Haben Privatkrankenhäuser auch Notfallambulanzen??

Für gewöhnlich sind Privatspitäler Belegskrankenhäuser und nicht für Ambulanzbetrieb ausgestattet. Bei einem Notfall würde ich auf jeden Fall in ein "normales" Spital mit Ambulanzen gehen. SMZO oder Rudolfstiftung haben gute Kinderambulanzen.

 

Oho, auch bei Notfällen Privatbetreuung? Ganz nobel.

 

Leider werden "Privatärzte", die ein bissl noblig sind und viel Geld verlangen, ungern nach Freitag 14°° einen Finger rühren.
Wenn es ein echter Notfall ist, bist wohl mit einer unpersönlichen, aber fachärztlich und technisch gut ausgestatteten Akutambulanz am besten bedient.

Und wenn es kein so schlimmer Notfall ist, kannst eh bis Montag auf den Privatarzt warten.

 

wir sind auch beide privat versichert, würde aber in einem notfall sicher in ein "normales" KH fahren, jedoch dort sicher die versicherungskarte auch sofort herzeigen (für den fall einer aufnahme auf jeden fall).

 

nein - privatkrankenhäuser haben keine notfallsambulanzen - und ich zeig auch meine versicherungskarten nicht vorzeitig her - ich lass mich nicht gleich aufnehmen, wenn es nicht sein muss - nur weil sie unterbelegt sind und gerne privatpatienten abrechnen... - die kommt erst ins spiel - wenn es wirklich zu einer aufnahme kommt... (als kassenpatient)...
lg
claudia

 

Ich denke, dass nicht mal alle öffentlichen KH Notfallambulanzen haben...

Und im Falle eines Notfalles wäre es mir komplett egal. da würde ich in jedem Fall die nächstgelegene Notfallambulanz nehmen. Egal welchen Träger das KH hat.

 

freunde von uns - sind vor ein paar jahren mit ihrem kind freitag nacht in eine privatklinik gefahren wegen bauchschmerzen - dort haben sie so lange herumtelefoniert, bis ein kinderarzt erreicht wurde, der auch reinfahren wollte, dass das kind im krankenzimmer einen blinddarmdurchbruch hatte (es hat fast 7 stunden gedauert bis jemand kommen wollte...) - ein den blinddarm hat dann ein gynäkologe!! erfolgreich operiert...

egal. es war eindeutig der fehler der eltern, sie hätten wissen müssen, dass diese häuser keine "notfalls"häuser sind - nur m.E. nach - hätte das Personal dort einfach in ein akutspital schicken sollen - nur das haben sie offenbar auch nicht geschafft....

 

ich überlege gerade.
wispi. sicher
rudistiftung sicher
smzo sicher
hanusch sicher
akh sowieso
meidling - glaub ich auch
lainz/hietzing?
lorenz böhler?

 

UKH hat auch eine Notfallambulanz - aber halt für Unfälle!
Preyersches Kinderspital hat auch eine!!

lg

 

Ja, aber nicht für Kinder.

 

hanusch hat auch keine kindernotfallsambulanz - wobei sie im hanusch auf der chirurgischennotfallsambulanz auch kinder versorgen...
sprich - wenn hanusch - dann müssen die kinder bluten...

 

Ich war noch nie im Hanusch, muß ich zugeben, wäre für mich auch weit vom Schuss. Mein Haus- und Hofspital ist die Rudistiftung, nur bei chirurgischen Gschichteln karre ich meine Brut ins SMZO, weil die Stiftung ja immer noch keine Kinderchirurgie hat. Find es ja witzig, daß sie zwar einen Kinderchirurgen beschäftigen, der aber im SMZO Dienste macht und operiert.

 

Also ich kann von mir berichten, dass ich in der SS - als ich mit Vorwehen ins Spital kam - erst nach Döbling gebracht wurde - weil ich dort angemeldet war - und die dort überhaupt keine Ahnung hatten!! Nach 2 Stunden Ratlosigkeit wurde ich dann ins AKH überstellt. Dort hab ich mich dann super aufgehoben gefühlt. Nein, im Notfall würde ich nie wieder in eine Privatklinik gehen. Man kann die Vorteile der Zusatzvers. ja auch in öffentl. Spitälern gut nutzen.

 

Vielleicht wollten dass die Eltern nicht, sondern eben dass ein Arzt der dort arbeitet ihr Kind behandelt. Ich denke mir nur, dass man nach ein paar Stunden schon selbst zu fähig sein könnte und sich doch dafür entscheiden sich auf dem Weg in ein anderes Krankenhaus zu machen - tut mir leid, dafür hab ich kein Verständnis, leider hat das (auf Kosten des Kindes) nicht geklappt.

 

ich war zwischen meinem 4. und 8. lebensjahr dort stammgast.
platzwunden, eingequetschte finger in türen, gebrochene finger - ich war ein wirklich, wirklich wildes kind...

 

die eltern waren ahnungslos. Ich hab ihnen eh damals wirklich ins gewissen geredet (als ich dann eine woche danach die gschicht gehört habe) - erstes kind - bis zu diesem zeitpunkt komplett gesund - die war 6 jahre alt und hatte noch nie fieber, oder husten bis zu diesem zeitpunkt - die haben noch nie ein spital von innen gesehen seit sie aline hatten - die mutter hat mir auch damals versichert - sie selbst war überhaupt auch noch nie in einem krankenhaus (sie war damals 36) kind war hausgeburt - kinderarzt war eigentlich ausser mutter kind pass untersuchungen auch nicht wirklich notwendig - die wären einfach nicht auf die idee gekommen, in ein "normales" spital zu fahren - und waren komplett überfordert in der situation... ich denke, sie haben es alle einfach nicht erwartet, dass es binnen stunden so akut wird....
haben sie auch danach nie mehr so gemacht....

 

DAS ist natürlich ein guter gedankenanstoß für mich. ich nehme an, aufgrund meines posts.

aber LEIDER (!!) ist es oft so, dass man nach vorweisen einer solchen karte oft anders behandelt wird, denke ich. schade eigentlich ... denn nur, weil man besser versichert ist, ist man kein besserer mensch.

 

klar wird jemand der mehr geld bringt anders behandelt. uu bekommt er auch "behandlungen" die man einem normalzahler nicht machen würde weil vollkommen unnötig .