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Golan-Abzug: Feigheit oder Verantwortungsbewußtsein?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von 0xym0r0n, 7 Juni 2013.

  1. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Der ungenannte israelische Obermaxl hat irgendwie schon recht: Da sitzen die Österreicher 40 Jahre auf den Golanhöhen, um die Gegend zu schützen und kaum ist wirklich mal Schutz notwendig, ziehen sie den Schwanz ein und fahren innerhalb weniger Tage nach Hause. Was erzeugt das für ein Bild über die Österreicher in der Welt?

    Bei allem Verständnis für die Sicherheit unserer Soldaten, aber was ist das für eine eigenartige Entscheidung? Das sind doch Soldaten und keine Zuckerpuppen.

    Insoferne stelle ich mir die Frage, wieso wir die hunderten Millionen von Euros für die Soldaten am Golan bisher überhaupt ausgegeben haben. Nur, damit sie dort sitzen und Däumchen drehen? Und rasantest abziehen, wenn sie endlich mal doch notwendig wären?

    Sehe nur ich das so?
     
  2. montag

    montag Gast

    naja im wahljahr machen sich tote österreichische soldaten nicht wirklich gut...

    zum rest kann ich nix sagen hab mir darüber nicht genug gedanken gemacht um eine meinung dazu zu haben. vermute aber dass im worst case die österreichischen maxln nicht viel ausrichten können.
     
  3. Alex3

    VIP: :Silber

    In meinen Augen hat sich aufgrund der geänderten politischen Lage die Aufgabenstellung derart gewandelt, dass die Basis für diesen Einsatz verloren gegangen ist - somit ist der Abzug in Ordnung.
     
    Misella, Johnny und Belico gefällt das.
  4. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Die Aufgabe der UNO ist, eine Pufferzone einzurichten, beobachten, melden und nicht in einen bewaffneten Konflikt einzugreifen.
     
  5. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Die österreichischen Maxln stehen da nicht als Österreicher, sondern als UNO Soldaten. Wieso UNO Soldaten als Hasenfüsse auftreten müssen, ist mir nicht klar. Eigentlich haben sie die höchste Legitimation von allen und das sollte man auch zeigen.

    Wenn dem so ist, müsste man die UNO ersuchen die "Basis" für den Einsatz klarzustellen und dann entscheiden, ob man das nachvollziehen und dabei weiter mitmachen kann oder nicht. Wegzulaufen und die UNO im Stich zu lassen, sobald die überwachte Pufferzone in 40 Jahren einmal wirklich zu überwachen ist, halte ich für ein eigenartiges und falsches Signal.

    Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass das offizielle Syrien oder die "Rebellen" in Syrien Anspruch auf die Golanhöhen erheben und die UNO-Soldaten da rausbomben wollen. Sollte man das vorwerfen, wäre der Weg, das zu zeigen auch ein anderer als demonstrativ davon zu laufen.

    Also insoferne bleibt es wohl weiterhin bei der Aufgabe die Pufferzone aufrecht zu erhalten.
    Das machen sie mit Sicherheit auch weiterhin, nur künftig eben ohne die geflüchteten Österreicher.

    Nebenbei gesagt, gehört das österreichische Bundesheer eigentlich schlicht und einfach abgeschafft und durch einen technischen Hilfsdienst ersetzt.
     
  6. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube, außer Helmen und Sturmgewehren haben die nicht wirklich etwas, womit sie sich effizient verteidigen können, verstehe die Entscheidung, Kanonenfutter zu sein ist auch nicht die Bestimmung der Blauhelme. Da hat man wahrscheinlich gedacht, dass die bloße Anwesenheit einer solchen Truppe die gegenerischen Parteien schon beruhigen wird.
     
  7. maha

    VIP: :Silber

    Abzug spart Geld. Macht sich im Budget sicher gut. Kann man eventuell einen Zehntel Eurofighter dafür kaufen.... :)
     
  8. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Es ist eine typisch österreichische Entscheidung. "Nur nirgendwo anstreifen"
    Ich sehe es als politisches Versagen und als rein populistische Maßnahme im Wahljahr. Bezüglich dem Hinweis von "nur Sturmgewehre". DAS kann man recht schnell ändern, wenn man den politischen Willen hat. Aber da sich der poltische Wille an einem "Ich will Bundeskanzler werden" erschöpft, ist da nicht viel zu erwarten.
     

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