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Haus - wieviel mehr Arbeit ist es wirklich?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Silmum1, 29 März 2012.

  1. Silmum1

    VIP: :Silber

    Ich habe eine sehr schöne Eigentumswohnung, in welcher ich mich sehr wohl fühle. Wir denken jedoch schon länger über einen Hauskauf nach und hätten da schon einen Bungalow gefunden, welcher von der Grösse (120m²) genau für uns passen würde. Der Grund ist jedoch sehr groß (1400m²) und ich frage mich, ob wir den Schritt nun wirklich wagen sollen.

    Das Finanzielle ist kein Problem, jedoch mache ich mir Sorgen wegen der Arbeit. GG und ich arbeiten beide Vollzeit, Tochter (16) hilft daheim zwar ein bisschen mit, ich möchte sie aber nicht fix miteinrechnen, da sie nicht ewig bei uns wohnen wird und was ich vorab noch sagen muss, absolut gegen ein Haus ist!

    Wie seht ihr das und wie sind eure Erfahrungen? Hat man bei einem Haus mit großem Grund wirklich so viel mehr Arbeit? Was muss man bedenken? Es geht mir jetzt echt nur um´s Thema "Mehrarbeit". Ich möchte echt gerne ein Haus, habe jedoch Angst, dass mir die Arbeit vielleicht zuviel werden könnte.. :eek:

    Ach ja, was ich vergessen habe.... ich möchte auf keinen Fall eine Putzfrau oder einen Gärtner haben! Mag keine fremden Menschen bei mir - würde mich nur aufregen, wenn´s nicht genauso ist, wie ich es haben möchte!
     
  2. Eeyore

    Eeyore Gast


    Wir sind von knapp 90m2 Wohnung auf 170m2 Haus mit 1000m2 Grund umgestiegen. Ja es ist mehr Arbeit - insbesondere der Garten mit dem rasenmähen, Unkraut jäten, Bäume und Sträucher schneiden, Kompost, etc etc... aber es macht mir persönlich viel Spaß und ich habe große Freude mit meinem Gemüsegarten.
     
  3. speeeedcat

    VIP: :Silber

    uns macht das garteln auch total spass, reduzieren jetzt aber von ca. 800m² "nur gartenfläche" auf ca. die hälfte.
    du musst bedenken, je älter du wírst, desto anstrengender wird die arbeit und dieselbe ist dann wirklich arbeit.....
    kenn das nur zu gut aus meinem kundenkreis, als junger kann der grund nicht groß genug sein, im alter nicht klein genug ....da genügt dann locker die von mir gewählte fläche (und die sit oft noch zu goß).

    mir persönlich war eine gute infrastruktur wichtiger als immens viel grund, und billiger ists obendrein.

    bei der fläche wirst später nicht umhin kommen, dir leute zu nehmen, die das gst. pflegen.

    gruß, a
     
  4. es kommt sicher drauf an, wie aufwendig man den Garten macht und wie perfekt man es haben will.
    Ich finde schon, dass es mehr Arbeit ist. Vor allem im Sommer das tägliche Gießen. Und das Unkraut zupfen. Das muss man eigentlich fast permanent machen, wenn man ein Beet hat.
     
  5. Nikipedia

    Nikipedia Gast

    Wir haben fast 2000qm und ja es ist viel mehr arbeit.

    Man ist draußen an der frischen Luft, wenn man will bekommt man eigenes Biogemüse, man ist manchmal total erledigt und zufrieden wie nach einem Besuch im Fitnesstudio, man sitzt Abends im Hof oder auf der Terasse anstatt vor dem Fernseher.

    Wenn man keinen Englischen Garten braucht und sich im Frühling über Primeln freut anstatt sie rauszureißen:rolleyes: und der Natur ein bisschen Platz lässt dann kann man sich auch an einem "nicht so steril zu tode gepflegten" Garten erfreuen:love:
     
  6. susi75

    susi75 Gast-Teilnehmer/in

    Es macht so viel mehr Arbeit, wie Du das gestaltest ;). Wenn ich kaum Sträucher setze, brauche ich keine schneiden, wenn ich keinen Gemüsegarten anlege, dann brauche ich dort nichts setzen, nicht jäten, nicht gießen, ebenso bei Blumenbeeten...

    Theoretisch könntest Du eine Wiese anlegen und einen Rasenrobotermäher anschaffen, dann hast Du kaum Arbeit im Garten :).

