1. Reden wir miteinander ...

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Haus bauen oder in der Stadt bleiben?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Nicole33, 12 September 2008.

  1. Nicole33

    Nicole33 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,
    brauch das mal ein paar Meinungen...ein paar Entscheidungshilfen :rolleyes:.....
    Wohnung in Stadt Nähe (Linz,Mietkauf) vorhanden; super Gelegenheit 20km von Linz (zwischen Linz und Steyr) Baugrund und Haus (bauen lassen)....Stadt oder Land:confused:?....mein Traum ist immer ein Haus gewesen,aber was bringt die Zukunft???....wir sind zwei Verdiener, haben einen Sohn mit 5....wird er glücklich am "Land", aber kann ich immer nur auf mein Kind Rücksicht nehmen?...ist echt nicht leicht:(....solche Entscheidungen kosten viel Kraft.....Ist jemand in ähnlicher "Gedankenkrise" ?
    Danke für eure Meinungen!
     
  2. Sandy1986

    Sandy1986 Gast

    Hey!

    So ähnliche gedanken kenn ich auch, nur waren wir noch nirgends so fix daheim...aber überlegungen ob etw in der stadt (wenn ja in welcher) oder hausbauen am land (dann wieder geschenkten grund annehmen oder grund in besserer lage selbst kaufen). Wir waren auch etwas hin und hergerissen.

    Zu deiner schilderung: 20km find ich da ganz akzeptabel...wie siehts mit öffentlichen verkehrsmitteln aus (das ist mir persönlich mit kindern halt wichtig und dass wir nur ein auto brauchen), ists wirklich pampa oder gäbe es einkaufsmöglichkeiten usw. in unmittelbarer nähe?
    Gerade mit kindern find ichs in einem haus und auch am land schöner.

    Letztendlich kann ich dir aber nur empfehlen, listen zu schreiben mit allen vor- und nachteilen für jedes familienmitglied...ich krieg da immer einen überblick und seh dann womit ich kann und was gar nicht geht.
     
  3. helrich

    helrich Gast-Teilnehmer/in

    Wir sind von der Stadt aufs Land gezogen, da wir wollten, dass unsere Tochter in einem Haus mit Garten groß wird!! :)
    Und ich kann heute sagen (unsere Maus ist 2 Jahre alt), dass es die beste Entscheidung war, denn unsere Tochter ist so happy mit dem Garten :), sie geht schon morgens raus und ich muss nicht immer dabei sein!!
    Bei einer Stadtwohnung kannst Du das Kind nicht alleine nach draussen lassen, obwohl sie es lieben!!!

    Tja und von diesem Punkt ganz abgesehen, ich bin in einem Haus aufgewachsen und ich möchte nicht mehr in einer Wohnung wohnen - mein Mann genießt es in vollen Zügen :) - kein Vergleich zu einer Wohnung!!
    Die Lebensqualität die man dadurch erhält ist enorm, nicht nur für das Kind sondern auch für uns!!

    Ich nehme es gerne in Kauf, dass ich ein paar Kilometer in die Stadt fahre und bin froh, dass ich wieder ins Grüne fahren darf!!! ;)
     
  4. gerne

    gerne Gast-Teilnehmer/in

    du wuerdest ja nicht weit weg von deiner aktuellen heimat ziehen, das heisst, du kannst alle freundinnen, omas... behalten - das waer mir wichtig!!!

    ich sitz 90km von zuhause entfernt, und bin noch immer die zugereiste, und meine alten freundinnen werden auch immer weniger - nona, komm ja kaum mehr hin.

    bin in einer wohnung im haus meiner oma aufgewachsen, mit garten und katze... - das wollte ich auch fuer meine kinder!
    in wien mag man sich das nimmer leisten, also habens die kinder hier am land echt ideal - es sind auch die lebenshaltungskosten niedriger !
    den kindern fehlt echt nix - und ich kann sicher sein, dass ihnen nix passiert im eigenen garten!

    wuensche dir die fuer euch richtige entscheidung, gerne:wave:
     
  5. Nicole33

    Nicole33 Gast-Teilnehmer/in

    Danke

    Danke euch allen für eure Antworten; hat mir ein wenig geholfen :)....werden uns fürs Haus am Land entscheiden:D.....lg Nicole
     
  6. mama-mia

    mama-mia Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,

    Wie du ja weisst waren hatten wir ja auch vor kurzem das selbe zu entscheiden.

