Gibt es immer noch Dinge, die nur der Mann darf? (i. d. Beziehung)

Ja wieso nicht?
Eine Frau sollte genauso sagen, dass sie verliebt ist oder eben den ersten Schritt machen.
Eine Frau sollte genauso um eine Liebe kämpfen, einen Mann umwerben und ihn für sich gewinnen.

Genauso finde ich es schön, wenn einmal die Frau die Initiative ergreift und den Heiratsantrag macht und ich bin sicher ,dass es auch Männer gibt die das zu schätzen wissen und sich darüber sehr freuen.

 

Für mich fällt das alles eher in die Kategorie "Märchen, die von Frauen erfunden wurden, um die vorgebliche Diskriminierung von Frauen zu demonstrieren"

Grad beim "ersten Schritt" - und v.a. wenn man die subtilen Signale etc. dazuzählt - geht die Initiative wohl in der großen Mehrzahl der Fälle von der Frau aus.

Und beim Heiratsantrag käm es sehr darauf an, ob "ich bin schwanger, du musst mich heiraten" auch als Heiratsantrag zählt

 

Ich glaube, dass das eher in Frauen-Communities ein Thema ist aus dem Motiv: "eine Frau, die auf sich hält, wird gefragt und muss nicht selber fragen".

 

Vielleicht leben da viele noch in den Heile-Welt-Romanen und -Filmen und wünschen sich das für sich selbst auch.
Die haben halt generell mit der Realität nicht viel zu tun.
Q`s Argument wird dabei auch eine Rolle spielen.

Warum es ein No-Go sein soll, wenn die Frau nachfragt, versteh ich nicht - wir sind ja nicht mehr im 19. Jahrhundert.

 

Das auf jeden Fall.

 

Leider.

 

Ich halte sowas eher für eine Persönlichkeitsfrage und unabhängig vom Geschlecht. Manche sind eher zurückhaltend und vorsichtig (da gehöre ich dazu) und werden sich in Bezug auf Gefühlsäußerungen viel Zeit und eher dem anderen den Vortritt lassen, weil man das braucht, um selbst ein wenig mehr Sicherheit zu bekommen.
Ich habe kein Problem damit, bei einem Flirt oder auch beim Anreden initiativ zu sein, aber das ist für mich wiederum eine völlig andere Sache. "Ich liebe dich" sagten bei mir immer die Partner zuerst, dafür habe ich sie meistens von mir ausgehend verführt.
Das mit der Hochzeit ist kein Thema, ich habe aber schon einmal "Nein" gesagt (bei meinem Ex), als er mich gefragt hat, ob wir nicht heiraten sollten.
Um die Liebe kämpfen...diese Redewendung habe ich nie verstanden. Ich bin davon überzeugt, dass man entweder geliebt wird oder nicht, in dem Moment, wo ich den Eindruck hätte, dass sich jemand von mir ab- und jemand anderem zuwendet, würde ich mich komplett zurückziehen. Darum, wie oben geschrieben, erachte ich die Antworten stark von der Persönlichkeit abhängig, es geht jedenfalls nicht ums "dürfen", sondern eher darum was einem liegt oder wozu man imstande ist.

 

...... und ob man es glaub es zu dürfen bzw. glaubt es nicht zu dürfen, weil man so sehr von gesellschaftlichen Zwängen und Vorgaben geleitet ist ...

 

Wer sollte es der Frau den verbieten...all diese Dinge zu tun? Ich glaub die Zeiten sind schon lange vorbei wo etwas nur der Mann oder etwas nur die Frau machen hat dürfen oder sollen!

Ich seh das alles nicht wirklich eng! Nur Heiratsantrag werde ich persönlich nie jemanden einen machen....da bin ich altmodisch deshalb bin ich ja schon uralt und noch immer nicht verheiratet....tztztztztz

 

natürlich können die schritte von der frau ausgehen... die Beziehung beeinflusse ich wohl etwas mehr weil meiner nicht so entscheidungsfreudig ist (abgesprochen wird alles, die Ideen hab wohl halt eher ich...). der einzige punkt wo ich "altmodisch" bin ist hochzeit. erstens muss ich nicht unbedingt heiraten aber wenn dann hat ER mich zu fragen ggg. ich würde nie und nimma einen mann danach fragen, da muss der wille schon von ihm alleine kommen...

 

bei Kinderwunsch ist es auch dasselbe. dass sind 2 punkte die unbedingt vom mann ausgehen müssen - auf mich bezogen - bei anderen ist es mir egal

 

Selbstverständlich "darf" eine Frau all diese Dinge tun. Allerdings, wer hat ihr dazu überhaupt die Erlaubnis zu erteilen?

Wenn man verliebt ist, wird man das sicher auch bei passender Gelegenheit zur Sprache bringen. Wer als erster damit herausrückt, das ist wahrscheinlich situationsabhängig, mit dem Geschlecht hat das nichts zu tun. Und bei der Beziehungsanbahnung machte die Frau mit ihren Signalen doch eh schon immer den ersten Schritt, das ist nicht neu und funktioniert ganz gut. Heiratsanträge schließlich halte ich ohnehin für entbehrlich, erwachsene und mündige Menschen beschließen so einen Schritt gemeinsam und niemand fällt dabei auf die Knie.

Ich glaube, es kommt bei all diesen Themen sehr darauf an, wie sehr man sich von YouTube, RTL und ähnlichen Quellen beeinflussen lässt.

 

von Medien, bin ich am wenigsten beeinflussbar. Mann kann sagen , Frau kann sagen und gemeinsam suchen wir den Mittelweg oder Lösung.

Heiratsantrag kam von mir, im 7ten Jahr in dem wir auch geheiratet haben (5 Jahre her), wir sind beide geschieden und wollten eigentlich nicht heiraten, Argument war möchte deinen Namen tragen und die Beziehung habe auch ich begonnen.

 

das fällt mir auch auf und sehr religiös. .

siehe oben. religiöse Gründe.

viele junge Leute wenden sich aber wieder den Werten des 19. Jh zu...

Für mich ist heiraten kein Thema. Auch wenn von Seiten v.a seiner Familie (ich red ja nix mehr mit meinen Eltern) der Druck da ist, wir sollten doch endlich heiraten. Die vorgesehene Reihenfolge ist: kennenlernen, Verlobung, Heirat, Zusammenziehen, Kinder.. "Es gehört sich nicht" unverheiratet zusammen zu leben, und "man hat keinen Sex vor der (kirchlichen) Hochzeit" (ergo auch keine Kinder).
Ich will nicht heiraten.. Es macht keinen Unterschied, ob man mit oder ohne Trauschein zusammen lebt.
Von mir würde nie ein Heiratsantrag kommen, und meine Antwort war bisher immer: "wozu heiraten?" Mir konnte noch niemand ein überzeugendes Argument liefern. Auf religiöse Gründe pfeif ich, mit Kirche und co steh ich auf Kriegsfuß. (mein Freund ebenso)

Meine Schwester hat von sich aus die Initiative ergriffen "es offiziell" zu machen. Sie ist jetzt seit 10 Jahren verheiratet, 3 Kinder, obwohl das Ganze sehr spontan war (sie waren noch nicht so lang zusammen) passt es perfekt zwischen ihnen.