Guatemala und Honduras

Es ist scho a Zeiterl her....

.....da waren wir mit Fly & Drive in Florida und hatten noch ein wenig Zeit über.... Von Miami war es recht kostengünstig in die weiße Stadt Merida in Yucatan zu fliegen. Nachdem wir dort Chitchen-Itza, Uxmal, Palenque, Agua Azul, Isla Muher, Tulum und einige Xenoten gesehen haben sind wir weiter nach Quintana Roo....Bis dahin hatte ich schon so viel Corona und Margarita getrunken das nun die Neugier über das einzig Englischsprachige Land in Mittelamerika die Überhand gewann. Schon bald saßen wir also in den alten Fensterlosen "Bluebird Bussen" und reisten durch das karibische Belize...die letzte Nacht verbrachten wir in San Ignacio und von dort ging es über Schlaglochstrassen nach Guatemala in den Peten Urwald.

Die Guatelmeken lieben ihren Quetzal,den Nationalvogel. Damals war er auf jedem Geldschein abgebildet welche ich gleich an der Grenze bei einem Strassenhändler eintauschte. Wir fuhren von dort zu einem Guatemala Höhepunkt nach Tikal. Die Pyramiden in Mexico oder Agypten stehen meistens frei und und sind in trockenen Regionen. Anders die Pyramiden in Tikal, die muß man erst im schwülen Wald suchen. Erst wenn man eine gefunden und erklommen hat sieht man von oben weitere aus dem Wald rausragen. Wir haben damals in unmittelbarer Nähe kein Zimmer gefunden, die Luxus Resorts waren uns zu teuer. Dort würde ich vorreservieren.

Wir haben unser Unterkunft dann in Flores gefunden, ein Dorf auf einer Insel im See nähe Santa Elena. Damals war Hochwasser, die Ufernahen Strassen waren unter Wasser, es war sehr Venezianisch. Einige Tage haben wir in dem entzückenden Dorf verbracht.

Weiter ging es mit einem kleinen Propellerflugzeug in die Hauptstadt und von dort in die ehemalige Hauptstadt Antigua, ebenso ein Highlight auf der Reise. Wir aber wollten zum Lake Atitlan welcher von mehreren Vulkanen umgeben ist. Dort in Panajachel verbrachten wir die Tage mit Teppich kaufen und ich unternahm einige Ausflüge mit dem ausgeliehenen Motorrad in die Umgebung. Die Touristische Infrastruktur ist dort recht gut gewesen.

Sehr nett in Erinnerung ist mir noch Chichicastenango, ein Wallfahrtsort in bergiger Region mit sehr buntem Markttreiben und seine bellenden Hunde in der Nacht.

Insgesamt bleibt mir das Land in guter Erinnerung, es war teils unkomfortabel, aber einfach zu bereisen. Alle fahrten unternahmen wir mit öffentlichen Bussen. Hühner, Ziegen, Landarbeiter mit Ihren Macheten, alle wollten mitfahren. Die Bevölkerung am Land war damals zum größten Teil Indigen und Traditionell bunt und Farbenprächtig bekleidet.

Wir haben das Land damals sehr spontan,unvorbereitet und unvoreingenommen besucht. Erst im nachhinein haben wir bemerkt in welcher schwierigen Lage die Bevölkerung damals war, viele Menschen sind damals verschwunden.

Ein wenig Spanisch wäre von Vorteil, sonst bist halt ein Gringo......




Bon Voyage !

 

Bezüglich Sicherheit hätte ich was beizutragen. Eine gute freundin hat vor 2 Jahren mit 3 Mädels bzw zt alleine guatemala bereist, war ausnahmslos mit öffentlichen bussen unterwegs. Sie hatte keine unangenehmen Erlebnisse. Sie hat dann noch 4 Wochen in einer abgelegenen Klinik auf einer "geburtsstation" mitgearbeitet. Sie spricht mittelmäßiges Spanisch.

 

......das war die Bootsanlegestelle in Panajachel am Atitlan See.
Ich denke Panajachel, unter Reisenden auch " Gringotenango " genannt, ist auf Grund seiner Lage am See der geeignetste Ort um ein paar Tage an See zu bleiben. Die infrastruktur war vor 22 Jahren schon sehr Touristisch.
Dort gab es einige Europäer mit Pensionen oder Cafehäusern. Abends flaniert man auf der Hauptstrasse und kauft ein bisserl Fetzen ein.

In Tikal ist nichts ausser dem sehenswerten Nationalpark, zumindest war es damals so. Auch deshalb übernachteten wir deshalb in Flores, der Ort ist ca 60 Kilometer entfernt.

Sicherheitshinweise kann ich seriöserweise nicht geben, Ich denke aber mit den üblichen Vorsichtsmaßnahmen wie in anderen Ländern auch wird man durchkommen. ( Wenig Schmuck, nicht protzen, Bargeld diskret behandeln, usw,usw.)

Ich war zwei mal in der Region, einmal ganz ohne Spanischkenntnisse, einmal mit geringem Wortschatz. Der Unterschied war enorm. Die Leute können dort wirklich nicht Englisch....und sind auch nicht so "Geschäftstüchtig"
Südostasien ist einfacher zu bereisen...Die "Indianer" waren sehr zurückhaltend...

Hier noch ein " Typisches Bild " aus Chichicastenango.