Hausbesitzer: Heizkosten jetzt

wir heizen momentan ca 80 bis 100 kwh aufs monat und sind somit bei ca 60 -70 € Kosten, inkl Warmwasser.
für die letzen 13 Monate haben wir gesamt 2380 € verbraucht
liegen momentan sicher nur bei der hälfte durch übergangszeit und bewusstes einsparen.
Mitte diesen Monats bekommen wir einen Holzofen und der Verbrauch wird weiter drastisch zurückgehen.

wir heizen 200 m2 verteilt auf 3 Stockwerke (4 Halbstöcke), gedämmt sind wir relativ schlecht, an Türen und Fenstern, sind dabei es zu beheben. Der Rest des Hauses ist gut gedämmt.

 

Wir verheizen im Wohnrimmer momentan einen halben Sack Pellets am Tag (also durchschnittlich knapp 50 Euro im Monat) und an kühleren Tagen zusätzlich noch 5-6 Holzscheite abends im Holzofen. Nachts rennt im Schlafzimmer die Heizung auf Stufe 2. Da kann ich aber nicht sagen was uns das derzeit kostet (Ölheizung).

EDIT: Zusammengerechnet schätze ich wir heizen momentan mit 70-80,-/Monat, Warmwasser inklusive (wir mit dem Ölbrenner mitgeheizt).

LG
Leon

 

Oktober: 100 kWh Strom für WP (Heizung+Warmwasser), somit etwa 17€. EFH 210 m² Wohnfläche, Passivhaus-Standard.

@Patchwork6: wie heizt du 80-100 kWh um 60-70€?

 

Heizung inkl. Warmwasser (Solar momentan eher zu vernachlässigen) ca. 260-300 m² (Doppelhaus)
auf 21°C
im Oktober 14€ für Pellets - 2 Elektroheizungen im Bad (1-20.Oktober) vielleicht 5-10€

Wir haben öftes Holz im Schwedenofen verheizt und so wohlige 24-25°C gehabt

 

Einsparung war die Hälfte ;

Ich hab Aufstellung Öl - Pellets - Pellets nach Isolierung (inkl. Pelletspreis und Öl-Preis)

 

Heizkosten + Warmwasser fürs ganze Jahr 450 - 500 Euro, jedoch ist das Haus noch nicht gedämmt

Raumtemp. zw. 22,5 - 24,0 ich mags sehr warm ...

 

Momentan heizt wieder die liebe Sonne für uns. Im Wohnbereich haben wir 24 °C, im Badezimmer etwas wärmer, Schlafzimmer werden nicht geheizt.
Im Jahr brauchen wir an die 16 m³ Holz.

 

@Vivera ?

?m² welche Heizung? wie gebaut?

 

Lieber Tondy, das ist jetzt (Übergangszeit) ganz extrem davon abhängig, ob du eine sonnige oder Nord-Seitig ausgerichtete Wohnung hast.

Hast du eine sonnige Wohnung, so wirst du auch in einem ungedämmten Altbau kaum Heizung brauchen.

 

Ich denke da kann ich dir weiter helfen

Ich hab vor 4 Jahren ein Haus (Massivbauweise Baujahr Mitte der 60iger) gekauft Wohnfläche EG und OG 135m², Keller nochmals knapp 80m²
Das Haus war eigentlich eine komplette Baustelle, da es in allen Räumen nur Einzelofen und keine andere Heizung gab, die Holzfenster waren morsch, das Dach stellenweise nicht zu 100% dicht - kein Kaltdach usw...das Haus/ die Mauern waren aber in einem guten Zustand und trocken - keine feuchten Stellen oder Schimmel, das Mauerwerk ist auch nirgends abgebröselt....
Die Dachschrägendämmung bestand im OG aus 2,5 cm Heraklith Platten

Wir sind dann 2008 eingezogen - das Haus war soweit saniert und zwar:
* neue Kunststofffenster
* Heizung mittels Fernwärme
* Fußbodenheizung im EG außer der Küche, keine Heizkörper- allerdings in jedem Raum ein versteckter Anschluss (wurde für blöd verkauft, aber der Fußbodenheizung als alleinige Wärmequelle, dem System hab ich nicht vertraut...)
* Fußbodenheizung im OG im Miniduschbad und WC, 3 SZ mit Heizkörper, Büro mit Heizkörper
* Keller - 2 Heizkörper die nicht in Betrieb sind
(Wasser, Elektrik war auch neu gemacht worden - spielt allerdings hier keine Rolle)
* Dachschrägen im OG wuden mit Platten von innen erst mal gedämmt....

