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glasfront & fussbodenheizung - kondesat?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von eve47, 8 Februar 2007.

  1. eve47

    eve47 Gast-Teilnehmer/in

    hallo,

    mein heissgeliebter papa - mein bauleiter ;) - macht mich grad ein bissl narrisch....

    tatbestand:

    südfront 11 m lang mit 3 falttüren zu je 2,30m x 2,40m
    im gesamten haus fussbodenheizung mit kunstharzboden (3mm dick). (falttüren - sauteuer - actual = qualität)

    so...

    papa meint: die heizschlangen von fbh müssen vor den falttüren uuuunbedingt enger verlegt werden, damit auf den grossen glasflächen kein kondensat entsteht.

    ich meine: das ist quatsch, weil bei einer höhe von 2,30 m brauch ich einen fön und keine fbh, wenn wirklich wasser auf den falttüren sein sollte.

    bringt das wirklich was, engere fbh-schlingen?

    hat irgendwer eine grosse glasfront im haus und probleme (trotz markenprodukten) mit kondensatwasser?

    es stört mich auch nicht im geringsten wenn papa recht hat ;) - hauptsache es ist dann alles in ordnung! :)


    danke :)

    ach ja: und bitte: wer von euch hat eine fussbodenheizung - wieviele heizkreise würdet ihr empfehlen??? obergeschoss, untergeschoss und bad extra geregelt - oder mehr?

    danke!
     
  2. Q

    Q Gast

    Ich neige durchaus deiner Ansicht zu, dass dich eine FBH nicht rausreißen wird. Du machst ja keinen Boden zum Spiegeleierbraten, mehr als 30 Grad sollte der selbst im tiefsten Winter nicht bekommen.

    Wichtig wäre, beim Glas nicht zu sparen. Wo es nicht kalt ist, entsteht kein Kondenswasser.
     
  3. prusiner

    prusiner Gast

    .. je nach Qualität und Dämmwert der Fenster; bei einem Passivhausfenster (0,6er oder 0,5er Glas, gedämmte Rahmen..) wäre das völlig wurscht.

    Mitentscheidend für Kondensatbildung ist neben dem Glas der Randverbund; Alu-Abstandhalter wären nicht optimal, Edelstahl oder Kunststoff (Thermix..) wäre besser samt guter Dämmqualität des Rahmens.

    Es hat aber noch einen anderen Grund: wenn es "normales" 1,1er Glas ist, dann gibt es doch einen Kaltluftabfall bei diesen großen Elementen, und da darf der Boden vor der Fensterfront ruhig ein wenig mehr Wärme (bedeutet nicht auch höhere Temperaturen) liefern können (durch enger verlegte FBH), um Zugerscheinung nicht aufkommen zu lassen.

    Aber: keine eigene Erfahrung....nur gehört ....
     
  4. bar.bara

    VIP: :Silber

    Ich kann dazu nur beitragen:

    Insgesamt 8m Glasfront (Wintergarten), verglast mit raumhohen 2fach-Holz-/Alufenstern, schon die 3. Saison kein Problem mit Kondensat. FBH wurde normal verlegt.
     
  5. kapi

    kapi Gast-Teilnehmer/in

    Ich sehe hier mehrere Themen/Fragen, auf den ersten Blick zumindest 3 (welche sich teilweise überschneiden).

    1) Heizlastberechnung
    2) Kondensat an Scheiben
    3) Heizkreise

    wobei ich vorweg sagen kann, dass sowohl dein Vater als auch du Recht haben :)

    Zur den Fragen/Anworten:

    ad1) Bei jedem Haus sollte eine Heizlastberechnung gemacht werden, ich hoffe, so etwas wurde/wird auch bei dir gemacht. Wenn es richtig gemacht wird, dann wird die Heizlast raumweise berechnet. Die Auslegung der FBH muss von dieser Heizlastberechnung abgeleitet sein. Dabei ergibt es sich zwangsläufig, dass in Räumen wo höhere Temperatur herschen soll (zB Bad), oder wo rel. geringe Fläche vorhanden ist (zB Bad, WC), oder in Räumen wo die Dämmwerte schlechter sind (große Fensterfronten!!!), die Verlegeabstände geringer sind. (Standard meist 10cm, Bad, WC, Wintergarten 7,5 oder 5cm)

    ad2) Das Thema Kondensat am Fenster ist sehr komplex, Prusiner hat mal einen guten link reingestellt http://www.bauphysik.tugraz.at/aktuelles/pdf/bph13.pdf
    Dabei wirken sich (vermutlich auch bei dir), FBH, Niedrigenergiehaus, große Fensterflächen negativ aus. Ein enger Verlegeabstand gilt grundsätzlich als Gegenmaßnahme, aber wie du auch schon selbst vermutest, bei einem Niedrigenergiehaus nutz das nicht mehr viel. (das war früher anders)

    ad3) Bei den Heizkreisen gibt es je nach Hersteller geringfügig andere Vorgaben. Das ist in meinem Fall eine Begrenzung der Rohrlänge auf etwa 120 lfm, da kommt man bei 10cm Verlegeabstand auf rund 10m2. Man braucht also pro Raum zumindest einen Heizkreis. Durch diese Vorgabe ergibt sich die Anzahl der Heizkreise fast zwangsläufig.

    Ich habe auch sehr große Fensterflächen und kein Problem mit Kondensat, aus meiner Sicht aus folgenden Gründen:
    -Passivhausfensterrahmen
    -Glas mit Ug 0,6
    -Glas Abstandhalter aus Edelstahl (keinesfalls Alu!)
    -FBH mit 5 cm Verlegeabstand

    Kondensat kenne ich bei mir nur an den Veluxfenstern, da habe ich 2 Dachflächenfenster mit Dreifachverglasung und 2 Fassadenverlängerungen mit 2 fach (gibt es nicht mit dreifach). Da ich auch bei den dreifachverglasten Velux das Problem habe denke ich, dass die Aluabstandhalter (Velux gibt es nur mit Alu) einen nicht unbeträchtlichen Anteil haben.
     
  6. Mona099

    Mona099 Gast-Teilnehmer/in

    bezüglich heizkreis: wir haben 9 heizkreise aufgeteilt auf 2 stockwerke (EG und OG), sind ca. 100 m²
    braucht man dann nicht bei einem grösseren haus noch mehr??
     
  7. kapi

    kapi Gast-Teilnehmer/in

    natürlich, ich habe 20 Heizkreise bei 160 m2 (2 Geschosse)
    9 erscheint mir schon rel. wenig bei 100m2
     

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