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Hausfrau sein

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Buzko1, 25 Mai 2011.

  1. Buzko1

    Buzko1 Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe einen 9jährigen Sohn und gerade meinen zweiten Sohn bekommen. Derzeit bin ich noch in Karenz und mein Lebensgefährte und ich haben uns entschieden, dass ich als Hausfrau bei den Kindern bleibe. Wir wollen sowieso noch mind. 1 Kind haben - später - und deshalb wäre es uns überhaupt lieber, wenn ich mich um unsere Kinder kümmere. Bei meinem ersten Sohn habe ich "den Fehler" gemacht und war andauernd arbeiten - jetzt seh ich das unschöne Ergebniss - und dass möchte ich nie wieder tun. Ich wollte schon immer eine eigene große Familie haben und deshalb haben wir uns jetzt entschieden dass ich zu Hause bleibe.
    ICh bin 1 Jahr in Karenz und sollte dann wieder anfangen zu arbeiten. Ich müsste nächtes Jahr im Jänner wieder anfangen zu arbeiten.
    Jetzt die Fragen dazu wenn ich Hausfrau bleiben möchte:
    - Was muß ich bezüglich Arbeitgeber tun?
    - Könnte ich jetzt schon kündigen, obwohl ich noch in Karenz bin?
    - Bezüglich Versicherung: bei meinem Lebensgefährten mitversichern lassen? Wie läuft das? Wieviel kostet das? Oder besser selbstversichern? Die Kinder bei ihm mitversichern lassen?
    - Wie lange bin ich dann bei meinem Lebensgefährten versichert?
    - Ich habe etwas gehört von "AMS-Bezug ruhen lassen auf 5 Jahre"??? Wieso? Was bedeutet das genau?
    - Finanziell kann ich es mir gut leisten zu Hause zu bleiben, mein Mann verdient gut und in dieser Firma bleibt er sicher bis zu Pension, aber es gibt ja Verdienstgrenzen bei 4 Personenhaushalt und wäre es möglich zb GIS-Befreiung, Schulbeihilfe, ..... usw zu bekommen, wenn man als 4 Personenhaushalt doch zu wenig hat
    - Wohin muß ich, um mich als HAUSFRAU anzumelden, damit mich auch wirklich jeder in Ruhe lässt
    - Kann ich zB Samstags arbeiten - dazuverdienen?
    - Bin ich, wenn ich mich selbstversichere oder beim Lebensgefährten mitversichert bin, dann genauso versichert wie wenn ich arbeite?
    - Wenn ich sogesehen weiter versichert bin, zählt dass nicht auch zur Pension irgendwie?

    Und vorallem interessiert es mich, wieviele Mütter es noch gibt, die sich auch für den Beruf "Hausfrau" entschieden haben - würde mich sehr freuen, wenn ihr da auch was über eure Erfahrungen oder sonstiges schreibt.

    Danke schon mal.
     
  2. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in


    arbeitgeber: kündigen kannst du wann du möchtest.
    sozialversicherung: für ehepartner und kinder mitversicherung kostenlos, nachzulesen auf sozialversicherung.at
    pensionsjahre: bekommst du als hausfrau natürlich keine angerechnet, hier zählen die berufsjahre,
    und die beiträge für die pensionskasse. (die du ja nicht zahlst/leistet wenn du nur selbst krankenversichert oder mitversichert bist)
     
  3. Sternenzauber

    Sternenzauber Gast-Teilnehmer/in

    Die Experten melden sich sicher noch, aber was mir dazu einfällt:

    - Dienstverhältnis: Achtung wegen der Abfertigung. Es gibt die Möglichkeit des Mutterschaftsaustritts und der einvernehmlichen Kündigung. Theoretisch könntest du jetzt schon kündigen, aber wozu? Würd ich erst machen, wenn der Austritt fällig ist. (Ich glaub 3 Monate, bevor du wieder zu arbeiten beginnen müsstest.) "In Karenz" bist du dann nicht mehr, KBG gibts natürlich weiter. Solang du das KBG beziehst, müsstest du auch darüber versichert sein. Danach mit deinem Mann mit. (Bei der NÖGKK geht das automatisch.)
    - AMS-Bezüge stehen dir nur zu, wenn du arbeitswillig bist und du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehts. Ich glaub 16 Stunden pro Woche. Für die Zeit brauchst du auch eine bestätigte Kinderbetreuung. Nachdem sich deine Vorstellung anders liest, wirst du keine Leistungen vom AMS beziehen. Melden, dass du jetzt Hausfrau sein willst, wirst kaum wo müssen. Das AMS wird ja nicht von selbst tätig, sondern du müsstest dich dort melden, wenn du arbeitslos wirst und Leistungen beziehen willst. Daher würde ich jetzt ganz naiv sagen, dass du dein DV kündigst und damit hat sichs. Halt die Versicherungsfragen klären, aber bzgl AMS denk ich nicht, dass da irgendwas zu machen ist.
    - Warum solltest du samstags nicht arbeiten können? Schätz mal geringfügig wirds auch bei Mitversicherung egal sein, weil geringfügig ja unter der Versicherungsgrenze liegt. Alles, was über Geringfügigkeit hinaus geht, läuft ja sowieso über die Versicherung. (Bitte um Korrektur, wenn ich falsch liege.)
     