    Mir hat anfangs auch ein bissl Angst gemacht aufs Land zu ziehen, da ich auch schon immer in der Stadt gewohnt habe.
    Konnte mich anfangs nicht so mit dem gedanken anfreunden nicht mehr so ein infrastruktur zu haben.

    Also da wir in etwa 20min. in linz sind war die entscheidung dann doch leichter, autobahn auch gleich da und enns und steyr auch.
    Naja die öffentlichen verkehrsmittel sind zwar nicht so berauschend aber ein 2. auto hätten wir demnächst sowieso gebraucht.

    Was für mich das wichtigste war, die Lebensqualität erhöht sich schon um vielfaches mit haus und garten, grüne umgebung usw.
    Vorallem für kinder ist es halt super.

    Und seit wir jetzt das haus gekauft haben, denke ich mir jedesmal wenn ich auf einem verdreckten spielplatz sitze das ich das endlich bald nicht mehr hab.
    ICh hoffe auch das die kinder vielleicht doch noch ein bissl behüteter aufwachsen( schon klar das sie nicht vor allem beschützt werden am land).

    Was natürlich der unterschied ist, unsere tochter wird jetzt 2 und hat jetzt natürlich noch nicht solche freundschaften wie vielleicht dein sohn mit 5. Allerdings denke ich mir das es jetzt noch besser ist für ihn als wenn er dann in die schule kommt.

    wünsche euch alles gute

    lg birgit
     
  7. Nicole33

    Nicole33 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo Birgit!
    Du hast ja recht mit allem; man denkt viell zu kompliziert; in Wahrheit wünscht sich fast jeder Haus und Garten, ist doch eine andere Lebensqualität; mein Sohnemann ist ja 5 und ein totaler Natur- und Bastelfreak; also immer auf Achse...da ists am Land schon einfacher; aber noch eine Frage an dich: deine Kleine ist ja erst 2 und da ist das Jugendalter (gottseidank) noch in der Ferne, aber ich hab mir schon einpaarmal Gedanken darüber gemacht wies eines Tages für ihn sein wird wenn er fortgehen will bzw wenn er eine höhere Schule besuchen will; ich möchte nicht dass er mir eines Tages vorwirft in der "Pampa" großgeworden zu sein. Ich weiß ich weiß die nächste gr0ße Stadt ist ja wirklich nicht weit entfernt aber doch etwas! Infrastrukur sind in Hargelsberg und Hofkirchen in etwa gleich denke ich. Denk ich da viel zu extrem bzw viel zu weit vorraus??? Hattest du auch schon mal darüber nachgedacht? Ich bin froh über jeden Gedankenaustausch ;))
    lg
    Nicole
     
  8. HeidelBaer1206

    HeidelBaer1206 Gast-Teilnehmer/in

    Hi!

    Ich bin nicht in der Situation, möcht aber trotzdem ein bissi Senf dazugeben.

    Bin selber in der Nähe von Steyr großgeworden (so ca. 10 km) davon weg. Keine Frage, die Kindheit mit Wald und Garten war schön, wobei ich eine Leseratte war und mir der Garten ab ca. 8 Jahren sowas von wurscht war. Und dann hat's halt angefangen: es gab keinen Jugendclub für mich oder irgendwelche großen Aktivitäten, weil ich alleine dort nicht hin konnte und mich Mama nicht dauernd fahren wollte/konnte. Hin und wieder ins Kino halt. Ich hab dann mit 16 ein Moped bekommen, da ging's dann, doch im Winter der selbe Schmarren: 'nein, es ist zu eisig, ich trau mich nicht fahren'. Winterzeit war bei mir Anti-Fortgehzeit und somit ziemlich bescheiden.