    Wir haben 4000m2 Fläche und jede Menge Arbeit, weil ich viele Rosen habe, einen Gemüsegarten, Obstbäume (alles, was halt bei uns heimisch ist) und genug Rasen auch noch zum Mähen :) - aber ich mach das gerne, für mich ist es "Balsam für die Seele" :love:.
     
  7. Lilawelle

    Lilawelle Gast-Teilnehmer/in

    Ich denke schon, dass ein Haus viel mehr arbeitet macht. Es ist ja nicht nur der Garten, plötzlich hat man auch noch eine Garage und einen Keller den mal zumindest 2x im Jahr aufräumen muss, meistens hat man in einem Haus auch mehr Fenster zu putzen, im Winter Schneeräumen, Unkraut entlang des Gartenzauns, die Dachrinne von Laub freihalten, Mülltonen rechtzeitig rausstellen, etc. Es gibt keine Hausverwaltung mehr die man bei Problemen anrufen kann, plötzlich ist man selbst für alles zuständig, unterschätzen darf man das bestimmt nicht. Allerdings ist es ohne kleine Kinder sicher leichter zu bewerkstelligen als mit.
     
  8. Verenalein

    Verenalein Gast-Teilnehmer/in

    Klar ist es mehr Aufwand, aber um nix in der Welt würd ich mein Haus und meinen großen Garten gegen eine Wohnung tauschen wollen!
     
  9. buecherwurm

    buecherwurm Gast-Teilnehmer/in

    Wir wohnen jetzt zur Miete in einem Haus mit 120qm und ca. 600qm Garten, und einem Stückchen Wald (vorher Wohnung mit 70qm).

    Es ist super hier, klar ist es mehr Abeit, aber es macht riesen Spaß.
    Ich hab heuer endlich einige Blumen gepflanzt und auch den Garten bewirtschaftet (in kleinem Mass).

    Und es ist schön, auf der Terasse oder auf unserem Sonnenbankerl zu sitzen.
    Die Nachbarn sind auch superfreundlich.

    Wir haben zusätzlich auch noch 300qm Grund bei meiner Oma, den wir auch pflegen müssen bzw. sogar die ganzen 1000qm mähen müssen.
    Aber die Häuser liegen nicht weit voneinander entfernt.

    Ich würd nicht mehr tauschen wollen, obwohl es nur zur Miete ist.
    Das Haus meiner Großeltern geht dann auch irgendwann mal in unseren Besitz über.
     
  10. Lunara

    Lunara Gast-Teilnehmer/in

    KLar ist es mehr Arbeit...aber wie schon gesagt es kommt immer auf die Art des GArtens an.
    Klar wir haben trotz eines sich relativ selbst erhaltenden GArtens im WInter Schnee zu schaufeln, im Sommer Gras zu mähen,2 mal im Jahr die Hecke etwas in Form zu schneiden (einfach damit sie blickdicht bleibt) ect.
    Was aber am Haus eher das aufwendige ist...man holt sich viel mehr SChmutz mitrein...ist ja oft draußen (wir haben noch dazu 2 Hunde) und der Eingang ist bei uns eigentlich fast ständig zu saugen bzw aufzuwischen (wenn ich ihn halt sauber haben will ;)) und es ist einfach immer was zu machen...Zusatzräume wie Garage, Keller, GArtenhütte gehören gepflegt und aufgeräumt, Zäune gestrichen, mal ist dort was mal da.
    Aber es ist ganz sicher zu schaffen mit einem fast erwachsenen Kind.
    Ich würde es aber nicht tun wenn ich so lange in einer Wohnung gelebt habe...wofür ? Ihr kennt sicher die NAchbarn, Eure Tochter braucht auch keinen Garten mehr zum spielen.
    LG
    Lunara

    PS: Bin in einem Haus aufgewachsen habe dann für ein Zeiterl zur Miete gewohnt und seit ich 20 bin haben wir unser eigenes Haus. Für mich wäre WOhnung wirklich fast undenkbar...aber ich bin es eben so gewohnt.
     
  11. Andrea-S

    Andrea-S Gast-Teilnehmer/in

    Wenn du gerne "gartelst" und gerne draußen bist, dann ist der Garten keine Arbeit sondern ein Hobby und er wird dir auch nicht lästig bzw. zu viel werden.

