hausanbot erstgespräch bis abschluss - wie lange hat es gedauert?

Hallo!
ich habe wohl keine direkte Erfahrung mit dieser Firma, aber sehr wohl mit solchen Verkaufsmaschen. (Sei es Möbel, Auto und Co). Mein Mann ist selbst Verkäufer in einem Möbel Studio - und wenn so gedrängt wird auf eine Unterschrift kann das nicht gut sein. Ein Haus kauft man ja nicht alle Tage und das soll gut überlegt sein (Firma grunsätzlich, Planung, Ausführung, Preis, etc.) Ich würde euch raten mit dem Grundriss noch das ein oder andere Vergleichsangebot einzuholen und dann nochmals nachverhandeln gehen - ein bisschen was geht immer.... Auf jeden Fall mal positiv dass ihr nicht gleich unterschrieben habt.

Bzgl. der Umwidmung, das ist von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich, kann schnell gehen sich aber auch sehr lange hinziehen...

 

Sowas unterschreibt man nicht beim ersten Mal .

Bei uns hat es von Angebotslegungen bis zur Vertragsunterzeichnung ca. zwei volle Monate gedauert.
In dieser Zeit haben wir nichts anderes gemacht, als nachfragen, überarbeiten, wieder überprüfen, neue Vorschläge einarbeiten, Preise hinterfragen, selektieren....
Wir hatten für diese Zeit auch Urlaub genommen.

Anfänglich hatten wir über 10 Anbieter, nach zwei Wochen waren es drei oder vier, nach vier Wochen sind ca. zwei übergeblieben und die letzten beiden Wochen haben wir nur mehr mit der Firma verhandelt, die den Auftrag auch bekam, da ging es dann nur mehr um den "Feinschliff".
Mit dieser Firma sind wir gefühlte 30x zusammengessen bevor wir den Vertrag unterschrieben haben.
Und auf Unterschrift hat uns keine dieser Firmen gedrängt, das wäre für uns sicher ein KO-Kriterium gewesen.

 

Dann solltet ihr darauf bestehen, dass eine für euch akzeptable Zeitklausel in das Angebot mithineingenommen wird.

 

Auf sowas würd ich mich nicht einlassen !

 

Ich glaub es ist normal das die Verkäufer drängen wollen, aber man muss sich ja nicht drauf einlassen.
Was sicher oft vorkommt ist, dass die Interessenten 10x hinkommen und immer neue Fragen haben und dann zum Schluß doch nicht unterschreiben und das wollen die Verkäufer mit dem Drängen verhindern. Nur hat das ja eh keinen Sinn, keiner unterschreibt sowas wenn er gedrängt wird.

Wobei ihr persönlich auch finde, dass man sich nicht zu lange Zeit lassen sollte, weil man dann wirklich nur alles 100x umwirft und zum Schluß ist man so verunsichert, dass man sich gar nimma sicher ist was man tun soll.
Aber 1-2 Monate Überdenkzeit mit zwischendurch Abklärung offener Punkte (Finanzierung, Details vom Haus, sonstige Wünsche die man hat, etc.) ist schon ganz gut vom zeitlichen her.

Wegen dem Grundproblem von euch: Wir haben das auch im Vertrag mit der Hausfirma drin, dass der Vertrag nur zustande kommt, wenn die Grundbuchseintragung abgeschlossen ist. Denn bei unserem Grund gibts auch verschiedene Faktoren, die alle passen müssen, bis der Grundkauf wirklich abgeschlossen ist (hat mit einer Sachwaltschaft vom Eigentümer und mit einer Teilung des Grundes zu tun). Also das haben wir im Vertrag mit der Hausfirma drin und das war überhaupt kein Problem. Sobald wir im Grundbuch stehen, steht auch der Vertrag und wir müssen den ersten Teil an die Hausfirma zahlen. Sollte mit dem Grundkauf was schief gehen, dann ist der Vertrag nichtig, wir haben das auch von einem Notar prüfen lassen, so eine Klausel ist absolut zulässig.