    Aus deiner Sicht würde es sich dann so zeigen: du wärst oft einfach sinnlos auf Achse um deinen Sohn wohin zu fahren (Fußball, Musikstunde, was weiß ich) und es wird sich nicht immer mit etawas anderem kombinieren lassen. Bei den heutigen Spritpreisen find ich Aussagen wie 'wir hätten sowieso bald ein Auto gebraucht' oder 'die paar Kilometer mehr stören mich nicht' ein bißchen gedankenlos.

    Garten ist super, keine Frage. Doch ich bin eher ein Mensch der sich in einen Garten sitzt und erholt - doch der gemeine Gartenbesitzer sieht den Garten eher als Arbeit ... ich bin jetzt 30, schließe nicht aus, jemals aufs Land zu ziehen, aber 'am Land mit Haus und Garten ist ja die Lebensqualität um soviel besser' find ich nicht richtig.

    LG
     
  9. maluro

    maluro Gast

    :goodpost:

    Wir hatten uns den "Traum" vom eigenen Haus erfüllt.
    Wir haben nun nach knapp 6 Jahren wieder verkauft und freuen uns auf unsere neue Wohnung in der Zivilisation ;)

    Solange die Kinder klein sind, überwiegt sicher die Freude am Garten.
    Unsere beiden Großen könnten andere Geschichten erzählen.
    Ich bereue es sehr, dass wir den Schritt überhaupt gemacht haben.
    Wir haben 6 Jahre viel Familienleben eingebüßt.

    Aber jeder empfindet anders.
    Viel Glück.​
     
  10. HeidelBaer1206

    HeidelBaer1206 Gast-Teilnehmer/in


    Hi!

    Ich hab mir jetzt viel erwartet, aber nicht dass mir so schnell jemand zustimmt. Aber gut, dass ich nicht die einzige bin...

    Was mir noch eingefallen ist: ich hab meine gesamte Jugend die anderen beneidet, die in Steyr City z.B. zu Hause waren ... man kann Kindern sehr viel in der Stadt bieten...

    LG
     
  11. maluro

    maluro Gast

    Ich glaube, dass ziemlich viele unsere Gedanken teilen.....aber wer gibt schon zu, dass es doch viele Nachteile hat wenn er schon im Haus sitzt?

    Wir haben uns ja auch lange alles schön geredet.....die Ruhe, die gute Luft.....die tollen menschlichen Kontakte, usw.

    Aber, dass man die Kinder wenn sie mal groß sind, täglich mehrmals chauffieren muss, die Doppelbelastung mit 2 Autos, die enormen Spritzkosten, die viele Arbeit in Haus und Garten, dass die Familie zu kurz kommt, dass unsere Großen sich immer mehr zurückgezogen haben weil sie die "Unabhängigkeit" und das Abenteuer der Jugend vermisst haben, usw.......Gott sei Dank hatten wir den Mut und haben uns entschieden, wieder nach Wien zu ziehen.

    Für UNS haben eindeutig die Nachteile überwogen.
    Aber vielleicht musste alles so sein, damit wir nicht ein Leben lang dem Traum vom Haus nachjagen ;)

    Für UNS war es nicht das Richtige.
    Und am Schlimmsten ist es für die Kinder.....wenn sie nicht mehr klein sind.
    Das hatten wir leider nicht bedacht.

    LG Sabine
     
  12. mama-mia

    mama-mia Gast-Teilnehmer/in

    Na das ist jetzt natürlich die Frage, was will man mehr!

    Man hat da und dort einbußen, man muss halt dann gegeneinander aufwiegen was einem wichtiger ist.

    Natürlich wird es mal komplizierter wenn kinder älter sind, das ist mir schon klar.

    Und für jetzt ist die Lebensqualität "meines" erachtens schon besser. Ich wohne z.B in einer recht angenehmen strasse in linz doch 2 strassen weiter kommst dir zum teil vor wie in den "slums".

    Ich hab halt für mich abgewogen was ist für mich wichtiger.