  4. nifeco

    nifeco Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!

    Also ich kann dir nicht alle deine Fragen beantworten, aber ein paar Infos hab ich schon:

    Du kannst während des Mutterschutzes bzw. Karenz kündigen, das ist dann eine spezielle Form der Selbstkündigung, wo du auch Anspruch auf Abfertigung hast (zumindest bei der "Abfertigung neu" ist das so). Das hast du ja normal nicht, wenn du selber kündigst. Und ich glaub die Kündigungsfristen sind auch anders. Genauere Infos gibts bei der Arbeiterkammer. Da gibts auch Musterbriefe auf der Homepage.

    Du kannst dich natürlich bei deinem Lebensgefährten mitversichern lassen, dass muss er bei seiner Versicherung beantragen. Aber welche Dokumente man dafür braucht, weiß ich nicht, das sagt euch aber eh die Versicherung. Ich glaube das kostet gar nix, sobald man Kinder hat, was ja bei euch der Fall ist. Und du bist unbefristet mitversichert. Wenn du wieder mal selber arbeitest, dann bist halt wieder selber versichert. Und ja, das ist genauso, wie wenn du selber versichert bist. Du kriegst eine e-Card und kannst genauso zum Arzt/ins Spital gehen wie immer.
    Und Kinder sind ja normalerweise bei der Mutter mitversichert, aber da müsst ihr dann auch nur bei der Versicherung deines LG Bescheid geben, dass sie auch bei ihm mitversichert werden. Die brauchen da glaub ich nur die Geburtsurkunden dazu.

    Also als Hausfrau anmelden musst dich nirgends. Wo auch? Wichtig ist nur, dass du wo versichert bist.

    Und pro Kind kriegst du 4 Jahre für die Pension angerechnet. Aber "nur" mitversichert sein, bedingt leider keinen Pensionsanspruch.

    Und arbeiten gehen kannst du jederzeit. Als Hausfrau bist ja in keinem Dienstverhältnis oder so. Wenn du aber mehr als geringfügig arbeitest, bist halt wieder selber versichert.

    Ja, mehr fällt mir momentan nicht ein dazu! Hoffe es hilf dir was! :wave:
     
  5. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    AG: Wenn du nicht mehr kommen willst, wäre es halbwegs fair, wenn du es ihm gleich sagst.
    Vielleicht bekommst du auch eine hübsche Abfindung.
    Der Krankenkasse musst du es auch melden, dass du ab jetzt beim Mann mitversichert bist.
    Mach mal auf der AK ein Beratungsgespräch und informier dich auch übe rselbstversicherung - Hausfrau sein heißt zB auch, dass du später mal nur eine sehr niedrige Pension kriegen wirst.

    GIS: Du bekommst keine Gebührenbefreiung, wenn dein Mann gut verdient.
     
  6. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Die Einkommensgrenzen für GIS-Gebührenbefreiung und Rezeptgebührenbefreiung sind sehr niedrig (so ca. in Höhe der Pension, die Ausgleichszulagenbezieher haben), die werdet ihr nicht bekommen. Auch die Grenzen für Schulbeihilfe sind eher niedrig.
    Dein LG kann Alleinverdienerabsetzbetrag beantragen, wenn Du weniger als € 6000,- jährlich verdienst.
    Du solltest gemeinsam mit Deinem LG vieleicht überlgenen, ob es nicht sinnvoll wäre, in eine kleine private Zusatzpension zu investieren, also montlich einen bestimmten Betrag dafür zu sparen, zu Deiner Sicherheit. Bleibt ihr zusammen, habt ihr beide etwas davon, trennt ihr Euch (ist ja heutzutage nicht so unwahrscheinlich), bist Du besser abgesichert. Nur als Anregung.
     