    Der Wohnraum selbst ist nur unwesentlich mehr Arbeit - vor allem, wenn das Haus nicht allzu groß ist. Da ein Haus in Gegensatz zur Wohnung kein Stiegenhaus hat, hat man etwas mehr Schmutz im Eingangsbereich bzw. auch bei der im Sommer immer offenen Terrassentür. Ein Bungalow ist schon mal praktischer zu reinigen als ein Stockhaus, weil eben alles auf einer Ebene ist. Sollte das Haus unterkellert sein, dann ist auch noch der Keller in Schuss zu halten....

    Nur als Denkanstoß für dich: Wenn eure Tochter so gegen das Haus ist, dann wartet noch etwas mit dem Hauskauf. In wenigen Jahren könnt ihr eurer Tochter die Wohnung überlassen und ihr zieht nur zu zweit ins Haus (kann dann etwas kleiner sein). Wir haben es so gemacht und jetzt haben alle das was sie immer wollten :).

    Ich kann mir ein Leben in einer Wohnung nicht mehr vorstellen. Der Garten ist für mich Hobby und Entspannung gleichzeitig. Es gibt nichts Schöneres als nach der Arbeit mit Schere und Kübel durch den Garten zu gehen und zu schneiden, zupfen und rupfen... Wenn man das nicht mag, dann ist ein Garten eine Belastung und ewiger Stress.

    LG, Andrea
     
  12. Asterix

    VIP: :Silber

    hi

    Ich finde, wichtig ist, dass beide Partner/Eheleute das unbedingt wollen und auch bereit sind, relativ viel Zeit zu investieren......

    Gebe zu bedenken, dass man nicht jünger wird, und ob man dann im Alter bzw. mit vielleicht körperlichen Gebrechen dann erfreut ist, dass der andere Teil vieles alleine in Schuss halten muss......hmm. Oder ob man sich denkt, na, dann verkaufen wir es halt wieder und ziehen in eine WG.....?
    Je nachdem, wie sehr das Herz halt dran hängt....

    Wenn man schon "immer" bzw. lange ein Haus hat/hatte, oder aufgewachsen ist, ist der Bezug wohl ein anderer....

    Ich finde schon, dass ein Haus viel mehr Arbeit ist, will man es gut in Schuß halten und eher sehr sauber haben.....und ich möchte ehrlich gesagt weder Stiegen auf/ab laufen müssen, noch Keller rauf/runter.....und schon gar nicht vielleciht 150m2 ständig saugen und wischen, Garten gießen etc. etc........
    Wenn die Kinder außer Haus sind später mal, will ich mehr an mich und meine Bedürfnisse/Hobbies denken, als ständig Reparturen/Garten und Haus in Schuss halten......ist einfach viel Arbeit. Auch die Kosten sind ein Punkt.......ein Haus heizen ist zumeist teurer als eine WG etc. ...............wenns überhaupt dann schon ausgezahlt ist.....

    Man sollte sich auf jeden Fall überlegen, ob man das alles langfristig tun möchte.....denn normalerweise kauft und verkauft man nicht ständig......

    lg Asterix:wave:
     
  13. Sommar

    Sommar Gast-Teilnehmer/in

    Genauso seh ichs auch (wobei ich 2 kleinere Kinder hab).
    ich wollte nie in ein Haus ziehen, habs dann aber getan und möchte es jetzt gar nicht mehr anders, man gewöhnt sich so schnell an die vielen kleinen Annehmlichkeiten die es bietet, dass die Widrigkeiten dahinter verschwinden. :)
     
  14. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Garten ist definitiv mehr Arbeit als kein Garten (no-na). :D
    Man kann aber im Prinzip auch 500m2 Rasen machen, das ist dann echt nicht tragisch vom Aufwand her, halt von April bis Oktober 1x im Monat mähen - und dafür kann man sich so einen Rasenrobobter kaufen.
    Mit Kleinkindern hat man meiner Meinung nach durch den Garten insgesamt eher eine Arbeitserleichterung, weil man nicht täglich Zeug packen und Jause richten muss um auf den Spielplatz zu schippern. Aber mit Teenager wird das irrelevant sein.

    Eine größere Wohnfläche halte ich eher für eine Arbeitsersparnis als für zusätzliche Arbeit. Mehr Stauraum, weniger schnell unordentlich (weil besser verteilt), Platz für mehrere Wäscheständer (dh man muss nicht sofort abnehmen, um endlich Platz für die nächste Wäsche zu haben)...

    Die interessantere Frage ist eher die Mobilität. Wie kommt die 16-jährige Tochter vom Haus aus dort hin, wo sie hin will? Öffis? Oder bist dann du Taxi?
     