    13 Jahre kindheit in einem haus und garten und viel natur, oder sagen wir mal 2-3 Jahre Jugend und taxi sein( führerschein könnens eh mit 17 schon machen).
    Mir ist schon klar das mir mal mein kind vielleicht vorwürfe machen wird das wir auf dem land wohnen, allerdings hab ich das gleiche meinen eltern gemacht weil ich eben in einer wohnung ohne garten grossgeworden bin. Wir hatten oft nicht die möglichkeit einach ball zu spielen, da leider kinder nicht mehr überall spielen dürfen( uns ist es wirklich oft verborten worden).

    Naja und für uns ist es halt auch eben wegen auto egal da mein mann in steyr arbeitet und dafür um einiges kürzer in die arbeit hat.

    Ich weiss natürlich auch nicht ob es in 10 jahren die richtige entscheidung war, wie es auch niemand anderer wissen kann. Kann sein das es mich in 10 jahren so anzipfen wird, naja dann kann man noch immer verkaufen( ist für uns natürlich leichter da wir nicht selber gebaut haben und kein herzblut im haus steckt).
    Aber ich weiss das es jetzt die richtige entscheidung ist, aber das kann nur jeder für sich selbst treffen!

    lg birgit
     
  13. maluro

    maluro Gast

    @Mama-mia
    Du hast vollkommen recht, jeder muss dies für sich selbst entscheiden.

    Ich wollte auch niemandem etwas "vermiesen", sondern lediglich UNSER Empfinden und unsere Erfahrung mitteilen.

    Bis die Kids ca. 10 sind ist es sicher ein schöneres "Großwerden", aber danach wird´s schwierig.

    Wobei für uns auch die Kindergartenöffnungszeiten sehr unflexibel waren.....wir brauchten trotz Kindergarten des öfteren eine Tagesmutti.....von den vielen freien Fenstertagen und Ferien ganz zu Schweigen.

    Gott sei Dank denken und fühlen wir nicht alle gleich, denn dann gäbe es ja entweder keine Städte oder kein Landleben ;)

    Wir sind glücklich wieder unabhängig und frei zu sein :)
     
  14. lilai

    lilai Gast

    Darf ich bei der interessanten Diskussion mal kurz einwerfen: es gibt nicht nur Stadt und Land sondern auch jede Menge dazwischen.

    Wir haben uns zB für den "Speckgürtel" entschieden, direkt am Stadtrand von Linz. Ich hab Zug und Obus in der Nähe, nicht weit zum Arbeitsplatz in Linz, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, ... gleich ums Eck und trotzdem ein schönes ruhiges Grundstück in einer Einfamilienhaussiedlung 5 Minuten mit dem Rad entfernt von Wald- und Aulandschaft.


    Gut, die Grundstücke in solcher Lage kosten natürlich mehr, aber das macht sich im Grunde wieder bezahlt, da man hier auf jeden Fall auf ein Zweitauto verzichten kann.


    Von ländlicher Idylle bin ich zwar auch entfernt - und hab ich mir manchmal gewünscht - aber ich denke wir haben so einen guten Kompromiss gefunden.
     
  15. cla1966

    cla1966 Gast-Teilnehmer/in

    muß lilai vollkommen recht geben...hab bewußt das letzte eck vom 22. gewählt - eben wegen der vorteile von stadt UND land: haben astaxi -> somit kommen die großen auch nachts heim, freie sicht -> somit kann sich der jüngste noch austoben, die verschiedensten schul- u freizeitmöglichkeiten, gute luft weil alles grün, siedlung mit dörflichen charakter,.......
    kann's kaum noch erwarten!!!!
    :wave:
     
  16. Entourage

    Entourage Gast-Teilnehmer/in

    wir hätten von der mutter, als die noch bei sinnen war, ein grundstück neben dem elternhaus geschenkt bekommen. leider in einem kaff 15 minuten von linz, aber nur in der nacht, unter tags fährt man bei viel verkehr glatt eine 3/4 stunde:mad:.

    ich bin dort aufgewachsen, es war gerade noch erträglich, dennoch erinnere ich mich mit schaudern an die zeit ohne führerschein. wenn ich heute daran denke, von welchen burschen ich damals nach hause gebracht worden bin, kommt mir heute noch das grausen, autofahren konnte keiner von denen...:eek:

    wir haben uns dann in urfahr ein grundstück gekauft, um soviel geld, da bauen andere leute glatt ein haus drum. aber wir würden trotz dieser enormen finanziellen belastung nie tauschen. wenn alles gut geht wird nächstes jahr gebaut! :cheerleader:
     