  7. Pippi101

    Pippi101 Gast-Teilnehmer/in

    Kündigen! Können Sie jetzt schon machen oder auch später. Sollten Sie Anspruch auf Abfertigung alt haben, dann spätestens vier Monate vor Ende der Karenzzeit. Wenn später, dann nix mit Abfertigung.


    Mitversicherung beim Lebensgefährten ohne Kosten möglich, da ein Kind da ist. Aber, vorsicht, bei der Mitversicherung ist man nur krankenversichert. Das heißt: Keine Pensionsjahre!

    Entweder bis an Ihr Lebensende oder bis Sie wieder selbst vollversichert sind. Also bis Sie wieder arbeiten gehen und da dann über der Geringfügigkeitsgrenze verdienen.

    Selbstversicherung mit Pensionsversicherung ist sehr teuer. Es gibt allerdings die Möglichkeit sich günstig selbst zu versichern, wenn man eine geringfügige Tätigkeit ausübt.

    Das weiß ich jetzt auch nicht, da müsste ich mich selbst beim AMS schlau machen.

    Ja können Sie. Nur sind die Grenzen so niedrig, dass wahrscheinlich nix rauskommen wird. Aber versuchen kann man es ja. Wobei bei der Schulbeihilfe, z. B., kommt meistens was raus. Bei der GIS-Befreiung eher nicht. - Aber einfach ansuchen.

    Nirgendwo. Aber dann dürfen Sie sich beim AMS auch nicht arbeitslos melden.

    Natürlich!

    Wenn Sie sich selbst versichern, dann sind Sie kranken- und pensionsversichert. Sind Sie nur beim Lebensgefährten mitversichert, dann nur krankenversichert.

    Die Selbstversicherung ist aber, eigentlich, nur erschwinglich, wenn Sie eine geringfügige Beschäftigung haben.

    Wenn Sie sich selbstversichern, dann zählt es zur Pension. Wenn Sie nur beim Lebensgefährten mitversichert sind, dann nicht.
     
  8. muell23

    muell23 Gast

    Ich bring mal ein wenig Realität in die Sache - auch wennst das jetzt nicht hören willst.

    Was du hier machst ist der erste Schnritt zur weiblichen Armutsfalle. Nicht, dass ich es nicht jeder Frau und deren Familie vergönne, eine Vollzeit Mutti zu haben, aber DU selbst bleibst finanziell auf der Strecke.

    Stell dir doch bitte vor, dass eure Beziehung in ca. 10 Jahren scheitert. Du bist dann wie alt - Mitte 40? Du hast seit Jahren keinen Job mehr gehabt - wirst also von zukünftigen Arbeitgebern nicht grad herzlich willkommen geheißen werden -, hast aber gleichzeitig keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, hast keinen Anspruch auf Ehegattenunterhalt, du bist nicht mehr Sozialversichert, da ja die Partnerschaft aufgelöst, ....

    und der worst case ist wohl, wenn dem LG ein Unfall mit Todesfolge passiert, dann ist die Kacke richtig am dampfen. Dann stehst nämlich binnen Sekunden buchstäblich vor den Nichts.

    Wenn du Hausfrau und Mutter sein willst, dann nur unter der Voraussetzung, dass geheiratet wird und du dich ständig weiterbildest, also auch wieder in deinen Beruf einsteigen könntest.
     
  9. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Stimmt, als Hausfrau sollte man definitiv heiraten.
     
  10. Sandra100

    Sandra100 Gast-Teilnehmer/in

    Buzko:
    ich würd mich auch noch weiter absichern:
    1. Heiraten (Witwenpension etc... sorry, aber es gibt leider worst case scenarien)
    2. Lebensversicherung als "staatliche Pensionsersatz": soll dein Mann halt einzahlen für dich




    damit man dich "in Ruhe lässt", einfach nicht arbeitslos melden...


    "Finanziell kann ich es mir gut leisten zu Hause zu bleiben, mein Mann verdient gut und in dieser Firma bleibt er sicher bis zu Pension": das würd mich sehr interessieren, wo dein Mann arbeitet, dass er dort bis zur Pension bleiben wird / kann....Welche Branche ist das?

    sandra
     
  11. Birgit.J

    Birgit.J Gast-Teilnehmer/in

    Leider kann ich dir dazu nix sagen! Wollte nur mal nachfragen! Du schreibst du warst dauernd arbeiten und es war ein Fehler und du siehst jetzt das unschöne Ergebnis! Wieviel Stunden warst du arbeiten und welches unschöne Ergebnis siehst du?lg Birgit!
     
