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Haus - Welchen Preis bieten? Bitte Hilfe

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Reante, 20 August 2011.

  1. Reante

    Reante Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!

    Wir brauchen eure Hilfe.
    Kurze Vorgeschichte: Das Haus meiner Großeltern (Nachbargrundstück meiner Eltern) steht zum Verkauf. Die Besitzerin (fremde Frau nicht meine Oma) ist besachwaltert und wird durch einen Anwalt vertreten.

    Das Grundstück ist ca. 1000 m2 groß samt EFH ca. 50 Jahre alt, teilsaniert 1990. Allerdings total heruntergekommen und verwahrlost.
    Es gibt ein Gutachten mit € 190.000,- bei der Besichtigung hat der Anwalt uns zu erkennen gegeben, dass dieser Preis selbst für ihn unrealistisch ist. (Er hatte ein Angebot über € 80.000,- das wäre allerdings zu wenig.)
    Also haben wir € 115.000,- geboten, jedoch jetzt die Antwort bekommen, dass auch das zu wenig sei und wir ein erheblich besseres Angebot stellen sollen.

    Nun unsere Frage: Wie viel sollen wir bieten, dass das Pflegschaftsgericht zustimmt? :confused:
    (so wenig wie möglich, aber doch so viel wie nötig...)
    Danke!!

    PS: Wir wollen das Haus eig. auf jeden Fall, noch ist das ganze nicht öffentlich somit haben wir jetzt noch die Chance...
     
  2. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Warum ist das Gutachten nicht realistisch?

    Wie ist die Lage/Infrastruktur des Grundstücks?
     
  3. Astrid1979

    Astrid1979 Gast-Teilnehmer/in

    ich vermute mal wg. den Zustand des Hauses (heruntergekommen)

    rechnet Euch Mal aus, was die Renovierungskosten ausmachen würden und das rechnet dann vom Gutachten runter, dann zieht noch ca. 10- 15% ab und mit diesem Betrag stellt Ihr dann Anbot und in diesem auch auf den Zustand des Haus (renovierungsbedürftig) hinweisen...

    LG Astrid :wave:
     
  4. Reante

    Reante Gast-Teilnehmer/in

    Das Gutachten legt realistisch den Wert für den Grund und das Haupthaus fest. Allerdings werden die "Außenanlagen" - also der verwilderte Garten plus "Pool" - Betonbecken ohne Technik etc. mit € 15.000,- und der Illegale Zubau - muss definitiv abergissen werden - mit € 20.000,- gerechnet.
    Außerdem wurde wohl angemerkt, dass das Objekt vermüllt ist (wirklich extrem) aber die Entsorgungskosten fließen nicht in die Berechnung ein. Auch wurde für die Bebauung nichts vom Grundwert abgezogen (üblich 10:wacky:....

    Deshalb leider auch unsere Unsicherheit... Danke
     
  5. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Ein Gutachten muss das berücksichtigen.
    Der rechnerische Wert hat oftmals mit dem Marktwert gar nichts zu tun.
    Und das wird das Pflegschaftsgericht auch wissen und auf einen Käufer warten, der bereit ist annähernd das zu zahlen, was der Markt derzeit hergibt.

    Das Haus, das ich mit Ex vor 12 Jahren gekauft hatte, war das Haus von Messies in einem furchtbar verwahrlosten Zustand und einem Geruch, von dem man nicht wusste, ob er jemals wieder rausgehen würde.
    Kaufpreis war der damalige Grundstückspreis - ohne die Entsorgungskosten, Abbruchkosten bzw. Sanierungskosten oder die Bebauung bzw. eingeschränkte Bauklasse zu berücksichtigen. Trotzdem war das Grundstück in Größe und Lage damals für Wien ein Jackpot - und ist heute in etwa das doppelte wert.
     
  6. das betonbecken ohne technik ist nichts was den wert der liegenschaft erhöhen kann, sondern allenfalls mindert, da meistens nur ein fall zum abreißen.
    wir hatten so einen auf unserem grundstück und wollten ihn letztendlich nicht sanieren, da wir keine ahnung hatten in welchem zustand die abflußrohre waren.
    beim abreißen hat sich herausgestellt, daß der durchmesser der abflußrohre viel zu klein (verstopfungsgefahr) war und die rohre komplett marod waren.

    überlegt gründlich ob ihr sanieren wollt oder abreißen und laßt euch kostenvoranschläge machen.
    man schätzt die kosten immer zu niedrig ein.
    dann legt genau fest was ihr euch leisten könnt für die instandsetzung.
    das zieht ihr von eurer barschaft und kreditmöglichkeiten ab.
    da laßt ihr euch unbedingt vorher bei der bank beraten. ( haushaltsplan)

    ich hätte bei den preisvorstellungen des anwalts mal spontan auf 130.000-150.000 geschätzt.
    finde es allerdings seltsam warum er nicht mit der sprache rausrückt wieviel er gerne hätte da er doch schon gesagt hat, daß er 190.000 für überzogen hält.

    wir haben für unser grundstück viel mehr als den von einem unabhängigen makler geschätzten preis gezahlt, da wir unbedingt in dieser gegend wohnen wollten und die konkurrenz wirklich groß war.

    du mußt halt wissen, wie wichtig es dir ist dort zu wohnen.

    cenerentola
     
  7. Elaine

    Elaine Gast-Teilnehmer/in

    Ich würde mir eher überlegen, ob ich wirklich das Nachbargrundstück zu meinen Eltern haben möchte :D .. kenne einige, wo das mit der Zeit nicht ganz so lustig war/ist.

    Lg Ela
     

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