  15. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Du hast mit allem Recht.

    Wobei: Keine Hausverwaltung mehr haben kann ein Segen sein. Ist viel netter, wenn man eine notwendige Reparatur einen Handwerker anruft und der kommt und man kriegt was man will und zahlt's halt. ... Ist nervig, wenn man als Mieter zehn Mal bei der Hausverwaltung anruft und nie ist wer da oder zuständig und dann schicken sie endlich einen Handwerker und der hat den falschen Auftrag gekriegt und man ärgert sich gut ein Jahr darüber, dass nix erledigt wird, aber man mehrmals daheim warten muss und ständig vertröstet wird.
     
  16. Leon123

    Leon123 Gast-Teilnehmer/in

    Hi!

    Also das Haus selbst macht nicht mehr Arbeit. Wir sind von 65m² auf 95m² umgestiegen. Der Garten macht schon Arbeit wenn du ihn schön haben willst. Rasenmähen auf 400m² dauert so etwa 20 Minuten. Bei 1200m² ist es sicher eine ganz schöne Arbeit.

    Trotzdem, ich würde jederzeit einen so großen Garten nehmen. :love: Dann würde ich viel mehr Obstbäume haben, großzügige Gemüsebeete und auch ein kleines Gehege für eigene Hühner. *träum*

    Generell: Je mehr Bäum, Sträucher und Beete, umso mehr arbeit (schneiden, gießen, umgraben, Unkraut rupfen). Vor allem Unkraut zupfen macht mehr Arbeit als erwartet.

    Alles in allem finde ich aber, es lohnt sich. Für mich gibt es nicht schöneres als den eigenen Garten. :)

    EDIT: Natürlich ist man bei einem eigenen Haus für alles selbst zuständig aber nachdem bei uns der Kontakt zur Genossenschaft immer schlecht war und NICHTS geklappt hat ist das für uns ein Vorteil. Endlich kann ich selbst entscheiden und es wird auch sofort erledigt. Müll rausstellen sehe ich jetzt nicht als Drama und wieviel Arbeit das mit der Dachrinne macht kommt auch drauf an ob Laubbäume in der Nähe sind. Bei Unkraut an der Straße (Zwischen Zaunmauer und Gehsteig) greife ich (Schande über mein Haupt) zum Unkrautvernichter. 2 Mal im Jahr, dann ist es erledigt.

    LG
    Leon
     
  17. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Also meine Eltern sind auch von 80m2 damals (mit uns Kindern) auf 250m² in ein Haus gezogen. Jetzt sind wir nicht mehr da und meine Eltern bewohnen nur die untere Etage (120m²). Garten 2500m²

    Sicherlich fallen bei einer größeren Grundfläche auch mehr Reinigungsarbeiten an, aber was man im Garten (effektiv und zeitschonend) macht, hängt ja vom Bedarf ab.

    Grundarbeiten:
    - Schnee räumen
    - Gehweg sauber halten
    - Mülltonnen hinstellen
    - evtl. Bepflanzung vor dem Haus
    - Rasen mähen
    - Rasenschnitt entsorgen (& Kompost anlegen)
    - Bäume & Sträucher schneiden
    - Blumen gießen
    - Laub harken

    evtl. Gemüsebeet anlegen (Unkraut zupfen)


    Ansonsten kann man sich mit vielen Tricks die Gartenarbeit stark erleichtern
    - großer Teil Rasen als Wildwiese anlegen
    - Hochbeete und Wege (Rest Rasen lassen)
    - als Obstbäume nur Terrassenobst (kleine Bäume) wählen
    - tierisches Nützlinge anlocken (Insektenhotel)
    - kleine Beete anlegen bzw. kleine Projekte probieren (Kartoffeln, Erdbeeren im Fass)

    http://schweizergarten.blogspot.com/2010/04/kartoffeln-aus-dem-fass.html

    http://www.krautundrueben.de/Forum/board_entry.php?id=66152

    Mit einem Garten kann man so viele tolle Sachen mit Kinder machen (Insektenhotel bauen, Igelhöhle aufstellen, Schmetterlingskasten bauen)


    usw.
     
  18. Lilawelle

    Lilawelle Gast-Teilnehmer/in

    Es sei denn, mann ist Eigentümer. Da ist die Hausverwaltung scheiß freundlich, weil sie ja noch länger die Verwaltung inne haben wollen. :D
     

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