  12. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Dein Plan, ins Hausfrauendasein zu wechseln, kommt mir, naja, noch ein bißchen undurchdacht vor. Vielleicht kannst Du das nochmal überlegen bzw. mit Deinem LG besprechen und dabei die Anregungen einfließen lassen, die Du hier bekommen hast. Mir persönlich wäre das mittel/langfristig viel zu unsicher, vorallem die fehlende Absicherung im Trennungs- (stell´Dir vor, ihr trennt Euch, wenn Du z.B 50 bist!) oder Todesfall würde mir zu denken geben.
     
  13. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in

    unbedingt heiraten. - und selbst mit heiraten ist es im trennungsfall noch sehr mühsam (wenn man 10 jahre nicht gearbeitet hat). im umfeld meiner mutter haben das einige ihrer freundinnen dann mit 40, 45, 50 bitter erfahren müssen.......
     
  14. Pippi101

    Pippi101 Gast-Teilnehmer/in

    Diesen Fall hab ich vergessen anzuführen.
     
  15. sandylaus

    sandylaus Gast

    ich bin jetzt 9 jahre in Karenz, also auch 9 jahre hausfrau und mutter von 3 kindern. das letzte jahr war schon sehr hart für mich, weil mir echt die decke auf den kopf fällt und bin echt heilfroh, wenn die kleinste im herbst in den kiga kommt und ich endlich wieder mal was anderes sehe, außer windeln, staubsauger & co. für immer hausfrau sein könnte ich mir nicht vorstellen, so sehr ich in den letzten jahren die zeit mit den kindern genossen habe, jetzt ist es zeit, dass für mich auch wieder andere zeiten anbrechen...
    ich gebe dir zu bedenken, dass du möglicherweise nach einigen jahren genug davon hast und dir auch einen plan b zurechtlegst, sollte es dir doch nicht so gefallen...
    alles gute.
     
  16. shirley

    shirley Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe zwei Freundinnen (verheiratet!), die sich auch so entschieden haben. Beide haben nach Jahren einen sanften beruflichen Neustart hingelegt - mit Investitionen in eine eine neue Ausbildung, die wirklich ihren Interessen entspricht und das Berufsfeld dann gut mit der Familie vereinbar waren. Beide sind nun selbstständig und haben einen neuen Beruf, den sie lieben und mit dem sie auch eine Perspektive haben wenn die Kinder groß sind - oder der Worst-Case eintritt.

    Eine hat schon recht bald eine Ausbildung zur Gesundheitstrainerin gemacht, die andere war schon etwas verzweifelt, weil ihr der Wiedereinstieg kaum mehr durchführbar erschien und ihr Selbstvertrauen in dieser Hinsicht schön langsam in den Keller ging ...
    Sie hat aber dann "ihr Ding" gefunden (Kinesiologie für Kinder, arbeitet zuhause) und kann das dann gut mit ihrer nächsten Ausbildung (Logopädie/Dyskalulietherapie) verbinden.

    Für die beiden hat sich durch die Zeit als Hausfrau die tolle Chance ergeben, von ihrem ehemaligen, eher ungeliebten Beruf umzusatteln. Und sie haben diese Chance mit einer Ausbildung bzw. lfd. Weiterbildungen genutzt. Für berufstätige Mutter (und Väter!) ist das doch schon viel schwieriger.

    Eine hat sich übrigens Pensionsbeiträge von ihrem Mann überschreiben lassen (das kann man bis zum 7. LJ eines Kindes beantragen!)
     