Was noch nicht gemacht war, war der Vollwärmeschutz, das Kaltdach und das Dach...allerdings hab ich den Dachboden innen mit dieser Spezialfolie verkleidet und darüber Nut-Feder gegeben, damit der Dachboden zumindest als Lagerraum genutzt werden konnte - der alte 45-jährige Schiefer war ja stellenweise nicht mehr zu 100% dicht...

Heizkosten pro Monat trotz dieser Erneuerungen (wäre nicht neugierig was das vorher gekostet hätte) - auch in der warmen Jahreszeit durchgehend gezahlt - 198 €, wobei man aber sagen muss, dass der Verbrauch in den kühlen Wintermonaten etwa das doppelte war - die Raumtemperatur max. auf 19-20 Grad im Aufenthaltsbereich zu schaffen war und ich mit meinen Kaminofen im Wohnzimmer voll mitgeheizt habe, damits einigermaßen gemütlich bei Tag war - hab bei der Endabrechnung aber noch nachgezahlt, so dass ich dann auf etwa 2600 Euro/ Jahr gekommen bin - exkl. dem Holz das ich für den Kaminofen benötigt habe... das Holz hab ich aber gratis bekommen, so dass ich da wenigstens sparen konnte...

Ich hab in den beiden Jahren 2 Heizvarianten ausprobiert - 1. in der Nacht abgesenkt, 2. durchgehend laufen lassen...
Die erste Variante hat überhaupt nichts gebracht, außer dass ich mich in der früh mit "heißen" 17° im Wohnbereich zufrieden geben musste und dass es ewig gedauert hat bis es warm wurde - hätte ich den Kaminofen nicht gehabt, wäre es echt blöd gewesen... die 2. Variante - da hatte es zumindest 19° in der Früh, aber gemütlich ist was anderes.... zusammen gefasst - extrem hohe Heizkosten und nicht mal ordentlich warm....... die Kosten waren beide Jahre etwa ident...

Das Warmwasser wurde/ wird ebenfalls mit Fernwärme mitgeheizt (5 Personen) - kostet pro Monat etwa 30 Euro - der Verbrauch ist seit Beginn aber etwa gleichbleibend... im Moment kostet mich das etwa 5 Euro mehr, da die Tarife gestiegen sind....

Vorjahr/ Frühjahr wurde das Kaltdach und das Dach gemacht ---- die Sparen noch "erhöht und ausgeglichen, somit dass eine etwa 14-16 cm Dämmung drinnen sind ---- gedämmt wurde mittels Einblastechnik....

Ein 10cm Vollwärmeschutz wurde auch gemacht, mehr war nicht möglich - zumindest hätte es komisch ausgesehen, da beim Fenstereinbau ein Fehler passiert ist und die Fensterstöcke zu weit nach innen gesetzt wurden...
2 Heizkörper wurden allerdings nachträglich im EG angebracht - im Bad ein Sprossenheizkörper und im Kinderzimmer auch ein Heizkörper (also war Frau doch nicht so blöd weil sie versteckte Anschlüsse machen hat lassen - jetzt lacht niemand mehr darüber)....

Eine volle Heizperiode hab ich hinter mir und eine satte Gutschrift bekommen (voll geheizt von Mitte September bis Anfang Mai)....mit dem Kaminofen hab ich letzten Winter allerdings nur mehr fallweise dazu geheizt... Kosten pro Monat inkl. Warmwasser 120 Euro und immer warme wohlige 22° hatte ich auch durchgehend... also fürs Heizen alleine 85 € (nicht vergessen - ein höherer Tarif der da schon berücksichtigt ist...)
Die Fußbodenheizung läuft rund um die Uhr und die normale Heizung von 5-22 Uhr.... dadurch, dass es im Moment nicht so kalt ist (in der Früh aber meist nur bis +2°) benötige ich nicht mal die Hälfte des Gesamtverbrauchs an einem kalten Wintertag - die Warmwasseraufbereitung ist aber inkludiert....