  17. maluro

    maluro Gast

    Da hast natürlich recht, aber abgesehen davon, dass diese Lagen meist unbezahlbar sind, war ja im Ausgangsthread die Frage "Stadt oder Land" ;)
     
  18. mama-mia

    mama-mia Gast-Teilnehmer/in

    ich würde auch lieber am rand von linz wohnen, aber leider nicht leistbar für uns.
     
  19. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben (bei Wien) genau das getan: Wir haben das unleistbare Grundstück genommen und (bei einem Wohnbauträger) Doppelhaushälfte genommen mit einem recht kleinen Grundstück: IDEAL

    Der Garten reicht - v.a weil wir uns mit den Nachbarn extrem gut verstehen und den Garten durch ein Gartentor für die 4 Kinder (2 von uns, 2 vom Nachbarn) erweitert haben - es ist total nahe bei Wien mit einer Schnellbahn (jede 1/4-Stunde nach 24 Uhr) in 6 Minuten Fußweg und einer guten Inner-Örtlichen Infrastruktur (KiGa, Schule, Einkaufen, Heurigen,....).

    Wobei: Ich denke schon daran, daß Mrs. Dimple und ich, nachdem uns unsere Kinder wieder allein gelassen haben, zurück nach Wien ziehen könnten. Mrs. Dimple weiß es zwar nicht, aber ich habe diesen Gedanken - so sehr ich jetzt im Speckgürtel glücklich bin - regelmäßig. Ich bin halt ein echter Wiener.

    D´Ehre
    Dimple, was ich noch sagen wollte: Ein kleinerer Grund und Einschränkungen beim "am Land" machen sich bezahlt, wenn die Verkehrsmäßige- und sonstige Infrastrukur passt - NIEMALS WERDE ICH TAXI MEINER KINDER
     
  20. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Ich möchte mich lilai und cla1966 anschliessen.
    Wir wollten auch von der Stadt aufs Land, aber die "Pampas" wären für uns nie in Frage gekommen.
    Nachdem wir bereits Kinder im Alter von 9,11, und 13 haben, ist für die nicht mehr mehr wichtig, ob sie die Natur vor der Türe haben (zu einem geringen Maß natürlich schon noch), aber ob sie ihre Freunde (auch die von "vorherigen" Schulen) treffen können und wie sie überhaupt in die Schulen kommen.
    Für uns Erwachsene ist natürlich "natur pur" optimal, aber wir haben auch das Auto ;).
    Mit der jetzigen Lage haben wir das für uns Notwendige geschaffen: Natur für die Oldies, wohnen gleich in den Weinbergen und am Waldrand, aber die Kids sind auch in wenigen Minuten bei der Schnellbahn und in 20 Minuten in Wien. Auch was Geschäfte und Ärzte sowie öffentliche Verbindungen anbelangt passt es - Angst vorm Alt werden brauchen wir nicht haben - auch ohne Auto werden wir noch das Wesentliche haben.
    Und ja, auch wir möchten nicht zum Taxi unserer Kinder werden - die Schnellbahn fährt die ganze Nacht hindurch im Stundentakt und untertags alle 15 Minuten.
    Ist es leistbar?
    Grundstücke in Gerasdorf kosten derzeit ca. 200 - 300/m², bei uns in Wolkersdorf "nur" 160/m²" - fürs Weinviertel noch immer viel aber nur zwei Schnellbahnstationen weiter als Gerasdorf. Die gegebene Infrastruktur war uns das auf jedenfall wert und wir sind total happy, dass wir der Stadt den Rücken kehren können, aber trotzdem jederzeit für Veranstaltungen zurückkehren können. War früher ein richtiges "Stadtkind", bin im 7. Bezirk aufgewachsenen und habe auch fünf Jahre in der Stadt NY verbracht, hab aber jetzt das Gefühl "angekommen" zu sein. :)
     

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