  17. SanjaM

    SanjaM Gast-Teilnehmer/in

    auf die ersten fragen haben eh schon mehrere geantwortet

    was die sache mit dem ams betrifft:
    wenn du in keinem dienstverhältnis mehr stehst (etwa nach einer einvernehmlichen kündigung), kannst du dich arbeitslos melden. du musst das aber nicht tun, hat auch keine auswirkung auf deine mitversicherung.

    wenn du dich aber innerhalb von 1 jahr nach ende kinderbetreuungsgeld arbeitslos meldest, und sei es auch nur für ein paar tage (wo du zb verfügbar bist, weil dein mann urlaub hat), dann kannst du danach deinen arbeitslosenanspruch wieder ruhend stellen lassen. dh du beziehst grad 2, 3 tage geld vom ams und dann nimmer. vorteil ist folgender: wenn du dich nicht arbeitslos meldest, dann erlischt irgendwann dein anspruch auf arbeitslosenunterstützung (genaugenommen ist es so, dass du innerhalb der letzten 24 monate 12 monate gearbeitet haben musst - karenz-bzw kbg-bezugszeiten werden rausgerechnet, daher bis 1 jahr nach ende kbg arbeitslose melden). wenn dein anspruch erloschen ist, ist die einzige möglichkeit, wieder anspruch zu erwerben der, 1/2 jahr wieder zu arbeiten. ist dieser anspruch aber (nach einer ganz kurzen arbeitslosen-meldung) ruhend gestellt, dann hast du weitere 5 jahre zeit, ihn wieder aufnehmen zu können. wenn du noch weitere kinder kriegst, kommen diese zeiten zu den 5 jahren wieder dazu, und du hast, wenn du dann wieder in den beruf zurück magst und wenn dein jüngstes kind vielleicht 5 oder 6 jahre alt ist, bessere unterstützung vom ams.

    wenn du jetzt sicher weißt, dass du daheim bleiben willst, bis alle kinder mindestens 10 jahre alt sind und du auch sicher weißt, dass du dir das dann leisten kannst und willst, ist das hinfällig. aber meist ist es ja nicht so, dass man so weit vorausplanen kann.
     
  18. Chilli99

    Chilli99 Gast-Teilnehmer/in

    Zunächst finde ich es toll und mutig, dass du dich in Zeiten, in denen automatisch angenommen wird, dass frau eh wieder arbeiten geht, dafür entschieden hast, deinen Weg zu gehen. Wie gesagt, eine Hochzeit (oder zumindest notarielle Vereinbarung) sollte auf jeden Fall sein. Und eine Weiterbildung/Ausbildung wenn die Kinder älter sind kannst du ja ebenfalls andenken.

    Was mir noch eingefallen ist: Wie habt ihr die Finanzen geregelt? Hast du so eine Art "Geld für dich" (Taschengeld klingt blöd) oder gibts das nur anlassbezogen?

    Und sonst wünsche ich dir viel Spaß und Freude. Irgendwie beneide ich dich sogar. Ich muss heuer im Oktober wieder zu arbeiten beginnen und dabei würde ich noch soooo gerne noch bei meiner Kleinen daheim bleiben.

    Chilli
     
  19. vandabunx

    vandabunx Gast-Teilnehmer/in

    hallo,

    also bez. kündigen und so sind ja schon viele antworten gekommen, da geh ich jetzt nicht drauf ein.

    ich find es vielmehr schön, dass es mamas gibt, die daheim bleiben wollen.
    ich find zwar nicht, dass die frau hinter den herd gehört, aber ich finde es auch schade, dass wenn eine frau gern mama und hausfrau sein will, dass sie dann oft scheif angeschaut wird :(

    ich kenn so viele junge mütter die aus finanziellen gründen nicht länger als ein paar monate bei ihren kindern sein konnten, und da ich (wir) in der glücklichen lage sind dass mein mann gut verdient, werde ich auch länger daheim bleiben.
    sein job ist zwar genau so sicher bzw. unsicher wie viele andere :rolleyes: aber wir haben rücklagen und halten unsere fixkosten niedrig.
    aja, wir sind verheiratet, größere und auch viele kleinere ausgaben werden gemeinsam besrochen.

    ich habe ein tolles hobby (glasperlenwickeln) das ich eventuell auch zum beruf machen will, das weiß ich noch nicht so genau.
    jedenfalls ist der wiedereinstieg ja nicht ausgeschlossen, weiterbildungsmöglichkeiten gibt es genug, ich finde es wunderbar wenn sich frau zeit für ihre kinder und ihre familie nehmen will :partyfreak:

    alles gute!
     
  20. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    1.niemand schaut wen schief an
    2. du bist verheiratet - somit abgesicherter für den fall der fälle als die TE, die nur in einer lebensgemeinschaft lebt.
    3. ja - es ist schön, wenn man daheimbleiben kann solange man will - nur muss man auch über die finanzielle seite VORHER nachdenken - ebenso, ob ein 3.kind dann finanziell überhaupt leistbar ist.
     

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