Solar hab ich überlegt - meines Erachtens und lt. meinen Berechnungen rentiert sich das für mein Haus überhaupt nicht....

Was mir auch sozusagen hinter vorgehaltener Hand "verraten" wurde war, dass es sogar nicht sinnvoll ist ein altes Haus nach den neuesten Richtlinien zu dämmen, da die alte Bausubstanz nicht darauf ausgerichtet ist und mit den neuen Materialien zum Teil nicht "harmoniert" - es zu luftdicht wird, die Mauer nicht "atmen" kann und so Schimmelbildung entstehen kann.... ich glaub das sofort, erlebe das auch hautnah in meiner Arbeitsstelle -- altes Firmengebäude wurde nachträglich zum "Passivhaus" umgebaut mit einer angeblichen Ersparnis von 80%.... die Luft, Raumklima --- furchtbar.... ich glaube jetzt noch eher, dass ich nicht so schlecht beraten wurde....

 

vermutlich sehr sonnige Gegend und gute Fenster -- so wird die Wärme gehalten -- bzw. allgemein wärmere Gegend und nicht Almenland/Gebirge wie bei uns - macht auch einen Unterschied ob man auf 200/300m Seehöhe lebt oder auf 800/1000 .... unter Umständen handelt es sich hier auch um kein alleinstehendes Haus wo "von allen Seiten der kühle Wind" kommt ---- also Reihenhaus wie vielerorts üblich ist schon was anderes als ein alleinstehendes Haus...

Ein anderes Bsp: Ich hab mal in Graz in einer 55m² Wohnung im ersten Stock gelebt - Wohnbereich - da hatte ich Sonne sobald die hervor kam.... ich hab meist nicht mal im Winter bei -15° die Heizung aufgedreht... das Heizen haben die Mieter ober und unter mir übernommen bzw. die Sonne.... meine Wohnung war diesbezüglich eine richtige Schmarotzerwohnung - hell, freundlich und angenehm warm....


Mein LG hat ein Haus in der südl. Steiermark, obwohl auch nicht gedämmt hat der wesentlich niedrigere Energiekosten weils da auch im Winter durchschnittlich 10° wärmer ist als bei uns....

Also: die Heizkosten kann man wirklich nicht 1:1 gegenüberstellen, weil da enorm viele Faktoren eine Rolle spielen.... bzw. auch die Dauer der Heizperiode darf nicht vergessen werden... Mein LG heizt locker 2 Monate weniger im Jahr.....

In unserer Gegend liege ich mit meinen Heizkosten abzüglich Warmwasser sehr gut im oberen Bereich und kann auch mit neuen Häusern mithalten, was bei mir noch hinzu kommt ist, dass ich um die jetzige Zeit etwa nur die Hälfte der Sonnenstunden habe die die Häuser haben die in unserer Gegend höher gelegen sind....in einer Nebelgegend wohne ich zum Glück aber auch nicht...

 

derzeit 120 m beheizt ( darunter Keller und oberhalb OG jedoch nicht ausgebaut )
Erdwärme -Wärmepumpe - 38 cm Porotherm Mauerziegel

 

wurde der boden nicht gedämmt? gerade bei einer fußbodenheizung ist das doch sehr wichtig

ich persönlich finde 10cm aussendämmung wenig,

welche energiekennzahl hat euer haus?

wir haben uns ein haus gekauft das dem euren sehr ähnlich scheint: EKZ: 499
nach der sanierung 55 (laut berechung im energieausweis)

 

2010: Haus nicht gedämmt, Heizkörper in 4 Räumen (80 qm).
Heizart: Öl
Befüllung 2x, Verbrauch bis Sommer 1,5 Tank

Pro Tank € 4000,--

 

Monatlich kann ichs gar nicht sagen - brauchen im Jahr 20 Meter Holz = 1400 Euro zum Heizen, im Sommer wird auch das WW damit gewärmt - das machen wir mit Holzabfällen und Paletten.

Heizen 375 Quadratmeter und haben 50er Ziegel, Vollwärmeschutz plus Isolierputz oben