heinisch-hosek fordert adoptionsrecht für homosexuelle

Ich glaube, dass es viele gibt, die prinzipiell dafür sind.
Aber nur sehr wenige, die es wirklich als gleichwertig sehen und auch so behandelt haben wollen.

Gruss
Manuela

 

Ich glaube, dass die Mehrheit dagegen ist. Allerdings wird nicht offen aufgetreten, weil das ja nicht in Mode ist, aber nichtsdestotrotz dagegen opponiert.

 

ich bin schon gespannt ob die, die dagegen sind von den usern...das genau erklären möchten.

 

Ich kenne einige die gegen Adoption für Homosexuelle sind, Homosexualitiät an sich wird akzeptiert aber mehr wollen viele nicht.

Ein Punkt ist sicher der Frauenanteil hier - bei Lesben ist die Akzeptanz höher als bei Schwulen.

 

Die Legion des spießigen, kleinbürgerlichen Österreich.
So um die 50% Prozent würde ich schätzen.

 

Unwahrscheinlich. Wozu? Da ist doch nichts zu gewinnen. Die "offizielle, öffentliche Meinung" ist beschlossen und das war´s.

Ich sehe es ähnlich wie MarBig.
Die 50% von bluegrass sind mir zu niedrig gegriffen. Ich hätte auf 60-65% geschätzt.

 

wozu?
weil gerade hier im forum es einige user gibt, die immer wieder darauf pochen wie aufgeschlossen, modern denkend und nach dem motto leben "leben und leben lassen.....
so wie im realen leben auch....

 

Eben. Warum soll jemand, der anderer Meinung ist, diesen aufgeschlossenen Usern eine Plattform geben ihre Aufgeschlossenheit zu zelebrieren und sich gegenseitig in ihrer Ablehnung anderslautender Meinungen zu bestärken?

 

warum kann man nicht dazu stehen, und einfach sagen ich findes es aus ............. gründen nicht richtig, wenn ein homosexuelles paar kinder adoptieren darf.
ich möchte diverse gründe nicht hier lesen um eine üble diskussion anzufachten, sondern weil mich wirklich die gründe interessieren würden, warum mann/ frau dagegen ist.
es kann doch nicht sein, dass es nur aus gründen der sexuellen orientierung so ist, denn dann müßte man sich doch fragen ob paare die sado/maso praktizieren auch dürfen.
(bitte den letzten satz nicht falsch verstehen, denn von mir aus dürfen alle......die einem kind ein liebevolles zuhause geben. wobei auch dieses wieder auslegungssache ist, was man alles darunter verstehen möchte.)

 

So und jetzt lies einmal kritisch dein eigenes posting. Insbesondere der letzte Satz zeigt doch das hier herrschende Klima. Lieber einen Erklärungssatz dazu, nur damit ja niemand sich dran festbeissen kann.

ich empfehle dir eine Runde in bürgerlich konservativen Kreisen (die in Österreich rund 60% ausmachen, wie man an bei jeder Wahl sehen kann, daher auch meine Schätzung auf rund 60% Gegner) und du hörst alle Gründe. In den Kreisen steht wiederum niemand offen dafür ein.

 

es gibt schon lange sehr gute, gleichgeschlechtliche pflegeeltern.
weil es viel zu wenige gegeben hat, wurde man tolerant und hat homosexuelle paare zugelassen.
ich finde es schade, dass man das noch diskutieren muss.
der großteil der hetero-beziehungen scheitert und kinder müssen dann in patchworkfamilien aufwachsen.
also ist dieses modell ja auch nicht ideal.
ich bin für homosexuelle pflege/adoptiveltern, weil es keine frage ist, dass kinder da auch glücklich sein können.
warum auch nicht?

 

die lesermeinungen in der Ö24 sind erschreckend.

 

homosexuelle haben ja als pflegeeltern schon bestanden.
warum sollens keine kinder adoptieren?
ich verstehe das nicht wirklich.
mich würden die gründe auch interessieren.

 

In Österreich mußt du (schon einge gewisse Zeit) verheiratet sein umd Kinder adoptieren zu können, eine Mann-Frau-Lebensgemeinschaft ist zu wenig.

Ein lesbisches Paar hat es leichter ein Kind zu bekommen, wenn ein Teil ein Kind auf natürlichen Weg durch einen "Spender"Vater bekommt (dessen Vaterschaft ja nicht bekannt gegeben werden muß) können konservative Kreise sagen was sie wollen. Das lesbische Paar wird so zur Familie - Schwule haben diese Möglichkeit nicht.

 

ich bin voll und ganz dafür, dass gleichgeschlechtliche paare bei voller gleichstellung heiraten und kinder adoptieren dürfen.

zwei argumente wären vielleicht überlegenswert:
1. für kinder ist es ganz wichtig, sowohl weibliche wie auch männliche bezugs- und orientierungspersonen zu haben.
aber das "problem" gibt es auch im fall von alleinerziehenden, auch die müssen dafür sorgen, dass das kind entsprechenden kontakt hat, soweit es möglich ist - also auch nicht wirklich ein argument.
2. mit zwei papas bzw. zwei mamas ist es für kinder in kiga und schule sicher nicht einfach, da es nicht der norm entspricht.
aber je öfter es solche familienkonstellationen gibt, desto weniger "anders" wird das für die kinder und die gesellschaft sein. und auch hier geht es den alleinerzieherkindern ähnlich, die müssen auch damit umgehen (lernen).

ich finde nicht wirklich ein gegenargument das hält

wobei "hätte gott gewolt, dass ....."

 

in Ö haben solche paare immer die arschkarte.
männer können nur eine leihmutter suchen und das im ausland, hier ist es verboten.
lesbische frauen müssten nach holland fahren und sich einen samenspender suchen, keine behörde kann sie daran hindern.
in oberösterreich aben 2 männer ein dunkles kind adoptiert.
ich glaube, das war auch im ausland.
sie standen öfter in der zeitung.
die haben sicher keine probleme, weil sie berühmt sind.

 

das problem ist die gesellschaft.
ein großer teil kann sich das nicht vorstellen.
als ich noch in dem bereich gearbeitet habe, konnte ich immer wieder sehen,
dass bei vielen menschen, die herkömmliche familienordnung eine schieflage hat.
auch damit müssen kinder klarkommen, daher werden sie sich schnell an 2 papas oder mamas gewöhnen.

 

Nur am Rande, aber ist das nicht ein zu vernachlässigendes Problem, weil in Österreich ohnehin kaum Kinder zur Adoption freigegeben werden?

 

gerade dann sollte es kein thema sein - wobei, so selten sind adoptionen nicht, wie kommst du darauf?

ausgelöst wurde die diskussion aktuell durch eine österreicherin, die die leibliche tochter ihrer (ehe)frau adoptieren will.
das nicht zu "erlauben" ist eine absolute frechheit - finde ich.