.

    Langfristig sehe ich die Knappheit bei Gas und Öl bzw allen fossilen Brennstoffen und nicht beim Strom.

    Auf ein Leben ohne Gas und Öl wird sich die nächste Generation einstellen müssen. Ohne Strom wirds wohl nicht gehen....
    Auch eine Pelletsheizung braucht Strom und erst eine Solaranlage. Der Verbrauch der Umwälzpumpen ist nicht zu verachten!

    Gas kommt für mich schon wegen der Abhängigkeit zu Russland nicht in Frage. Wer kann schon sagen, wann sie das nächste mal die Lieferungen einstellen um den Preis nach oben zu treiben?

    Also womit heizen. Entweder direkt mit nachwachsenden Rohstoffen wie Holz (Pellets) oder mit einer Energieform die aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird (in Österreich zu einem grossen Teil Strom), obwohl eine Wärmepumpe nicht als Stromheizung zu betrachten ist (siehe COP Werte der Tests).

    Bitte mich nicht als Wärmepumpenprophet zu sehen. Ich war anfangs sehr skeptisch aber es ist für mich nach reiflicher Überlegung zu einer echten Alternative geworden.

    lg Bax
     
  20. Q

    Q Gast

    Bei Strom besteht das Problem ja nicht so sehr in der Erzeugungskapazität, sondern darin, dass die selben Öko-Fundis, die auch gegen das fossile Heizen sind, auch den Ausbau der Stromnetze behindern, wo es geht. Sei es Wasserkraftwerke (Hainburg, Dorfertal, ...), Atomkraftwerke oder Hochspannungsleitungen, kalorische Kraftwerke oder Windparks: sie sind überall vertreten, überall dagegen, behindern damit den Ausbau einer elektrizitätsbasierten Energiewirtschaft.

    Hauptsächlich aus diesem Grund (mangelnde Transport- und Verteilkapazitäten) ist Strom in Europa ein extrem knappes Gut, kostet daher heute schon auf die kWh gerechnet das doppelte von fossiler Energie und wird sicher wegen seiner viel universelleren Einsetzbarkeit noch viel rascher steigen als Öl und vor allem Gas (v.a. letzteres ist derzeit alles Andere als knapp).

    Aus diesem Grund hat etwa Niederösterreich schon wieder aufgehört, Wärmepumpen zu fördern - hier ist bereits jetzt die Strom-Vertreilkapazität der maßgebliche Engpassfaktor, und die vorgeblichen Öko-Freaks lügen sich ja arg selber in den Sack, wenn ihre Vorzeige-Wärmepumpen in Wirklichkeit mit extra für sie betriebenen Gaskraftwerken bei Laune gehalten werden, oder gar mit Braunkohle- oder Atomstrom unserer östlichen Nachbarn (wozu denkt ihr, sind die Gleichstrombrücken von Österreich zu den östlichen Stromnetzen sonst gut als zur Abnahme von deren Überkapazitäten? - besonders skurril ist es, wenn mit derartigem Grundlaststrom dann in Kaprun die Speicherseen wieder nach oben gepumpt werden und dann "grüner" Öko-Alternativostrom mit gehörigem Aufschlag genau aus diesem hochgepumpten Wasser wieder verkauft wird? - da bekommt das Schlagwort von der "erneuerbaren Energie" eine ganz besondere Schlagseite ;) )

    Also: Stom zum Heizen wird nicht davon besser, dass man Wärmepumpe dazu sagt ...
     

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