1. Reden wir miteinander ...

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heimunterbringung GEGEN den willen...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 5 Januar 2014.

  1. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    eines betagten menschen.
    hat da jemand erfahrung, wie das abläuft, wie man da vorgehen muss?
    also die gesetzeslage in österreich ist gefragt.
     
  2. Moragh

    Moragh Gast-Teilnehmer/in

    Ich kenn das nur ganz brutal. Sich als Angehöriger komplett ausklinken und dem moralischen Druck entziehen. Das Krankenhaus kann die Schwimu dann nicht einfach nach Hause entlassen. Die finden dann Platz.
    Vielleicht selber krank werden oder verreisen.
    Kein guter Rat wahrscheinlich.
     
  3. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf

    oh je...so etwas ist immer eine traurige sache.
    GSD keine erfahrung damit.
     
  4. trilogie

    trilogie Gast

    da der alte mensch einen vertrag bez. der unterbringung unterschreiben muss und das wahrscheinlich nicht tun wird, funktioniert sowas nur mittels besachwaltung. man sollte halt schauen, dass der sachwalter die unterbringung befürwortet.
     
  5. trilogie

    trilogie Gast

    die finden kurzfristig platz, eine dauerhafte unterbringung ist aber so nicht möglich. in wien wird der patient dann sehr wohl nach hause entlassen und dann halt bis zu 3 mal tgl. von einem mobilen krankenpflegedienst betreut. da werden dann sowohl pfleger als auch heimhilfen zur verfügung gestellt, damit die körperpflege gewährleistet ist aber auch der haushalt halbwegs in schuss bleibt. und es gibt tatsächlich menschen, die pro tag bis zu 5 std. hilfe haben.
     
  6. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    da waren wir - bis die patientin völlig ausgetrocknet war, weil sie wowohl trinken wie auch einen aufenthalt im KH verweigerte.

    jetzt wird sie aufgepäppelt - wenn man sie dann wieder in den alten zustand entlässt - ist die neuerliche einweisung mit entgleistem stoffwechsel, ev. OSCH-halsbruch vorprogrammiert.

    wir wollen das verhindern und erachten eine unterbringung in einem PH und dort ein begleitetes letzten wegstück für menschlicher.
    jetzt gehts aber darum, festzustellen, wie weit ist ein "ich will in meine wohnung zurück" noch als freier wille, der respekt verdient zu werten, oder ist das schon realitätsverlust in reinform.

    also demezabklärung - die haben wir im KH erbeten - angenommen, es stellt sich heraus, dass die patientin NICHT mehr in der lage ist, solche entscheidungen zu treffen, wie geht es DANN weiter?
     
  7. hanna59

    VIP: :Silber

    besachwalten lassen ist da die einzige möglichkeit, fürcht ich. ma, schiarch, ich hab sowas schon öfter miterlebt bei freunden und bekannten. wenn diagnose demenz, dann is besachwalten eh fast die einzige möglichkeit. dein mann könnte das übernehmen.

    mit fremden sachwaltern hab ich (zwar nicht persönlich aber eben durch liebe freunde) nur schlechte erfahrungen.

    ich wünsch euch da ganz viel kraft, das wird nicht leicht.
     
    Maritina gefällt das.
  8. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in



    danke - aber wie geht man da GENAU vor.
    BH anrufen, schriftlicher antrag, oder macht das der hausarzt, das krankenhaus, usw.
     
  9. hanna59

    VIP: :Silber

    ich kann dir da nur nachfragen, wird aber ein paar tage dauern, ich wohn ja nimmer in der steiermark.

    was ich aber sicher noch weiß, ist, dass die damals im fall unserer freunde am gericht sehr froh waren, dass das ein familienmitglied übernommen hat, da es nicht so viele sachwalter gibt und die meist eh komplett voll sind mit fällen. und wenn man mal einen aussenstehenden zugewiesen bekommen hat, ist es nicht mehr so leicht, diesen wieder loszuwerden. hat im falle unserer freunde über 3 jahre gedauert, die sehr zu lasten der besachwalteten person gingen. da das alles übers bezirksgericht lief, wird auch das die erste anlaufstelle sein. genaueres muss ich erst erfragen, wenn du magst.
     
  10. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    nein - das musst du nicht, wirklich, erstens ist es ein anderes BL und zweitens kann ich nach den feiertagen eh selber anfangen zu telefonieren - bzw. weiß man eh nicht, ob die entwicklung nicht so sein wird, dass es alles "klar" ist.
    also keine mühe - nur für den fall, dass vielleicht jemand das schon weiß.
     
  11. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

  12. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    So viel ich weiß gibt es in jedem Krankenhaus eine Sozialarbeiterin, die sich mit all den Dingen auskennt und euch unterstützen kann inkl. Behördenwege.

    Gruss
    Manuela
     
  13. trilogie

    trilogie Gast

    ja, wie schon gesagt, besachwaltung ist die einzige möglichkeit.

    wegen dehydrierung...vielleicht war der verein schlecht, der diejenige betreut hat. sowas sollte normalerweise nicht vorkommen. es besteht auch die möglichkeit, infusionen subcutan zuhause anzuhängen. das kann ein diplompfleger übernehmen. natürlich nach rücksprache mit dem arzt. aso, sehe gerade, du wohnst in nö. da sind die möglichkeiten eines vereinswechsels eher beschränkt. leider...
     
    anna-mari gefällt das.
  14. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Ja, das stimmt. Ein guter Pflegedienst lässt es nicht soweit kommen. Die Flüssigkeitszufuhr muss ja eigentlich auch dokumentiert werden und bei Verweigerung muss man den Arzt und die Kasse einschalten.
     
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  15. trilogie

    trilogie Gast

    ich kenne es so, dass der hausarzt die flüssigkeitsmenge bestimmt, die mindestens getrunken werden soll. wird das nicht erreicht, sollte der arzt anordnen, dass infusionsmäßig zugeführt wird. das setzt natürlich eine gute kommunikation mit dem hausarzt voraus, die leider nicht immer gegeben ist. die kasse interessiert das bei uns überhaupt nicht.
     
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  16. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Kann man in Österreich den Pflegedienst nicht aussuchen? Hier gibt es viele und ein Wechsel ist jederzeit möglich.
     
  17. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Da die Kassen die Leistung bezahlen, muss man sie hier bei Verweigerung informieren. Man bekommt richtig Ärger als Pflegedienst, wenn ein Versicherter wegen Dehydrierung ins KH kommt mit der Zulassung.
     
  18. hanna59

    VIP: :Silber

    tja, österreich ist da anders. leider. so viele gibts nicht und teilweise erlebt man da seine blauen wunder.
     
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  19. trilogie

    trilogie Gast

    jein...in wien ist der fsw zuständig, da gibts auch viele vereine. es wird aber trotzdem einer vom fsw zugeteilt. man kann wechseln, aber nur nach rücksprache mit dem fsw und mit einem triftigen grund. dehydrierung und mangelnde versorgung wäre einer...lucy wohnt in nö. da gibts nicht so viele möglichkeiten.
     

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